78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Die Schweiz will nicht Europameister werden

Von    |   6. Juni 2008   |   30 Kommentare

Guter Fussball ist wie gute Musik: leidenschaftlich, druckvoll und treffsicher. 78s präsentiert die Teilnehmerländer der Fussball-Europameisterschaft von ihrer musikalischen Seite. Heute: Die Schweiz.

Die Euro 08 bei 78s: Die Schweiz

Nach zwei Jahren Feldforschung (mittels teilnehmender Beobachtung) in den Kommentarspalten auf 78s meine ich zu wissen, was die wirklich gute Schweizer Band auszeichnet.

Sie macht unglaublich gute Musik, die ohne jeden Referenzpunkt in der Musikgeschichte auskommt. Sie pflegt keinerlei Kontakte, die sich in irgend einer Weise kommerziell nutzen lassen. Sie meidet insbesondere die Nähe zu Journalisten, die über sie schreiben könnten. Und sie lebt alleine für die Musik.

Das Problem: 1. Es gibt diese Band nicht. 2. Wenn es sie gäbe, würde es niemand merken.

Deshalb müssen wir uns hierzulande mit Bands zufrieden geben, die alle ihre Schwächen haben und erst noch dreist genug sind, trotzdem auf sich aufmerksam zu machen.

Es ist hartes Brot, das sie Schweizer Bands fressen. Die Schweizer schwärmen für skandinavische Bands, freuen sich über jeden Hype aus UK und verehren Indieness von Brooklyn bis Omaha. Aber die Bands, die hier all das nicht schlechter machen als ihre ausländischen Kollegen, werden belächelt oder beschimpft.

Und wenn es das unbarmherzige Publikum nicht tut, dann stehen sich die Schweizer Bands auch gerne selber im Weg. Getreu der Schweizer Mentalität sind viele Bands risikoaverse Wohlstandsverwalter. Niemand muss in der Schweiz Musik machen, um den Schattenseiten des Lebens zu entfliehen. Also gilt: Erstmal was Ordentliches lernen. Und wenn man dann mit 25 endlich durchstarten möchte, wird der Drummer Papa oder der Bassist zieht zur Freundin nach Peru.

Die Schweizer Musikszene braucht genau dasselbe wie die Schweizer Nationalmannschaft: Den unerschütterlichen Glauben an sich selbst, unbändigen Wille zum Erfolg und vor allem ein Publikum, das nicht nur meckert, sondern mitfiebert. Dann wird die Schweiz Europameister und die Schweizer Musikszene zum Hot Spot in Europa. Schöne Aussichten, nicht?

Die Schweizer Startformation (jung und ungestüm mit grossem Europa-Plattmach-Potential):

Das Pferd (BS)
The Evpatoria Report (VD)
Peter Kernel (TI)
Urban Jr (ZH)
Huck Finn (LU)
Goodbye Fairbanks (BE)
Sinner DC (GE)
The Barren Sea (BS)
Baby Genius (LU)
John Sars (AG)
Tinguely Dä Chnächt (ZH)

Trainer: GUZ (SH)

Bisher erschienen in der 78s-Euro-08-Serie:

> Schweden
> Holland
> Russland
> Griechenland
> Spanien
> Rumänien
> Türkei
> Österreich
> Portugal
> Deutschland
> Frankreich
> Tschechien
> Kroatien
> Italien

Die Illustration stammt aus dem Euro 08-Sammelalbum des Tschuttiheftli, dem einzig wahren Fussballbildli-Album: > Mehr Infos.

30 Reaktionen

  1. 78s - Das Magazin für bessere Musik » Blog Archive » Polen: Masturbator, Cool Kids of Death und Pfadi-Hütten-Sound
  2. Hopp Schwiiz! « Jane’s Field
  1. #1 Don

    09:20 Uhr, 6.6.2008, Link

    Da hat der David mal kein Blatt vor den Mund genommen… Und Recht hat er!

  2. #2 tobster

    10:16 Uhr, 6.6.2008, Link

    Ein wirklich guter, sehr treffender Text! Dann mal ein Hoch auf mehr Teamgeist, unsere 11 und die gute Ersatzbank. ^^

  3. #3 baum

    10:33 Uhr, 6.6.2008, Link

    baby ist bekennender italien anhänger! das geht natürlich nicht.

