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Mit Jaymay gegen die Grossen

Von    |   11. August 2006   |   3 Kommentare

JaymayDie Geschichten, dass es Musiker hauptsächlich übers Internet zu einem Plattenvertrag schafften sind zum einen nicht neu, wurden zum anderen an den Beispielen der Arctic Monkeys, Lily Allen oder Clap Your Hands Say Yeah aber auch stets als Flunkerei abgetan (hier oder hier). Das Hauptargument der „Nichtgläubigen“ lautete, dass die Bands sowieso erst dann so richtig erfolgreich wurden, nachdem sich ein Label ihrer angenommen hätte. Mit anderen Worten, dass eine Karriere ohne Labelstrukturen und nur mit MySpace bzw. iTunes nicht möglich sei. Die Folk-Sängerin Jaymay zeigt nun in Real-Time, dass es eben doch geht, indem sie aus ihrer Verweigerungshaltung eine medial nachvollziehbare Minisoap macht. So sensationell ist es nun auch wieder nicht, aber durchaus lesenswert.

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3 Reaktionen

  1. #1 Sven Zaugg

    14:39 Uhr, 11.8.2006, Link

    Alexis Petridis – dieser ‚gute‘ Mann hat ein Problem: er kritisiert den Missbrauch verschiedener User auf einem Social-Network, lässt aber ausser Acht, dass es nicht die Plattform selbst ist, die als Akteur missbraucht. Am liebsten sähe er wohl eine von der konventionellen Musikindustrie initiierte Säuberung im Netz. Tja, soll er doch zu Bett gehen und nie mehr aufstehen, der Petridis.

  2. #2 dennis

    15:50 Uhr, 11.8.2006, Link

    danke für die musik. auch wenn die geschichte dahinter mal nicht so interessant erscheint, die musik ist sehr schön.

  3. #3 heyyou

    21:05 Uhr, 11.8.2006, Link

    auch der [url=http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,430046,00.html]spiegel[/url] hat unreflektiert an lily allens erfolg dank myspace rumgemäkelt.

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