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Song des Tages: Blackout Beach – Cloud Of Evil

Von    |   23. Oktober 2008   |   1 Kommentar

Das kanadische Multitalent Carey Mercer hat seine Hände und entrückte (um nicht zu sagen verrückte) Stimme in einigen Projekten im Spiel. Im Dezember erscheint zunächst mal sein zweites Solo-Album unter dem Moniker Blackout Beach.

Nach der Auflösung von Blue Pine 2001 entstand um Mercer das wechselnde Quartett Frog Eyes, welches unter seiner manischen Führung meisterlich ekstatisch-kryptischen WeirdoFolkRock zelebriert. Dieses selbst für den an Experimentellem interessierten Hörer anstrengende, aber faszinierende Projekt entwickelte sich mit bislang vier Alben zu seinem zeitintensivsten Engagement. Daneben schloss er sich 2006 mit seinen Freunden Spencer Krug (Sunset Rubdown, Wolf Parade) und Dan Bejar (Destroyer, The New Pornographers) zur ‚Supergroup‘ Swan Lake zusammen und produzierte noch im selben Jahr deren Debut „Beast Moans“ (78s berichtete).  

Parallel schreibt er aber auch (kurze) Songs für sich allein und brachte 2004 als Blackout Beach auf „Light Flows The Putrid Dawn“ eine erste Sammlung raus. Während momentan wieder an einem Frog Eyes- und Swan Lake-Album gearbeitet werden soll, wird anfangs Dezember deren Nachfolger „Skin Of Evil“ erscheinen. Auch solo pflegt Mercer – obschon ein wenig gezähmt – einen unorthodoxen Zugang zur Musik zwischen der Kakophonie eines Wahnsinnigen und künstlerischen Qualität eines Genies, was auch der Opener „Cloud Of Evil“ andeutet.     

Blackout Beach – Cloud of evil
[audio:http://www.softabuse.com/mp3/SAB031%20Cloud%20of%20Evil.mp3]

(Foto: Sarah Cass)

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