Die Wiederauferstehung der „Lady In Black“
Von Silvan Gertsch | 14. Januar 2008 | 5 Kommentare
Daniel Kandlbauer hat für sein drittes Album „The Shades of Light“ den Uriah-Heep-Klassiker „Lady In Black“ neu aufgenommen – zusammen mit dem Schöpfer dieses Stücks, Ken Hensley.
Daniel, wieso „Lady In Black“ von Uriah Heep?
Ich bin ein grosser Fan der Musik aus den 60- und 70ern. Meine Eltern waren Hippies, ich kam also nicht umhin, diese Musik zu hören. „Lady In Black“ war zudem der erste Song, den ich auf der Gitarre spielen konnte. Das war für mich der Auslöser, ich wuchs damit auf.
Ken, wenn du Daniel anschaust, erkennst du dich wieder?
Die Parallelen sind offensichtlich. Songwriting, Visionen, Perfektion. Wir haben vieles gemeinsam. Das macht mich glücklich, weil ich weiss, dass er mit etwas Glück eine lange und erfolgreiche Karriere vor sich hat.
Ken, kannst du das neue Kandlbauer-Album beschreiben?
Da muss ich aufpassen mit meiner Antwort (lacht). Ich mag die Produktion. Die ist viel besser als auf seinen vorherigen Alben. Ich habe es zwar schon – sehr laut – im Auto angehört, aber noch nie wirklich fokussiert. Denn dann würde ich noch andere Sachen raushören. Neun der Songs mag ich, drei oder vier davon sogar sehr. Daniel wird mit diesem Album einen grossen Schritt nach vorne machen. Alles in allem habe ich also einen sehr guten Eindruck davon.
Kehren wir den Spiess um, Daniel Kandlbauer, wie findest du das aktuelle Album „Blood On the Highway“ von Ken Hensley?
Ich mag es sehr. Es erzählt eine berührende Geschichte – die Geschichte seines Lebens. Die vielen positiven Botschaften haben mich gefesselt.
Ken, du hast dein Interesse angemeldet, ein nächstes Kandlbauer-Album zu produzieren.
Konkret ist noch nichts. Ich habe Daniel und seiner Plattenfirma gegenüber gesagt, dass ich verfügbar wäre. Egal, in welcher Art. Als Aufseher, als Berater, als Freund. Es ist letztlich Daniels Entscheidung.
Daniel: Mein aktuelles Album hat Priorität. Was danach kommt, werden wir sehen.
5 Reaktionen
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16:23 Uhr, 14.1.2008, Link
tschuldigung, aber diesen song zu covern ist derart erbärmlich, eine künstlerische bankrotterklärung die ihresgleichen sucht und zielt so offensichtlich auf die älteren käuferschichten, die sich von der cd noch nicht verabschiedet haben, dass man als journalist nicht so harmlose fragen stellen darf! in die pfanne hauen oder totschweigen, was anderes darf’s in diesem fall einfach nicht geben!
16:59 Uhr, 14.1.2008, Link
Rock Bottom für 78s.ch
17:04 Uhr, 14.1.2008, Link
«Das macht mich glücklich, weil ich weiss, dass er mit etwas Glück eine lange und erfolgreiche Karriere vor sich hat.»
Muahahaha …!
18:23 Uhr, 14.1.2008, Link
Dann lieber Steffi aus Eiholz!
23:11 Uhr, 15.1.2008, Link
@jdw: also erstens war ja der hensley immerhin dabei. «in die pfanne hauen oder totschweigen» als journalistische grundmaxime halte ich in diesem fall doch für übertrieben – kandlbauer hat es ja nicht allein gecovert. und was ist mit denen, die auf classic rock stehen? soooo schlecht ist das cover ja nun nicht. immerhin mit dem originalsänger, oder?