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Daze Tourtagebuch: Smalltalkmüde… Shut the f*** up!

Von    |   4. Juli 2007   |   0 Kommentare

Samstag. Das Konzert gestern war nicht schlecht, aber wir hoffen, dass die Shows von Mal zu Mal noch besser werden. Heute morgen hatten wir eine ziemlich anstrengende Diskussion mit unserem amerikanischen Manager. Es ist nicht immer einfach mit den Leuten hier klar zu kommen. Sie sind zwar alle sehr nett und zuvorkommend, aber manchmal irgendwie auch nervig. Wir haben uns halt anscheinend doch noch nicht so ganz an die amerikanische Kultur und die Mentalität hier gewöhnt. Chuck, unser Manager, möchte, dass wir nach den Shows jeweils mit all den Leuten an irgendwelche Parties gehen um Kontakte zu knüpfen und Promotion zu machen, aber das ist verdammt anstrengend. In erster Linie sind wir ja hier wegen den Konzerten und nicht wegen irgendwelchen Parties. Und Smalltalk mit den Amis zu betreiben ist nicht einfach. Die sind immer so happy und so lustig und immer sehr oberflächlich. Naja… wie auch immer… wir mussten ein paar Dinge klären, aber jetzt sollte eigentlich alles wieder in Ordnung sein. Wir müssen jetzt eh weiter nach Atlanta. Das wird eine ziemlich lange Fahrt, ca. sechs Stunden. Zum Glück müssen wir nicht selber fahren, Chuck ist nämlich gleichzeitig unser Manager und Fahrer, unser Mädchen für alles gewissermassen…

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Samstagabend in Atlanta, die nächste Show. Wir spielen draussen, unter freiem Himmel. Heather, eine MySpace-Freundin und Promotorin hat diese Show für uns organisiert. Bei ihr dürfen wir auch übernachten. Sie ist ziemlich cool und sehr freundlich, aber sie redet sehr viel, sogar noch mehr als die anderen Amis! Die Show war okay. Nicht gerade überwältigend, aber nicht schlecht. Den Leuten hat’s erneut sehr gut gefallen. Ich glaube, unsere Musik kommt hier gut an. Leider sind die Konzertbesucher bis jetzt noch nicht so richtig aus sich heraus gekommen, aber das wird sich dann hoffentlich spätestens bei den grossen Club-Shows in Washington, New York und Miami ändern. Nach der Show gingen wir noch an eine Haus-Party von irgend so einem Typen, der hier in der Nähe wohnt. Das war ziemlich lustig, wie in einem typischen High-School-Movie. Wir haben uns gut amüsiert. Und ganz nebenbei hat uns Chuck noch eine zusätzliche Show organisisert. Wir werden also noch zwei weitere Tage in Atlanta bleiben und am Montag nochmals eine Show hier in der Stadt spielen und danach nach Washington weiter fahren. See ya! Peter

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