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Wer will schon Carla Bruni?

Von    |   26. Dezember 2006   |   1 Kommentar

Carla BruniDas Magazin hat in seiner Weihnachtsedition eine Lobeshymne auf Carla Bruni verfasst.
Legitim sag ich mal. Vom neuen Album Brunis, „No Promises“, (Vö. 12.1.) werden allerdings viele enttäuscht sein, denn sie singt in englischer Sprache. Auch sonst evoziert Frau Bruni eher gemischte Gefühle bei mir. Ihr Erstlingswerk „Quelqu’un m’a dit“ ist nicht über alle Dinge erhaben, sondern eher Durchschnittsware. Nicht verzagen, sagen wir euch, denn wir haben die echte Queen of Chansons für euch, die ähnlich wie Carla Bruni aus der Schönheitsbranche kommt. Ihr Name, Mareva Galanter, ihre Herkunft: Tahiti, ihr Werdegang: Miss Tahitit 1998 und Miss France 1999. Ihr starker Charakter trug ihr den Beinamen „Miss Rebelle“ ein. Sie moderierte mehrere Fernsesendungen und spielte in einigen Kinofilmen mit, unter anderen im Film „The Pink Panther“ mit Jean Reno und Steve Martin. Nebenbei nahm „Miss Rebelle“ aber auch noch Musik auf, und was für welche.

Mareva GalanterMareva Galanter veröffentlichte im vergangenen Sommer ihr lieblich-reizendes Zweitwerk „Ukuyéyé“ und beweist viel Sinn für Humor und Kunst. Ihre Webseite ist eine Ode ans Internet (MySpace-Seite hier). Das Album ist eine Hommage an die Zeit des „yéyé„, die Bezeichnung der Chanson-Zeitepoche von 1959 bis 1968. Auf dem Album „ukuyéyé“ wurde einzig „Miss Hinano“ von Mareva Galanter selber geschrieben, dieser Song hat es dafür in sich, der Rest des Albums besteht aus „yéyé“-Covers. Trotzdem, wer Bruni nicht mehr ab kann, weil sie in plattgewalztem englisch trällert, könnte bei Frau Galanter Asyl finden.

(dank an Pyrrhula)

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