78s ganz klassisch
Von David Bauer | 29. Oktober 2007 | 4 Kommentare
Für einmal etwas Klassisches: Am 21. November spielt der britische Violinist Nigel Kennedy in der Tonhalle Zürich, ab sofort sind Tickets erhältlich. Auch wer in der klassischen Musik für gewöhnlich nicht zu Hause ist, sollte es sich zweimal überlegen, ob man für Kennedy nicht eine Ausnahme macht. Der Typ ist eine Wucht, musikalisch sowieso, aber auch mit seiner Attitüde: Er malt sich gerne mal die Farben seines Lieblingsvereins Aston Villa auf die Wangen – ein Punk unter Frackträgern.
4 Reaktionen
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22:04 Uhr, 29.10.2007, Link
ei, ist ja wirklich mal ein ganz ausgeflippter, dieser nigel, wenn der sich gerne mal die farben seines lieblingsvereins auf die wangen pinselt…
22:28 Uhr, 29.10.2007, Link
vielleicht müsste man dazu sagen: nicht für fussballspiele, sondern für konzerte!
17:01 Uhr, 30.10.2007, Link
Unser Musiklehrer in der Sek war ganz angewidert von diesem Kennedy. Ein wahrer Rebell, dieser freche Nigel. Heiterer, da sind wir ganz schön in der Mitte angekommen hier, wenn wir wegen bunten Wangen aus dem Häsuchen geraten. Und dieser kokette Ekel gegenüber Klassik, äxgüsi, dass wär ja wie wenn sich jemand über Volksmusik oder die Handorgel oder Balkantrompeten lustig machen würde.
20:24 Uhr, 30.10.2007, Link
Koketter Ekel gegenüber Klassik – aber nicht in meinem Text, oder?
Und: So richtig in der Mitte angekommen sind wir dann, wenn wir uns nicht mehr über Schweizer (!) Volksmusik und Handorgel lustig machen.