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Sziget Festival 2008 – Selbst Johnny Rotten zeigt sich beeindruckt

Von    |   18. August 2008   |   0 Kommentare

Auch dieses Jahr werden auf der Budapester Donauinsel wieder an die 1000 Live-Acts durchgeschleust. Fast 60 Bühnen liefern ein Überangebot und ergänzen das Programm der Mainstage, welches vor grossen Namen nur so strotzt.
Es dauert zu lange, bis man sich auf diesem Festivalgelände einigermassen orientieren kann, und sogleich heisst es nichts wie ab, um möglichst viele der geplanten Konzerte auch mitzubekommen. Ob mit oder ohne Flizzer.

szigetmobility

sziget!

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Gelegentlich kann es auch vorkommen, dass man eine Band irgendwo versteckt noch bei den letzten Proben anhören kann. Eine willkommene Abwechslung, denn zum permanenten Gefühl des Zeitmangels kommt noch hinzu, dass es auf der gesamten Insel schlicht zu viele Leute hat; Um die 400`000 Personen auf fünf Tage.

Die meisten der bisher gesehenen Acts überzeugten einwandfrei. Von Meshuggah über R.E.M bis hin zu Maceo Parker, welcher dem Jazzzelt eingeheizt hat wie wohl noch nie jemand irgendeinem Zelt! Satte zwei Stunden lieferte er Funk erster Güte und liess nicht umhin, am Ende gar das europäische Publikum als das Beste auf seiner Tournee zu loben.

Auch die Sex Pistols hielten den Erwartungen stand. Nach gut eineinhalb Stunden Musik aus über dreissig Jahren und zahllosen politischen Sticheleien seitens Johnny Rotten verneigte sich dieser und gestand, dass ihm sein erster Aufenthalt hier überaus gut gefallen habe.

Man darf gespannt sein, wie sich Pete Doherty mit den Babyshambles auf der gleichen Bühne schlagen wird.

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