78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Operator Please: Die Primusse der Rock’n’Roll High School

Von    |   13. März 2008   |   9 Kommentare

Sie sind noch keine 18 und haben bereits im Vorprogramm von Modest Mouse und Arctic Monkeys gespielt. Operator Please lassen manche Band alt aussehen.

Dachte man bei ihrem ersten Hit „Just A Song About Ping Pong“ vielleicht noch, man habe es hier mit einem Teenage-One-Hit-Wonder zu tun, belehren einem Operator Please mit ihrem Debut eines Besseren. Die fünf australischen Teenager, die vor zwei Jahren an der High School zusammengefunden haben, klingen auf „Yes Yes Vindictive“ (VÖ 14.3. Musikvertrieb) reif für ein Berufsleben als Rockstars.

Operator Please zeigen, dass sie mehr können als das plumpe Stop&Go-Muster ihres Pingpongsongs vermuten liesse. Sie spielen sich mit unbändiger Energie und viel Fantasie durch Tanzrock, Postpunk und Powerpop. Ihre Spezialität sind uptempo Partyhymnen, die genug Drive haben, um sowohl Club-, als auch Kinderzimmereinrichtungen aus den Fugen zu bringen. Dass der zickige Gesang der souveränen Frontfrau Amanda Wilkinson oft an Gwen Stefani erinnert, sollte Operator Please genug Rückenwind geben, um mit der aktuellen Single „Get What You Want“ auch die hiesigen Charts zu entern. In diesen zur Abwechslung eine junge Band zu finden, die nicht nach Casting stinkt, wäre ja durchaus erfreulich.

Dem erwachsenen Hörer mag der Turbopop von „Yes Yes Vindictive“ auf die Dauer zu quengelig sein, denn Operator Please lassen einem kaum eine ruhige Minute. Doch so sind Teenager nun mal: vorlaut und ungestüm, deshalb nerven sie auch im Tram manchmal. Eine ernste Platte können Operator Please in zehn Jahren noch machen. Vorerst wollen sie vor allem eines: Spass.

Den Albumstream gibt’s bei Luisterpaal.

Wir verschenken drei Exemplare von „Yes Yes Vindictive“, an diejenigen, die in den Kommentaren dem Monster auf dem CD-Cover den originellsten Namen geben. Die Gewinner werden per e-mail benachrichtigt.

9 Reaktionen

  1. #1 Bronchio

    15:55 Uhr, 13.3.2008, Link

    der gufenkopf, hehe…

  2. #2 J¨rg

    16:13 Uhr, 13.3.2008, Link

    voodoo uhu in disguise

  3. #3 Beg, Steal or Borrow

    16:39 Uhr, 13.3.2008, Link

    Olivia

    Weil:
    1. Schrecklicher Name (imO)
    2. Mir beim betrachten dieses „Monsters“ automatisch diesen Namen in den sinn kommt.

    Jup!

  4. #4 Derrick

    17:12 Uhr, 13.3.2008, Link

    The monophthalmie-spectacle-acus-operator

  5. #5 flo

    18:25 Uhr, 13.3.2008, Link

    operatometeus!

  6. #6 mark

    18:50 Uhr, 13.3.2008, Link

    aber tammi 78s, ehrlich, das ist jetzt wirklich nur noch hühnerkacke. ein paar teenies mit engen hosen wird von irgend nem produzent eine sauber produzierte indie-hit-platte gemacht. per zufall sieht die sängerin noch aus wie die von the gossip.. ich kanns langsam nicht mehr ausstehen, diese tausend hippen indiebravo bands, die wie eine seuche über uns kommen. mit dem richtigen haarschnit ist man dabei…
    ihr beweist in letzter zeit alles andere als guten musik geschmack..

  7. #7 David Bauer

    20:23 Uhr, 13.3.2008, Link

    mark, für dich habe ich was: http://www.78s.ch/2008/03/13/scheinwerfer-auf-die-blinden-flecke-im-78s-universum-ihr-sagt-uns-welche-bands-wir-vergessen-haben/

  8. #8 Marina

    00:37 Uhr, 14.3.2008, Link

    Marla. Weil das zur Zeit der schönste Name Welt ist und uns seit einem Monat unser ein und alles ist.

    PS: Das soll nicht heißen, das unsere süße Kleine wie ein Monster aussieht ;-) Is noch ein ganz lieber Engel, mal schon ob sie als Teenager auch noch so ist :-)

  9. #9 Annika

    17:41 Uhr, 20.3.2008, Link

    Huhu alle

    hm, mir fällt da nichts zu ein aber ich wollte euch mittteilen, dass es „Get What You Want (G.L.O.V.E Remix)“ hier http://www.piasgermany.de/shop für lau gibt.

    Frohe Ostern!
    A

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