78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Musikfilme 2008

Von    |   14. Dezember 2007   |   3 Kommentare

Das Jahr geht zwar noch zwei Wochen, doch schauen wir trotzdem mal, welche Musikfilme bald ins Kino kommen – und welche nicht.

Freuen darf sich schon mal jeder Dylan Fan. „I’m not there“ von Todd Haynes (er drehte bereits „Velvet Goldmine“) ist ein Biopic über die amerikanische Folk-Ikone. In den Staaten hochgelobt, verwundert er vor allem mit der Besetzung. Nicht weniger als sechs verschiedene Darsteller – darunter mit Cate Blanchett sogar eine Frau – verkörpern Dylan in seinen verschiedenen Schaffens- und Lebensphasen. Kinostart: Mitte Februar. Prädikat: Äusserst sehenswert.

walk-hard1.jpgZwei Wochen später gibt’s Nachschub in Form von „Walk Hard – The Dewey Cox Story“. Bei Dewey Cox handelt es sich um einen fiktiven Country-Star, der in seiner „Karriere“ rund zwei Dutzend Kinder in die Welt setzt, Elvis und die Beatles trifft und Hotelzimmer zerstört. Die ganze Chose versteht sich als Persiflage auf „Walk The Line“ und brachte Hauptdarsteller John C. Reilly eine Golden Globe-Nominierung ein. Für die Promotion des Filmes tourte er übrigens mit Band durch die Staaten. Prädikat: Alberner als „This is Spinal Tap“.

An dieser Stelle auch zu erwähnen ist „Talk to me“, der mit viel Soul die Persönlichkeit des schwarzen Radio-Moderators und Howard Stern Vorläufers Petey Greene einfängt. Startdatum noch unbekannt. Prädikat: Zu gut, um hier nicht zu laufen.

Wohl definitiv nicht in die Kinosäle gelangen werden sind Anton Corbijns famoser Regie-Erstling „Control“ (hier mehr darüber), sowie „Kurt Cobain – About a son“. Der Dokumentarfilm basiert auf insgesamt 25 Stunden Interviews, die Cobain kurz vor seinem Tod gab. Im Streifen selber wird bewusst kein einziges Nirvana Stück gespielt, dafür wurde der Soundtrack mit Influenzen und Begleitern von Cobain zusammengestellt (unter anderem Iggy Pop, The Melvins und Mark Lanegan). Das Bildmaterial porträtiert mehrheitlich Orte, die für ihn und die Band relevant waren. Prädikat: Muss man gesehen haben – irgendwie.

Und wer jetzt schon das Kribbeln hat und eine Band auf der Leinwand sehen will, der kann seine Musikrünstigkeit nächste Woche mit „Alvin & The Chipmunks“ stillen. Prädikat: Heavy Metal Streifenhörnchen!!!

Trailers:

I’m not there

Walk Hard – The Dewey Cox Story

Talk to me

Kurt Cobain – About a son