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Musik im Netz: Die Offline-Charts lassen grüssen

Von    |   20. April 2008   |   1 Kommentar

Gerne wird über Charts und Hitparaden geflucht, gerade laufen sie wieder auf DRS3, die gesammelten Hässlichkeiten der Popindustrie. Aber ist das Netz wirklich besser?

Musik aus dem NetzNein, ist es nicht, legt der neue Soundindex der BBC als Antwort nahe. Der Index wertet die wichtigsten Online-Quellen für Musik aus – Google, MySpace, YouTube, iTunes, LastFM, Bebo – und erstellt daraus eine Rangliste der beliebtesten Musiker im Netz.

Das Resultat: Mariah Carey, Leona Lewis und Britney Spears auf den ersten drei Plätzen (immerhin: The Kooks, eine mittelspannende Rockband aktuell auf Platz 5).

Interessant ist die Möglichkeit, sich seinen eigenen Index zusammen zu stellen. Man kann nach Genres filtern, einzelne Quellen ausschliessen (also z.B. nur iTunes und YouTube auswerten lassen) oder – am spannendsten – die Zielgruppe genauer definieren, die berücksichtigt werden soll für den Index.

Nimmt man beispielsweise nur Männer zwischen 16 und 35 in den Index, erscheinen Gorillaz auf Platz 1 (im allgemeinen Index: 114), Frauen gleichen Alters bevorzugen Simple Plan (sonst Platz 27). Wer Lust hat, kann auswerten, ob die Durchschnittuser von YouTube oder von iTunes den besseren Musikgeschmack haben…

Besseren Musikgeschmack beweist die Kundschaft von Hypemachine, einem Aggregator von Musik, die in Blogs veröffentlicht wird (beispielsweise auf 78s.ch). Die Popular-Liste zeigt, welche Songs derzeit ein meisten gehört werden, die beliebtesten Songs, Alben und Bands des letzten Jahres finden sich im Hypem Zeitgeist 2007.

> DRS3 Livestream: Die Hitparade

(via nerdcore)

Eine Reaktion

  1. #1 Mark

    19:05 Uhr, 20.4.2008, Link

    Korrektur: ,,The Kooks, eine mittelspannende Popband (..) “ :)

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