78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Mehr als eine weitere Bärenbänd

Von    |   13. August 2007   |   1 Kommentar

Nach Grizzly-, Panda– und Polar Bear nun also Seabear. Dass Seebärenbullen Harems mit bis zu 100 Kühen haben, obwohl sie ziemlich hässlich sind, tut hier nichts zur Sache, denn die Musik von Seabear ist wunderschön. Man kann ihren Wellnessfolk anziehen, wie eine wohligwarmen Parka aus Seebärenfell, schliesslich galten Seebärenfelle den Eskimos seit jeher als die wertvollsten.

seabear.jpgNach Benni Hemm Hemm sind Seabear die zweite Isländische Band auf Morr Music, jenem deutschen Label, dessen Platten eigentlich immer so super tönen, wie sie aussehen. Für einmal findet diese Hochburg des guten Geschmacks Gefallen an Musik, die nichts mit Elektronik am Hut hat. Sie ist rein organischer Natur.

„The Ghost That Carried Us Away“ (VÖ: 17.8. Morr/namskeio) ist eine jener Platten, die keiner Fliege was zuleide tun können. Sie ist so zartbesaitet, dass man Angst hat, sie könne jeden Moment zerbrechen. Kammerpop, der an die Kings Of Convenience, Sufjan Stevens und andere stille Pendler zwischen Glück und Melacholie erinnert.  

Das beste zum Schluss: Seabears Debut „sing-ing-arc“ kann man hier gratis downloaden.

(Gruesse aus Reykjavik. Seabear spielen leider nicht heut Abend. Dafuer Riesensupersause gestern.)

Eine Reaktion

  1. #1 babycakes

    10:37 Uhr, 13.8.2007, Link

    anodä fill night whippin‘ it out like sultans än dinn even count it in reykjavik? än you even take 78s by bike to iceland – you nerd! good trip

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