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Lebenszeichen von Muxtape: Relaunch als Mini-MySpace

Von    |   27. September 2008   |   2 Kommentare

Von der Musikindustrie gegrillt, steigt nun der beliebte Musikdienst Muxtape phoenixgleich aus seiner eigenen Asche.

Vor mehr als einem Monat hatte Muxtape auf seiner Website verkündet, dass man für „einen kurzen Moment“ offline sei, weil man ein Problem mit der RIAA, dem Verband der Tonträgerindustrie zu lösen hätte. Der kurze Moment wurde immer länger – nun endlich gibt es ein Lebenszeichen von Muxtape.

In einer langen Nachricht auf der Website von Muxtape erklärt Gründer Justin Oulette, was hinter den Kulissen abgelaufen ist und wie es nun weiter geht mit Muxtape. Der Text enthält einige erhellende Details über die Funktionsweise der Musikindustrie im Umgang mit innovativen Web-Projekten.

Das Fazit ist wenig überraschend: Muxtape in seiner bisherigen Form ist in die Knie gezwungen. Von Usern für User zusammengestellt Mixtapes wird es nicht mehr geben. Stattdessen wird Muxtape zu einer Plattform für Bands, die dort ihre Musik präsentieren können. Ein Mini-MySpace mit Muxtape-Groove.

Oulette zeigt sich überzeugt vom neuen Konzept, doch klingt zwischen den Zeilen doch eine arge Verbitterung mit. Und so erstaunt auch sein Seitenhieb zum Schluss der Nachricht nicht: „The industry will catch up some day, it pretty much has to.“

(via Wired)

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2 Reaktionen

  1. » Muxtape: Beliebter Mixtape-Dienst meldet sich zurück | 78s - Das Magazin für bessere Musik
  1. #1 eigene Musik

    14:41 Uhr, 1.10.2008, Link

    eigene Musik produzieren und dann gibt es keinerlei Probleme mit der RIAA!

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