Guns ’n Roses Leaker von FBI verhört
Von Mathias Menzl | 30. Juni 2008 | 2 Kommentare
Vor zehn Tagen sind neun Songs von „Chinese Democracy“ im Internet aufgetaucht. An und für sich etwas, das mittlerweile schon fast bei jeder Platte und bei jedem Film der Fall ist. Der Blogger, der für den G’nR-Leak verantwortlich war, ist nun aber vom FBI verhört worden.
Der Internet-Leak von „Chinese Democracy“, der neuen Guns ’n Roses-Platte (78s-Artikel) beschäftigt nun auch „Scully und Mulder“. Das FBI, man höre und staune, verfolgt neuerdings auch Blogger. Der Blogger zeigt sich von der auf den Plan gerufenen Staatsgewalt einsichtig. „Wired“ gegenüber gab er zu Protokoll, dass er mit den Bundesbehörden kooperiere und auch bereit sei, die Folgen seines Verhaltens zu tragen. Er argumentierte, dass „Chinese Democracy“ noch nicht veröffentlicht worden sei. Damit falle sein „Leak“ in einen gesetzlichen Grau-Bereich. Ob dem wirklich so ist, ist jetzt Bestandteil von Abklärungen.
Das Management von Guns ’n Roses zeigt sich durch den Leak ziemlich genervt. Unverständlich eigentlich, denn der Blogger sollte im Grunde eine Medaille erhalten, dafür dass er diese Endlos-Story namens „Chinese Democracy“ endlich veröffentlicht hat.