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Die Beach Boys des Indie Rock

Von    |   11. Oktober 2007   |   0 Kommentare

Band of Horses aus Seattle haben für viele Auguren mit „Everything All The Time“ das beste Indie Rock-Album des vergangenen Jahres veröffentlicht. Nun legen sie ihr Zweitwerk vor.

Cease to Begin ist mit Ausnahme des Openers „Is There A Ghost“ ruhiger ausgefallen als der Vorgänger. Ansonsten hat sich nicht viel verändert: Down-Tempo-Beach Boys-Melodien paaren sich mit mächtigen Gitarren-Riffs, angereichert mit ein paar Ausflügen ins Folkige. Die Beach Boys-Referenz gründet vor allem im Organ von Sänger Bridwell, das in sich dieselbe angenehme Traurigkeit birgt, wie die Stimme von Beach Boy Brian Wilson. Gingen bei den Beach Boys die Traurigkeit und das Glück, das sie besangen, Hand in Hand, so bleiben Band of Horses allerdings durchwegs im träumerisch-melancholischen Fahrwasser. Auch die repetierenden Akkordfolgen der Surfer-Boys sind der Sub Pop-Band eher fremd. Aber keine Angst: „Good Vibrations“ kommen bei Band of Horses trotzdem auf.

Band of Horses – Is There A Ghost
[audio:http://www.subpop.com/assets/audio/3593.mp3]

Band of Horses – No Ones Gonna Love You
[audio:http://www.matthewjamesyoung.com/sbt/NoOnesGonnaLoveYou.mp3]

Band of Horses – Lamb of the Lam (In the City)
[audio:http://premium.fileden.com/premium/2006/12/12/502720/06%20Lamb%20of%20the%20Lam%20(In%20The%20City).mp3]

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