  4. #4 Tschino

    13:18 Uhr, 6.6.2008, Link

    he he! http://www.blick.ch/blickamabend/whatsup/live/myron-vor-r-e-m–92520

  5. #5 Marco Durrer

    13:19 Uhr, 6.6.2008, Link

    also dann wird baby aber subito durch Kid Ikarus ausgewechselt:
    http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=45402316

  6. #6 Flashhirsch

    13:42 Uhr, 6.6.2008, Link

    Bauers Feldforschung sagt weniger etwas über Schweizer Musik als vielmehr einiges über einen Teil der aktiven Leserschaft dieses Blogs aus. Wo Geschmackstalibane und Musikheftli-Nachplapperer die Diskussion beherrschen bleibt leider wenig Platz für gute Musik.

  7. #7 David Bauer

    14:56 Uhr, 6.6.2008, Link

    Geschmackstalibane, das gefällt mir ;-)

  8. #8 Tschino

    17:05 Uhr, 6.6.2008, Link

    @Flashhirsch
    genau das hab‘ ich hier schon des öfteren kitisiert. du hast es – ohne polemisch zu werden wie ich manchmal – auf den punkt gebracht.

  9. #9 deus

    17:58 Uhr, 6.6.2008, Link

    hätte eine ähnliche Auswahl…
    ausser vielleicht Baby Genius nicht unbedingt…
    den Fairbanks möcht ichs ganz ehrlich gönnen.

    was da noch fehlt ist meiner Meinung nach Sonic Delivery…die haben enormes Potential und die kommende Platte klingt super.

  10. #10 Nackedguy

    18:03 Uhr, 6.6.2008, Link

    .

  11. #11 doorslammer

    21:27 Uhr, 6.6.2008, Link

    genau, einfach weiter machen, egal wer, egal wie, einfach ja nicht stehenbleiben. Musik ist Musik, nichts anderes… liebt sie einfach…

  12. #12 Nackedguy

    02:25 Uhr, 7.6.2008, Link

    Ich beziehe hier nun mal ganz klar Stellung. Was mich nach diesem Topic ganz ganz ehrlich mal wunder nimmt: Wie lange kann die Schweiz eine Band wie Pure Soundart noch ignorieren?
    Ich bin mit deinen Vorschlägen David zu einem grossen Teil einverstanden, auch wenn wir genau wissen, dass allerhöchstens die Fairbanks auf internationale Lorbeeren hoffen dürfen (weil sie auch wirklich gut sind!!).
    Beide Bands waren schon gemeinsam auf Tour und nicht ohne Grund: Beide können was!
    Kleine Anekdote:
    Ich habe die beiden Bands gemeinsam im Dynamo gesehen…war irgendwann im Januar oder Februar. Die Fairbanks waren dabei wirklich grosse Klasse und bezeugten, warum sie zu den besten Nachwuchsacts gehören.
    Aber dann waren da noch Pure Soundart. Nachdem die Band vor ihnen (die Zweitband vom Snitchsänger…weiss der Geier wie die heisst) ein wenig zu arg ihre Zeit überzog, waren die Jungs ziemlich wütend. Sie gingen auf die Bühne, spielten ca 4 Songs in 20 Minuten. So viel Wut, so viel Intensität, so viel Hingabe…das war mehr als ich jeh von irgendeiner anderen Schweizer Band gesehen habe.
    Der Grund warum ich das hier nun schreibe ist, dass es mich ankotzt, wie über Navel, Delilahs oder Bianca Story berichtet wird. Mein Gott, die Schweiz hat so viel mehr zu bieten, und wir begnügen uns mit diesen, ziemlich profillosen und unspektakulären Bands.
    Nur frage ich mich oft, ob das absichtlich so ist?
    Dass eine Band wie Pure Soundart, die bereits durch Europa getourt ist (ohne ein megaaktives Hiplabel im Rücken oder einen übertriebenen Hype), so schamlos übersehen wird, stimmt mich persönlich ein wenig traurig.
    Dasselbe ist es mit Bands wie Fugo oder Wake, welche ein ähnliches Schicksal erlangten. Wake, welche schon seit Jahren auf sämtlichen Schweizer Bühnen eine Wucht sind.
    Was ich ganz persönlich hoffe ist, dass Pure Soundart und die Goodbye Fairbanks einen ähnlichen Weg wie die Young Gods machen können.
    Nämlich im Ausland Anerkennung und Erfolge sammeln, so dass die Schweizer Medien und „Musikkenner“ irgendwann hinterherschleichen müssen und doch noch ihr „Lob“ aussprechen.
    Nochmals zurück zur Schweiz als Musikland…die Schweiz hat ein so enormes Potential. Nur hat sie leider den Hang dazu, ihre Hoffnungen auf die falschen Acts zu legen.
    Vielleicht würde dir Unkonventionnalität besser stehen, oh alte Helvetia.

