Hip Hop Hooray
Von Philipp Albrecht | 27. Juli 2006 | 0 Kommentare
Seit gut einer Woche ist er draussen, der langersehnte Nachfolger von „Power In Numbers“ (2002). Die grossen Blätter des Landes haben alle schon drüber berichtet. Der Tagesanzeiger titelte „Das Ende der schwarzen Musikgeschichte?“ und verglich mit den Worten „zwei Extreme, die sich langsam zu berühren beginnen“ „Feedback“ (Interscope/Universal) mit dem Soloalbum von Pharrell. Und die Weltwoche empfahl das vierte Album von Jurassic 5 gar schon zum Kauf bevor es selbst ein Exemplar hatte, ganz nach dem Motto: Kann denn da was schief gehen? Und was bleibt? Primär zwei Dinge: 1. „Feedback“ ist seiner Zeit voraus und geht gleichzeitig zurück in die Zeit, als auf New Yorks Strassen in Rüeblijeans statt in Breitschnitt mit Worten gekämpft wurde (die Faust zeigt nach wie vor gen Himmel). 2. Pharell ist so weit entfernt von Jurassic 5 wie Baschi von Robbie Williams. Also, Jurassic 5 bleibt weiterhin dynamisch, stark, wurzelorientiert, innovativ und, ja genau, sexy.
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