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Elektrische Höllenessenz gegen Gitarren-Yoga

Von    |   12. Februar 2008   |   0 Kommentare

Electric HellessenceWas darf man von einer Band erwarten, die das Kriegsbeil gegen seichtes Gitarren-Yoga ausgegraben hat? Ein elektrisches Gitarrengewitter, das wie Blitze einschlägt? Schlagzeug-Gedresche, das wie das Donnergrollen auf die Blitze folgt?

Electric Hellessence schlossen sich vor vier Jahren zusammen, um mit lautem Getöse gegen die vom Aussterben bedrohte Spezies „Metal in Thun“ vorzugehen. Mit ihrem zweiten Album „Rollin Generator“ (Subversiv Records/Irascible) hinterlassen sie ab diesem Freitag eine erneute, laute „Hörmarke“, die weit über Bern hinaus gehen dürfte.

Die drei Musiker haben sich vor Electric Hellessence die Sporen bereits in anderen regionalen Bands abverdient und mischen auf ihrem Zweitling eine elektrische Höllensuppe aus metallenen Adrenalinschüben in Form von massigen Gitarrenwänden, zerberstenden Bassläufen und (g)rollenden Schlagzeugausbrüchen – gepaart mit vor Kraft strotzendem Gesang.

Sänger Electric Fuck sorgt insbesondere im Opener „1000 Sins“ für einen brachialen Einstieg. Und wenn er im letzten Track „Battle Of Hate“ noch die Shouteuse (sie ist übrigens ein Teil von Copy & Paste) zum Duett bittet, dann gibt’s kein Halten mehr: Rotziger Schweine-Metal der mitreissendsten Sorte!

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