Popkomm-Liveblog: Die Messe ist eröffnet
Von Luc Fischer | 8. Oktober 2008 | 1 Kommentar
So stehe ich vor der Popkomm und alle sind beschäftigt. Die einen warten auf die Registrierung, die anderen sind bereits fleissig am Werbematerial verteilen. Der Eingangsbereich fühlt sich pompös an – man könnte meinen, das Musikbusiness erlebe seine grösste Blütezeit.
Bei der Registrierung erhalten alle einen Badge mit Foto und “Company” Name, den einige lässig um den Hals tragen. In diesem Jahr gab es kein Werbematerial, kein Popkomm-Buch mit sämtlichen „Trade Visitors“ und auch keine hippe Popkomm-Tasche mehr…was geht?
Natürlich haben auch wir uns die Frage gestellt – was wollen wir eigentlich als kleines Indie Label an einer internationalen Musikmesse? Was ist überhaupt die Popkomm und was bringt sie uns?
Ein paar Facts: Die Popkomm existiert seit Mitte der 80-er Jahre. Was einmal als „Börse“ in Düsseldorf gestartet hat, kam über Köln (bis 2003) nach Berlin.
In diesem Jahr sind über 800 gemeldete Aussteller und meherere tausend Besucher am Start. Neben den Messeständen finden jeweils auch Konferenzen statt zu Themen aus dem Musikkosmos. Robin Gibb ist als Keynote Guest geladen und eröffnete die Konferenzen um 11:45.
Um auf die Einstiegsfrage zurück zu kommen. Was will Little Jig Records an der Popkomm erreichen? Die Antwort ist einfach – Kontakte pflegen und neue Kontakte knüpfen. Als Beispiel nenne ich unseren Vertriebspartner im Deutschen Raum. Alive hat einen Stand an der Popkomm und wir nutzen die Gelegenheit uns mal analog zu sehen statt immer nur digital zu kommunizieren. Die Popkomm als Messe mit internationaler Ausstrahlung erlaubt uns als kleines Indielabel im „Musikbusiness“ teilzunehmen und aktiv mitzumischen.
Für heute habe ich keine konkreten Meetings organisiert. Ich werde mal die beiden grossen Aussteller-Hallen besuchen und schauen was läuft.
Luc Fischer ist Gründer des Luzerner Indie Labels Little Jig und berichtet für 78s von der Popkomm. > Alle Beiträge
Eine Reaktion
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12:42 Uhr, 8.10.2008, Link
wenn ihr schon pr-texte reinhaut: kann da nicht nochmal das korrektorat drüber?