Kings of Leon vs. The Willowz
Von Mathias Menzl | 28. März 2007 | 5 Kommentare
Die Indie-Blueser Kings of Leon werden ja mit ihrem Drittling Because of The Times (Albumplayer auf MySpace) vielerorts abgefeiert. Seien wir ehrlich: die Band ist passée. Ihr Debüt war passabel. Alles was danach kam war soviel wert wie der Joghurt, der in ihren Bärten klebt. Denn die Mittzwanziger tönen wie Mittdreissiger, mit anderen Worten, sie sind eine etwas jüngere Ausgabe von U2 und Pearl Jam. Denn mit Southern Rock hat das aktuelle Album nicht mehr viel am Hut.
Aber keine Angst, Fans von spritzigem Blues-Rock müssen nicht darben. Denn The Willowz (Bild) schaffen Abhilfe. Einige mögen sie vom Soundtrack von „Eternal Sunshine of a Spotless Mind“ kennen von Michel Gondry. Darauf glänzten sie mit den eher ruhigen Tracks „I Wonder“ und „Something“. Dass The Willowz im Herzen aber Blues-Rocker mit Soul sind, zeigen sie auch auf ihrem neuen Album Chautaqua. Auf der MySpace-Seite gibt’s vier neue Tracks.
Kings of Leon – Knocked Up
[audio:http://www.themuso.co.za/music/kol/Kings%20of%20Leon%20-%20Knocked%20Up.mp3]
Kings of Leon – Charmer
[audio:http://www.themuso.co.za/music/kol/kingsofleon_charmer.mp3]
The Willowz – Evil Son
[audio:http://www.irockcleveland.com/tunes/EvilSon.mp3]
The Willowz – Nobody
[audio:http://www.irockcleveland.com/tunes/Nobody.mp3]
5 Reaktionen
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11:11 Uhr, 28.3.2007, Link
Hey there. If you need to use our download links, please reference The Muso as the source too. Thanks
23:52 Uhr, 28.3.2007, Link
Lieber Herr Menzl, Du brichst mir das Herz! Wie kannst Du nur?
Eine Unverschämtheit sowas. Bei Zhivago drehst Du komplett durch und KOL’s Debüt beschreibst Du als passabel. Eine der wenigen Bands, die sich von Album zu Album verbessert, wird bei Dir komplett verrissen.
Besonders die Stelle mit U2… Woher nimmst Du denn den Scheiss? Ich habe Dich als überaus kompetent eingeschätzt. Kann es sein, dass ich mich irre?
Arbeitest Du schlampig?
Du solltest dich intensiver mit der Materie auseinander setzen!
Nimm Dir Zeit, hör Dich in die Platte rein und schreibe dann Dein „Review“ erneut. Ich bitte Dich darum.
Achte darauf, wie sie ihre Lieder komponieren. Es gibt in der Regel keine Höhepunkte, trotzdem leben die Songs und behalten bis zum Schluss die Spannung. Wieviele Künstler gibt es Deiner Meinung nach, die eine solch schwierige Art der Komposition nahezu perfekt beherrschen? „Fans“ dürfte wohl eines der besten Beispiele ihrer einzigartigen Technik sein. Oder „Milk“ vom letzten Album. Da gibts eine schöne Steigerung, den Höhepunkt sucht man jedoch vergeblich. Trotzdem behält der Song seine orgasmische Wirkung. Diese Eigenschaft fällt beim neuen Album noch viel mehr auf.
Klar, Southern Rock sucht man vergeblich. Das war auch mein erster Eindruckund und auch ich war (kurz) enttäuscht.
Sag mir, wenn ich falsch liege, aber ich behaupte, Du hast das Album ein einziges Mal(wenn überhaupt) durchgehört und dir darauf Deine Meinung gebildet. Anders kann ich mir deine Beurteilung nicht erklären.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber mit obigem Text erreichst Du nicht mehr als ein verwirrtes Kopfschütteln.
Argumente sucht man in Deinem Text vergeblich und die Vergleiche sind nichtssagend. Joghurt in Bärten, die nicht existieren tuns für mich einfach nicht.
13:46 Uhr, 29.3.2007, Link
ich find den text von herr menzl RIESIG! ich liebe es, wenn es KEINE argumente drinnen hat, wenn der Bauch spricht und das Yoghurt klebt. Eine Freude!!!
13:47 Uhr, 29.3.2007, Link
…obwohl ich kol sehr mag! obersehr sogar.
14:17 Uhr, 29.3.2007, Link
„Long hair is an unpardonable offense which should be punishable by death.“ (Morrissey)