Klangwelten
Von Sven Zaugg | 21. August 2006 | 7 Kommentare
Diskret und ruhig soll er sein. Ein Multiinstrumentalist, der es begreift Klassik, New Age, Rock und französisches Varieté zu fusionieren. Von sich selbst sagt er: „Je suis un compositeur de chanson sans parole“. René Aubry braucht keine Parole, um Geschichten zu erzählen. Seine feinen Arpeggios sind dramaturgische Mittel genug, um einzutauchen, um abzutauchen in Miniaturen klassischer Melodien. Die moderne Instrumentalisierung schlägt dabei die Brücke von der klassischen Musik zur Populärmusik.
2004 verblüffte René Aubry seine Fangemeinschaft. Nach den instrumental Alben „Plaisirs D’amour“ und „Invités Sur La Terre“ experimentierte Aubry auf „Seuls Au Monde“ mit düsteren Samples und absonderlich anmutenden Disharmonien. Ein verstörendes Werk. „Et c’est alors qu’on le croit installé dans ce systeme que cet artiste imprévisible, épris de liberté, revient nous étonner avec Seuls au Monde disque sombre et électrique marqué par le 11 september 2001, où il renoue avec la programmation et le bidouillage pour nous faire partager sa vision alarmiste mais lucide de notre univers“, schreibt Aubrys Label Hopimesa über „Seuls Au Monde“. Nicht die Suggestion ist Aubrys Programm, sondern die langsame und zarte Öffnung unserer Sinne. René Aubry macht nicht Musik, er erforscht sie und stösst dabei in Klangwelten vor, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Sein neuster Wurf „Memoires Du Futur“ (Hopimesa) ist seit dem 10. April im Handel und hier dürft ihr mit René Aubry forschen.
7 Reaktionen
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12:42 Uhr, 22.8.2006, Link
Arpeggios?
Sehr galant… ;-)
15:21 Uhr, 22.8.2006, Link
Galant wie beim Bund!
17:48 Uhr, 22.8.2006, Link
schö nö compro pa!
12:01 Uhr, 24.8.2006, Link
arpeggio? kann man das essen? mann, sven, du bist doch gar nicht an der SAL sondern am Konsi…
12:17 Uhr, 24.8.2006, Link
galant wie schnittig; aus der Hüfte ab ins All?
12:53 Uhr, 24.8.2006, Link
Kinder: nicht blabbern, sondern den wunderbaren Aubry geniessen…
16:38 Uhr, 24.8.2006, Link
ach, aschi… ;-)