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Mixtapes für Connaisseurs

Von    |   1. März 2008   |   3 Kommentare

Unlängst hat Dr. Pop seine 10 eisernen Regeln für die Kompilation eines gelungenen Mixtapes preisgegeben. Wem es zu mühsam ist, ein eigenes zusammenzustellen, dem sei professionelle Abhilfe geschaffen.

www.says-it.com/cassetteBei Blogothèque, Black Cab Sessions & Co. werden hochkarätige Musiker beim musizieren gefilmt, auf der Website Play My Tape stellen (der grossen Öffentlichkeit eher unbekannte) Künstler ihre persönlichen Mixtapes zum Download bereit. Während Dr. Pops Empfehlungen darauf abzielen, dem Herzblatt zu imponieren, so richten sich diese Kompilationen eher an genrespezifische Connaisseurs (wenn das Herzblatt auch einer sein sollte, umso besser!). So werden auch nicht ganz alle Regeln eingehalten. Oft gesteht der Mixer gewissen Lieblingsbands Vorrecht zu oder nutzt die Plattform für eigenes Material. 

Die Song-Auswahl fällt dabei so vielfältig aus, wie die musikalischen Hintergründe der kompilierenden Persönlichkeiten. Im halben Jahr des Bestehens der Seite haben bereits 36 Künstler ihre „Tapes“ eingeschickt, wobei eine gewisse Tendenz zum (experimentell-düsteren) elektronischen Ambient nicht zu überhören ist. Leider scheinen einige Magnetbänder aber bereits Opfer des von Dr. Pop prophezeiten Datenverfalls geworden zu sein. Ein Blick auf die Playlists lässt erahnen, was für Kleinode der besinnlichen Musikunterhaltung hierbei verloren gingen (bzw. gehen würden). 

Bequemes anhören und runterladen aller Mixtapes ist auch via Odeo möglich.  

3 Reaktionen

  1. 78s - Das Magazin für bessere Musik » Blog Archive » Tobias Lilja und die Kunst der kontrollierten Verzweiflung
  2. » Mixtape 2.0 = Muxtape | 78s - Das Magazin für bessere Musik
  1. #1 mietzekatze

    18:19 Uhr, 1.3.2008, Link

    hat last.fm auch, editors haben den anfang gemacht. bitte hier entlang: http://www.last.fm/music/Editors/_/Editors+Playlist

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