obskuradio Vol. 13: Pretty Polly
Von Ralph Hofbauer | 27. Mai 2007 | 0 Kommentare
Moran Lee „Dock“ Boggs (1898-1971) begann mit 12 Jahren in den Kohleminen der Appalachen zu arbeiten und tat dies sein Leben lang, da er trotz seines meisterlichen Banjospiels als Musiker nie genügend Geld verdiente. Wie viele andere Folkmusiker hatte auch er „Pretty Polly“ im Repertoire, eine Murder Ballad, die britische Einwanderer in die Appalachen gebracht hatten. Darin lockt der Erzähler Willie die hübsche Polly mit falschen Versprechen in den Wald. Das Letzte was Polly erblickt, ist ein frisch ausgehobenes Grab.
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