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Nancy or die!

Von    |   3. Februar 2008   |   1 Kommentar

Cansei de ser Sexy, kurz CSS, haben Brasilien im Nu auf die Landkarte des gehobenen Indie gehievt. Dass auch Gwen Stefani oder zumindest ihr Label die Vorzüge brasilianischen Musikschaffens ebenfalls erkannt haben, konnte man im Hallenstadion im letzten Jahr live miterleben. CSS waren aber gestern, heuer sind Nancy am Start

Musikalisch beakern Nancy und CSS jedoch unterschiedliche Felder. CSS gehen ab wie Anton, Nancy spielen beschaulichen Indie-Rock gepaart mit Country-Folk und einem abgefahrenen Instrumentenmix. So treffen bei Nancy Metal-Gitarren auf Flöten oder Violinen auf Xylophone, Slide-Gitarren und Bläser. CSS sind „dirty und sexy“, Nancy eher „sweet und sexy“.

Brasilia, die futuristische, am Reissbrett entworfene Hauptstadt Brasiliens und Herkunft von Nancy, steht symbolisch Pate für die Entwicklung der Band. Ihr Debüt-Album enstand nämlich ebenfalls am Reissbrett, wenn man so will, am digitalen allerdings. Via Skype, AIM und E-Mail haben sich die Mitglieder einzelne Sound-Fragmente zugeschickt, da ein Teil des Quintetts in Rio de Janeiro und der andere in London lozierte. Als das Album fertig geschustert war, hiess es „quit your day job“. „Chora Matisse!“, so heisst die Platte, machte diese Entscheidung wohl nicht allzu schwer. (via)

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