  13. #13 David Bauer

    09:28 Uhr, 7.6.2008, Link

    Nakedguy,
    Meine Aussage ist nicht, dass die Schweiz auf die falschen Pferde setzt (dafür sind einfach die Geschmäcker zu verschieden). Meine Aussage ist: Eine Band, die wahrgenommen werden will, muss auf sich aufmerksam machen. Dazu gibt es 1000 Wege und sicher für jede Band einen, mit dem sie sich anfreunden kann.

  14. #14 Tschino

    11:02 Uhr, 7.6.2008, Link

    @Nakedguy
    David hat’s schon angesprochen: tolle musik und liveshows im ausland reichen leider nicht. die konkurrenz ist überall gross.
    wie wär’s wenn du z.b. für Pure Soundart die presse- u. öffentlichkeitsarbeit erledigen würdest?

  15. #15 David Bauer

    11:27 Uhr, 7.6.2008, Link

    Tschino, seit wann schlägst du dich auf meine Seite? Ist das die neue „one nation, one love“-Europhorie?

  16. #16 Tschino

    12:09 Uhr, 7.6.2008, Link

    he he! David, ich war ja nie GEGEN dich, und wo ich dir recht geben „muss“, möcht‘ ich dir auch recht geben. du meinst „one nation..“ in bezug auf die schweizer nati an der euro’08? nein, damit hat’s nichts zu tun…

  17. #17 santo

    12:11 Uhr, 7.6.2008, Link

    wenn ihr baby genius nicht wollt wechselt er als doppelbürger halt zur italienischen nati und wird europameister… einmal mehr typisch schweizermentalität. toller bericht!

  18. #18 Navi

    13:07 Uhr, 7.6.2008, Link

    Container 6 fehlt noch auf eurer Liste.

  19. #19 deus

    13:31 Uhr, 7.6.2008, Link

    @tschino:
    Da muss ich dir Recht geben, Shows im Ausland heissen noch gar nix. Auch andere Varianten wie tolle Support Slots sind nicht = Durchbruch.
    Ganz ehrlich: Ich kenne viele Bands, die nach einem „ultrageilen“ Ami Support sofort denken, sie wären nun der Obermacker.
    @David:
    Auch mit deiner Aussage bin ich einverstanden (mein Gott, mit so vielem einverstanden… wo das wohl hinführt =))
    Es gibt so viele Wege, auf sich Aufmerksam zu machen.
    Die Sache ist die, dass sich jede Band ihren eigenen Weg suchen soll. Manche versuchen es mit Biegen und Brechen auf Erfolg zu trimmen, andere warten und hoffen, dass ihre Kunst gewürdigt wird. Ich persönlich gehöre noch zu den Rock’n’Roll Romantikern, die an Seattle denken und dabei nicht sofort Nirvana und Pearl Jam hören, sondern vor allem ein Feeling und einen Traum sehen. Zahlreiche, grossartige Bands, die zusammenhalten und sich gegenseitig hoch pushten. Auch bin ich ein Rock’n’Roll Romantiker, weil ich nach wie vor daran glaube, dass eine Band mit wirklich guter Musik es auch schafft, wenn sie alles, aber auch wirklich alles gibt. Das heisst dann auch mal Risiken eingehen, ins Ausland abhauen, Touren machen und dabei noch draufzahlen (und dass tun sie alle bei der ersten und zweiten Tour).
    Die Schweizer Musikszene kennt dieses „gemeinsame Hochziehen“ nicht, da ist sich jeder selbst der Nächste. Und @Nakedguy, DAS ist etwas, was dich wirklich traurig stimmen sollte.
    Was eben typisch Schweiz ist: wir zeigen zu wenig Euphorie…würden wir der Musikszene mehr Euphorie entgegen bringen, wer weiss was wir alles erreichen könnten.
    Und @Santo: Wegen einem guten Song ist man noch lange nicht fähig, mit der europäischen Elite mitzuhalten. Ein Nachwuchsspieler ist auch nicht gleich Maradona, nur weil er einmal ein schönes Tor schiesst.

