Das Pendel schwingt zurück
Von Robin Fürst | 28. Mai 2008 | 4 Kommentare
Ihr Debüt „Hold Your Colour“ gehört nicht ohne Grund zu den meistverkauften Drum’n’Bass Alben aller Zeiten. Nun haben Pendulum ihren einzigartigen Stil noch mehr ausreifen lassen und sichern sich mit „In Silico“ einen festen Platz im Rock-Himmel.
Mit dem neuen Pendulum Album läuft der „Australian Touch“ dem „French Touch“ nun definitiv den Rang ab. Die mittlerweile in London stationierten Australier präsentieren mit „In Silico“ (Warner Music) eine stilsichere und doch verspielte Gratwanderung zwischen club’igem Drum’n’Bass und gewaltigem Stadium Rock.
Pendulum – Propane Nightmares
Pendulum – Granite
Glücklicherweise haben Pendulum diesesmal komplett auf traditionelle D’n’B Lyriker – sprich langweilige MCs – verzichtet und sich im Gegenzug verstärkt der Songwriting-Komponente gewidmet. So bewegen sich die einzelnen Stücke immer im Spannungfeld von Song und Track: Sofort mittanzen oder erstmal hinhören, ist die Gretchenfrage, die einem genüsslich die Nackenhaare aufzustellen vermag, wenn man sich das Album über eine satte Anlage zuführt….
Für mich ist „In Silico“ jetzt schon eines der grossen Alben des Jahres. Und ich kann es kaum erwarten, Pendulum am Freitag 25. Juli live am Lumnezia Openair spielen zu sehen…
4 Reaktionen
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10:31 Uhr, 28.5.2008, Link
Höre das Album seit Montag ständig und bin ebenso begeistert wie du. Rezension wird wohl morgen/übermorgen folgen.
Aber sehr schönes Review, grosses Lob!
15:40 Uhr, 1.6.2008, Link
word! word! word! und wie unfassbar gross ist bitte „the tempest“?