Japanisches Festival zahlt 2.4 Millionen für Coldplay
Von David Bauer | 15. März 2008 | 2 Kommentare
Ganz so schlecht kann es der Musikindustrie nicht gehen: Ein japanisches Festival bezahlt Coldplay 2.4 Millionen Franken für zwei Auftritte.
Das Festival Summer Sonic in Tokio und Osaka, das mit seinem Line-Up ohnehin eine grosse Affinität zu britischer Musik zeigt, hat Coldplay für beide Locations als Headliner gebucht. Dafür überweisen die Japaner laut The Sun satte 1.2 Millionen Pfund nach England. Ein Headliner am legendären Glastonbury-Festival erhält laut The Sun etwa ein Viertel dieser Summe. Bleibt nur zu hoffen für Coldplay, dass sie die Gage nicht in Dollar ausgehandelt haben…
Rechtzeitig zu diesem Auftritt in Japan, im Juni nämlich, soll das neue Album von Coldplay erscheinen.
2 Reaktionen
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02:44 Uhr, 17.3.2008, Link
Summer Sonic ist auch ein weltweit bekanntes Festival und das grösste in Sachen Pop/Rock in Japan. Dass es auch in Europa dicke Gagen geben kann (und es dazu nicht unbedingt Glasto sein muss) zeigten die White Stripes letztes Jahr, als sie Headliner am O2 Wireless im Londoner Hyde Park waren. Jack und Meg sollen dort für ihr Set eine Million Pfund gekriegt haben. Und damals war der Pfund-Kurs noch ein bisschen höher. ;)
Ausserdem sollte man, wenn man über die Krise in der Musikindustrie redet, unterscheiden zwischen der Tonträgerindustrie und dem Live-Konzert-Business. Dem einen geht es tatsächlich nicht so schlecht wie dem anderen.
04:16 Uhr, 17.3.2008, Link
dem einen geht es vielleicht nur deshalb so gut, weil es dem anderen so schlecht geht. irgendwo muss ja die kohle reinkommen.