  20. #20 David Bauer

    13:37 Uhr, 7.6.2008, Link

    Rock’n’Roll Romantiker und Bands wie Überzeugungen, Träumen und Visionen sind mir ebenfalls sehr lieb – solange das alles nicht zum Selbstzweck wird, sondern mit ein wenig Sinn für die Realität gemischt wird. Was nützt mir die weltbeste Band, wenn die im Bandraum darauf wartet, irgendwann entdeckt zu werden.

  21. #21 deus

    14:04 Uhr, 7.6.2008, Link

    Hehe da hast du natürlich Recht. Den Sinn für Realität darf man nicht verlieren. Aber man muss sich bewusst sein, dass gute Musik alleine nicht reicht. Der unerschütterliche Glaube ist das eine, aber auch wirklich die Sache in die Hand nehmen und sich den Arsch abspielen (auch wenns kein Geld gibt).
    Aber auch das nützt nichts, wenn alle die Band toll finden, aber keiner sich die Mühe macht, sie zu unterstützen.
    Denn es gibt noch eine weitere Sache, die wir hier noch nicht beachtet haben: Das Team hinter der Mannschaft.
    Keine Band schafft es ganz alleine. Ohne Leute, die voll und ganz an dich glauben und hinter dir stehen, bringt dir auch das nächste „St. Pepper…“ nichts. Leute die gratis für dich den Tourbus durch ganz Europa kurven, ohne dafür Geld zu verlangen. Einfach, weil sie die Musik mögen und an dich glauben und Spass dabei haben. Leute, die sich für dich krumm machen, damit du das nächste Album einspielen kannst und Shows findest.
    In meinen Augen auch ein kleines Stück (reale) Rock’n’Roll Romantik…

  22. #22 Mark

    14:19 Uhr, 7.6.2008, Link

    @nakedguy: Tut mir leid, aber Pure Soundart sind noch lange nicht, was ich als ,grosse Klasse‘ bezeichnen würde. Potential ist klar vorhanden, aber es reicht NOCH nicht. Wenn du etwas die Reviews zu ihrer CD verfolgt hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass die zum Teil alles andere als lobend ausgefallen sind. Und auch wenn sie meiner Meinung nach teilweise etwas ungerechtfertigt grob waren, ist die EP etwas zu vorschnell auf den Markt geworfen worden. Die Songs sind zu unausgereift und was mir bei einem ihrer Gigs, den ich vor kurzem gesehen habe aufgefallen ist, bedienten sie sich oftmals etwas zu grosszügig bei anderen Bands (At The Drive-In, Thursday u.a.).
    Aber wie gesagt, Potential ist vorhanden. Momentan ist einfach noch nicht der Zeitpunkt zu sagen ,,Wie lange will die Schweiz sie noch ignorieren?“
    Zeit lassen.

  23. #23 Stef

    06:59 Uhr, 9.6.2008, Link

    *Die Schweiz will nicht Europameister werden* – zu diesem titel möchte ich noch ein anderer, etwas bedenklicher anstoss geben…
    es ist ja EURO08 und das machen diesmal die schweizer mit den österreichern zusammen. ich meinerseits habe sehr viele enge kontakte zu unserem sympythischen nachbarn und wegen verschiedener dinge auch zu verschiedener radios und bands. nun musste ich mehrfach hören, dass man bei österreichischen radios vergeblich darauf wartete, dass aus helvetien vielleicht die eine oder andere CD reinflattert, selbst mit bittibätti per mail, welche man eventuell für gut befinden und demnach auch spielen könnte. selbst originale von gecoverten stadion-hymnen mussten sich einige AT-radios selber käuflich digital erwerben, damit man der hörerschaft etwas aufklärung bieten konnte.
    ich rede hierbei nicht von kleinen stationen, sondrn auch von nationalen, ich rede nicht nur von den üblichen verdächtigen CH-hitparadenbands, sondern allgemein.
    ich weiss auch, dass es anfragen von fan-zonen in austria gab, und man wollte etwas „kulturaustausch“ betreiben, aber „Ich glaube, die offizielle Kontakt-Nummer, die Schweizer Bands auf ihrer Webseite veröffentlichen, ist jeweils genau die des griesgrämigen Buchhalters.“
    Ich finde ja nicht, dass man sich als band verkaufen und verschenken soll, nur für etwas erfolg. aber etwas marketing und mitstudieren und möglichkeiten ausloten und ausnützen darf man schon, am schluss fluchen ja eh alle wieder, dass man im ausland keinen erfolg hat und dass es keinen interessiert.
    in dem sinne herr bauer: sehr schöner titel, sehr zutreffend.

