Daze Tourtagebuch: Salat statt Burger
Von 78s Redaktion | 29. Juni 2007 | 2 Kommentare
Es ist bereits Mittwoch, die Zeit vergeht schnell. Wir haben uns schon relativ gut aklimatisieren können. Vieles ist allerdings noch gewöhnungsbedürftig. Die Leute hier sind zwar alle ausserordentlich nett und freundlich, doch oft auch sehr undurchschaubar und ziemlich anstrengend. Die Arbeit mit Rob macht auf jeden Fall nach wie vor sehr viel Spass. Er weiss, wie wir uns unseren Sound vorstellen und ausserdem ist er extrem sympathisch und zuvorkommend.
Was wir von Gainesville halten sollen, wissen wir noch nicht so genau. Die Stadt wirkt ziemlich öde und langweilig. Die Strassen und Häuser sehen alle genau gleich aus und ausser Dutzenden von Fast-Food-Restaurants, Tankstellen und Motels, gibt es hier nicht besonders viel zu sehen. Aber wir sind ja schliesslich auch nicht als Touristen hergekommen, sondern um zu arbeiten. Eine Stadt wie New York oder ein schöner Palmenstrand würde uns wahrscheinlich eh nur ablenken.
Ansonsten gibt’s noch nicht allzu viele spektakuläre Stories zu erzählen. Wir haben einen XXXL-HipHop-Gangsta-Truck als Tourbus. Wir übernachten zu sechst in einem Hotelzimmer, welches nur zwei Betten hat. Wir trinken jeden Morgen „America’s Best Coffee“ und wir sind die Einzigen, die in einen amerikanischen Supermakt gehen und uns dort mit Salat und Früchten eindecken. Chuck von Livid Records (Bild) liess sich überreden, Salat anstatt Burger zu essen – und wir glauben es hat ihm sogar geschmeckt. Am Abend waren wir dann zum ersten Mal an einem Konzert. Das hat sich jedoch nicht wirklich gelohnt. Wir hoffen, dass wir auf unserer Tour noch bessere Bands sehen werden. So far, so good… Take care, Peter.
2 Reaktionen
78s wird seit Juni 2015 nicht mehr redaktionell betreut. Die Kommentarfunktion ist deswegen deaktiviert.
11:53 Uhr, 29.6.2007, Link
was für eine band habt ihr gesehen?
17:29 Uhr, 29.6.2007, Link
Das war nicht so ein richtig grosses Konzert mit bekanten Bands oder so. Es war nur ein kleines Pub wo 5 mehr oder weniger lokale Bands gespielt hatten.
Die einzige Band, an deren Namen ich mich noch erinnern kann, ist „Hot Vegas“. Das war glaub auch der Main Act an diesem Abend. Das war so ein bisschen Emo-Rock-maessig.
Die andere Band, die wir gesehen hatten, war aus New Jersey (da wo wir dann im Verlaufe der Tour auch noch hin fahren werden) und zufaelligerweise war ihr Saenger Schweizer – also, das heisst, er war nicht wirklich Schweizer, sonder nur in der Schweiz geboren. Naja… war trotzdem nicht so berauschend… :)