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Foo Fighters auf dem Höhepunkt

Von    |   23. September 2007   |   1 Kommentar

ff.jpgEigentlich gehen die Foo Fighters mit ihrem neuen Album „Echoes, Silence, Patience & Grace“ (RCA/SonyBMG) den Weg weiter, den sie mit ihren letzten beiden Alben beschritten haben. Das war „In Your Honor“, die Doppel-CD, bestehend aus einem rockigen und einem akustischen Teil. Und das war das Live-Album „Skin And Bones“, auf dem die Band erstmals über lange Strecken bewies, dass sie auch unplugged funktioniert.

Auf „Echoes, Silence, Patience & Grace“ werden die harten und die ruhigen Momente nicht mehr getrennt serviert. Den Anfang macht „The Pretender„, gefolgt vom ähnlich aufgebauten „Let It Die“: Ruhiger Start, Steigerungslauf und brachiales Ende, wie wir es bereits von früheren Foo-Fighters-Songs her kennen. Was aber in diesem Track zum ersten Mal auffällt, sind die sich wiederholenden Songzeilen. Immer wieder singt Grohl die eindringlichen Worte: „Beautiful veins and bloodshot eyes. Why’d you have to go and let it die?“ Auch auf nachfolgenden Songs extrahiert er jeweils einzelne Textzeilen, um diese mehrmals ins Rampenlicht zu rücken.

An dritter und vierter Stelle folgt schliesslich der stärkste Auftritt, den die Foo Fighters auf CD je hingelegt haben. Einerseits das kraftvolle „Erase/Replace“ mit Echo-Refrain. Andererseits die Rocknummer „Long Road To Ruin“ mit folkigen Einflüssen. „Come Alive“ greift anschliessend auf den Aufbau der ersten beiden Songs zurück. Danach geht die Intensität zurück: „Stranger Things Have Happened“ ist der erste ruhige Song auf „ESP&G“, gleichzeitig aber auch der schwächste. Abgesehen vom Titel kommt auch das folgende „Cheer Up Boys (Your Make Up Is Running)“ eher bescheiden daher. Über „Summer’s End“ mit eingängigem Refrain und das instrumentale „Ballad of the Beaconsfield Miners“ gehts schliesslich über in die abschliessende Serie an Höhepunkten. Das wehmütige „Statues“, das an Intensität kaum zu überbietende „But, Honestly“ und die Ballade „Home“. Die Foo Fighters auf ihrem Höhepunkt!

Eine Reaktion

  1. #1 luder

    17:23 Uhr, 23.9.2007, Link

    wenn man die FF wegen ihrer songs liebt, welche rocken & abgehen, dann bleibt hier mehr enttäuschung als freude. 25 stutz für drei gute songs – no comment

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