31 Knots musizieren hart am Wind
Von Mathias Menzl | 20. April 2007 | 2 Kommentare
Es gibt wenige Bands, bei denen man das Gefühl hat, dass sie wirklich etwas Neues machen. Rock-Musik spielt ja hauptsächlich mit Referenzen, Reproduktionen und Klischees. Ein neues Album ist also meist gar nicht neu, zumindest nicht was die Musik anbelangt. Natürlich ist dies eine Plattitüde und führt nirgends hin. Sie dient aber eigentlich nur dazu, um zu untermauern wie frisch, innovativ und originell 31 Knots mit The Days And Nights of Everything Anywhere (Irascible) aus Portland Rockmusik interpretieren.
Nur wenigen Bands gelingt der Ausbruch aus dem engen Rockmusik-Korsett, ohne angestrengt zu wirken, unter anderen so gewieften Soundtüftlern wie Mars Volta oder den Flaming Lips. Während aber Mars Volta zuweilen die Zugänglichkeit abgeht und die Flaming Lips oft kitschig wirken, so sind 31 Knots nüchterner und zahmer. Trotzdem musizieren sie hart am Wind, denn ihre Songs garantieren Schrägheit und Abwechslungsreichtum in höchstem Mass.
31 Knots – Man Become Me
[audio:http://www.31knots.com/songs/04%20Man%20Become%20Me.mp3]
2 Reaktionen
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10:50 Uhr, 20.4.2007, Link
Wollt schon sagen: Wo bleiben die Artikel? Aber in dem Fall doch nicht Bier in Übermass getrunken gestern in ZH …
16:04 Uhr, 20.4.2007, Link
16.05.2007 Schaffhausen (CH), Tap Tab
18.05.2007 St. Gallen (CH), Grabenhalle
Das wurde noch nicht erwähnt.