    PS: ich kann schon auch verstehen, dass es cooler ist, in englischen kult-clubs vor 50 dort ständig verkehrenden nasen zu spielen als auf einem platz an einem internationalen „volksfest“ vor ein paar wenigen tausend

  24. #24 Tschino

    10:19 Uhr, 10.6.2008, Link

    Stef, was du hier berichtest überrascht mich nicht im geringsten.
    daher wurde der titel für diesen artikel von David Bauer tatsächlich treffend gewählt. wenn’s nicht klappt mit der musikerkarriere sind ja eh meistens die anderen schuld, die labels, die konzerveranstalter, die medien, der manager, die booker usw. aber haben sich diese musiker schon mal selber ganz ernsthaft und ehrlich gefragt: möchte ich überhaupt erfolgreich sein mit meiner musik? denn das würde ja bedeuten, dass man erst einmal den finger rausnehmen und auf vieles verzichten muss, obschon einem niemand (auch 78s nicht) garantieren kann, ob der gewünschte erfolg sich früher od. später einstellt.

  25. #25 Stef

    12:10 Uhr, 10.6.2008, Link

    ja, was denn nun?
    alle machen ja „musik für sich“ und dieses ganze medientamtam hat man nicht nötig, aber stattfinden will man trotzdem…
    und was will man denn in österreich? in einen markt der gleich gross ist? da man ja eh zu höherem berufen ist…
    dann lieber straight nacht norden, wo die konkurrenz etwa 15mal grösser ist und dann auch no alle holländer, dänen, schweden, belgier, luxemburger und eben auch alle österreicher nach ihrem erfolg suchen.
    wie sagte mal ein börsenguru:
    die meisten getrauen sich nicht mal den finger in ein goldfischglas zu halten, dafür aber kopflos ins haifischbecken zu springen…

  26. #26 Frederick Obando

    01:10 Uhr, 14.6.2008, Link

    I totally agree. Most … or let’s face it: practicly none of the swiss bands have the internal pressure to make it happen. And they don’t allow themselves to think big. Well, maybe Navel is one of the few that does. Kudos to Navel then.

    Frederick Obando

  27. #27 Frederick Obando

    21:12 Uhr, 14.6.2008, Link

    Wait, there are some more Bands that deserve some of that Kudos:

    Puts Marie … and The Bianca Story … and Da Sign and The Opposite … and Marie Gold … and Evelinn Trouble … and Favez … and …

  28. #28 Steff

    17:09 Uhr, 11.7.2008, Link

    http://www.78s.ch/2008/05/06/die-telaphones-wollen-den-jackpot/

    da haben wir ein parade-beispiel für die diskussion hier! sobald sich eine band sichtbar macht, kommen die indie-puristen und marketing-ignoranten. niemand kann ohne. ist leider so. viele bands scheitern wahrscheinlich an ihren eigenen leuten, da die lieber in der garage vermotten als mal mit einem management zusammenzuhocken.

    leider hat die ganze myspace-welle die erwartungen der musiker nicht immer ganz erfüllen können. trotz 1000000 profile-views muss man immer noch aus der garage. und die 1000000 views sind ja auch nicht einfach so enstanden. aber myspace-marketing war ja eine zeitlang erlaubt, bzw. wurde nicht als das wahrgenommen. aber zeiten ändern sich.

    in diesem sinne! traut euch alle was zu! all die nörgler und motzer sind sowieso nur gescheiterte musiker und werden später rowdies… ;-) nein, nein, nur spass!

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