Diese Geschichte ist ziemlich verrückt: Ein Amerikaner, von Kopf bis Fuss auf Hip-Hop gestylt, sorgt in Fernost für Furore – mit japanischer Volksmusik.

Der Schlager heisst in Japan Enka und erfreut sich auch dort vornehmlich bei älteren Menschen grosser Beliebtheit. Jüngere Japanerinnen und Japaner kennen Enka vor allem aus Karaoke-Bars, wo Enka offenbar besonders gerne gesungen wird.

Und neuerdings gibt es da diesen schwarzen Jungen aus Pittsburgh, der zwar aussieht wie ein typischer Rapper aus den amerikanischen Suburbs, der aber der Shootingstar der japanischen Enka-Szene ist. Sein Name: Jero, abgekürzt von Jerome White.

Vor fünf Jahren ist der heute 27-Jährige nach Japan ausgewandert, in das Herkunftsland seiner Grossmutter. Sie war es offenbar auch, die ihn für Enka begeistert hat. Und so nahm diese eigenartige Mischung ihren Lauf. Dieses Jahr hat Jero sein erstes Album veröffentlicht und „zu Hause“ berichtet CNN über den „ersten schwarzen Enka-Sänger“.

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