78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

„78s Meteo“ präsentiert The Weather

Von    |   10. November 2006   |   0 Kommentare

Gutes Wetter für die SintflutVor kurzem tauchte irgendwo an anderer hier nicht relevanter Stelle die Frage auf, wieso Jörg Kachelmann als einziger Schweizer abgesehen von Kurt Felix und Emil Steinberger, in der deutschen Fernsehlandschaft den Durchbruch geschafft habe. Spontant kam folgende Antwort: Jörg Kachelmann war der erste Mensch im deutschsprachigen Europa, der aus der Wettervorhersage eine Show machte. Im Nachhinein sind die besten Ideen immer am naheliegendsten, und man beisst sich in den Hintern, weil man sie nicht selber hatte. Wetter ist immer. Darum hat es der Jörg, trotz einer Aversion gegen Rasierapparate, in Deutschland geschafft.

Was das alles mit Musik zu tun hat? The Weather ist nicht nur Kachelmanns Arbeitgeber, sondern auch eine kanadische Band (Webseite). Eine ganz sympathische dazu. Der Sänger osziliert so schnell zwischen David Byrne und Tom Waits wie Isobaren zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten und schneller als Jörg Kachelmann „rasieren“ sagen kann.
Das Soundgerüst ist auf gewisse Art und Weise stets dissonant, wie es Arty Indie-Rock sein muss. Abgerundet wird das Gesamtkunstwerk „Stolen Billions“, das schon seit März erhältlich ist, sich nun aber durch die Hintertür auf meine Jahresbestenliste geschlichen hat, durch eine scheppernde und krächzende Lo-Fi- Romantik.

Was hören eigentlich Thomas Bucheli oder Jörg Kachelmann so für Musik? Crazy Frog?

MP3: „Wherever there is

Podcast: The Weather Channel

Video: In Denial

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