Mehr als die Summe der einzelnen Teile
Von Ralph Hofbauer | 23. Februar 2007 | 2 Kommentare
Gitarrenjazz ist langweilig. Die Ausnahme bestätigt die Regel: Zusammen mit dem amerikanischen Schlagzeuger Brian Blade macht der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel das Unmögliche möglich. „Friendly Travellers“ (VÖ heute, Material Records) begeistert durch die Dialektik von Swing und Schwebe, Struktur und Freiheit, Song und Atonalität. Wes Montgomery, Syd Barrett, Gabor Szabor – Muthspiel hat sie alle studiert. Blakes Drums umgarnen dabei die Metamorphose der Gitarrenläufe derart wandlungsfähig, dass es sich hier um Brüder im Geiste handeln muss.
Live: 28.3. Moods, Zürich
(Dieser Beitrag ist ein Update zu: „Jazz isn’t dead it just smells funny“)
2 Reaktionen
78s wird seit Juni 2015 nicht mehr redaktionell betreut. Die Kommentarfunktion ist deswegen deaktiviert.
12:35 Uhr, 23.2.2007, Link
Gitarrenjazz ist NICHT langweilig!
17:26 Uhr, 23.2.2007, Link
Was diese CD ja genau beweist…