EMI: 900’000 Euro für Taxifahrten und 1’000’000’000 Verlust
Von David Bauer | 28. Oktober 2008 | 4 Kommentare
Das Major-Label EMI muss den Banken dankbar sein. Nur weil wir gerade sehen, dass es viel schlimmer geht, erscheint 1 Millarde Verlust marginal.
In Tat und Wahrheit geht es dem Musiklabel schlechter denn je. 1 Millarde Euro Verlust im Geschäftsjahr 2007, das ist nochmals eine Verdreifachung des Verlusts des Vorjahres, der ebenfalls schon happig war.
Für den EMI-Besitzer Guy Hands, der das darbende Musiklabel vor einem Jahr für 5 Millarden Euro gekauft hat, wird es wohl ein ziemlicher Kraftakt werden, irgendwann noch mit Profit aus diesem Deal rauszukommen.
Nun werden erstmal Stellen abgebaut. Und unrentable Künstler aus dem Portfolio gestrichen (die rentablen gehen von alleine…). Ein guter Ansatzpunkt wäre vielleicht auch ein rigideres Controlling der Spesen.
Angeblich hat man bei EMI nämlich alleine 900’000 Euro für Taxifahrten in London ausgegeben. Na dann: Herzlich willkommen in der Krise.
4 Reaktionen
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00:19 Uhr, 5.11.2008, Link
haha, scheiss auf EMI. wie sang johnny rotten schon anno 1979? richtig.
http://www.youtube.com/watch?v=reWCEa7jEcM
12:34 Uhr, 6.11.2008, Link
ähh, 77 meinte ich natürlich. peinlich.
16:30 Uhr, 7.11.2008, Link
Bin ja gespannt, wann bei EMI der grosse „Chlapf“ kommt.