Am Krankenbett der Musikindustrie: 3 Links
Von David Bauer | 30. Januar 2008 | 1 Kommentar
Bei unserem letzten Besuch ging es der Patientin Musikindustrie überraschend gut. Seitdem hat sie zwei Rückschläge erleiden müssen. Aber immerhin: Ein Kind der Musikindustrie, dem es selber sehr schlecht geht, bringt nach wie vor Geld in die Kasse.
Alles nur ein Beschiss? Neuer Filesharingplattform Qtrax fehlen die Songs
> Qtrax still coming up empty, scam suspected (Techradar)
Rückschlag für die Musikindustrie: Nutzerdaten von File-Sharing-Diensten werden besser geschützt
> Europäischer Gerichtshof: Mehr Rechte für Internet-Nutzer (Golem.de)
Ihr Leben mag ein Wrack sein, ein Wirtschaftsfaktor ist Britney Spears offenbar immer noch
> Die Britney Ökonomie (Süddeutsche Zeitung)
Heute haben wir entdeckt, dass die Musikindustrie ihr Krankenzimmer (Einzelzimmer natürlich, privatversichert) mit schönen Posters geschmückt hat. Ein fieses 2.0.-Kind hat dann aber dazwischengepfuscht. Hier der Beweis.
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78s stattet dem kranken Riesen Musikindustrie in unregelmässigen Abständen Krankenbesuche ab und versucht zu berichten, wie es dem Patienten geht.
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Eine Reaktion
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21:07 Uhr, 30.1.2008, Link
zu qtrax:
die PR-aktion von qtrax an der diesjährigen Midem wurde – laut seriösen medienberichten – zum debakel. die werbefinanzierte (und angeblich) legal lizenzierte P2P-plattform qtrax hat – anders als behauptet – offenbar bislang keinen einzigen der vier majors unter vertrag.
qtrax-CEO Allan Klepfisz sagte bei der präsentation, dass die plattform lizenzen aller großen labels und verlage habe. doch nur wenig später ließen die majorskonzerne verlauten, dass sie keineswegs verträge mit qtrax abgeschlossen hätten.