Musik wie Ameisen im Spülbecken…oder so…
Von Mathias Menzl | 22. Juli 2008 | 0 Kommentare
High Places versprühen Spülbecken-Melancholie, die sich anhört wie ein Ameisenorchester.
Verantwortlich für die Spülbecken-Melancholie ist ein Allez Allez- Remix vom Song „Head Spins“ von den High Places. Sowohl die Remix-Urheber Allez Allez wie auch die Band, die das Ursprungsmaterial liefert, gehören in diesem Monat zu den interessantesten Acts.
Im Original sind die High Places aus Brooklyn noch etwas verquerer und verspielter als in der Remix-Variante. Ihre Musik liesse sich mit einer Jam-Session von Vampire Weekend den Liars, Gang Gang Dance und Björk nach einer durchzechten Nacht beschreiben.
Mary Pearson sorgt mit ihrer Mädchen-Stimme für eine genüsslich-süsse Athmosphäre während Multiinstrumentalist Rob Barber für die abstrahierte Geräusch-Kulisse verantwortlich ist, die aus einem wirr verwoben Soundteppich von Sounds und Samples besteht. Dies sorgt für eine ganz spezielle Hörerfahrung, wie ein Ameisen-Orchester im Kopf, so anders, dass der Kopf unweigerlich zu drehen beginnt, wie es der Songtitel so schön affichiert.
> Hight Places veröffentlichen heute die Single-Kollektion „03-07 – 09-07“.
High Places – Head Spins (Allez Allez Remix)
[audio:http://www.scissorkick.com/blog/music/Head_Spins_Allez-Allez_Remix.mp3]
High Places – Head Spins
[audio:http://covertcuriosity.biz/Head_Spins_High.mp3]
> High Places – live at Dublab (Stream/Download)
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