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Der November-Konzert-Marathon – Tickets gewinnen!

Der November ist d-e-r Konzertmonat schlechthin. Gestartet wird der „goldene Herbst des Indie Rock 2007“ kommenden Dienstag mit dem Auftritt der Cold War Kids im Abart. Weiter geht’s am 9. und 10. November mit dem Indie-Air-Festival in Aarau mit Disco Doom, Navel, Bodi Bill, Jeans Team u.a., bevor dann am 12.11. ein erster Höhepunkt folgt mit Voxtrot und Flink im Mascotte, Zürich.

Eine Verschnaufpause ist uns nicht gegönnt, denn am 14.11. spielen Andrew Bird und Loney Dear im Ziegel oh Lac, gleichentags beglücken Okkervil River das Fri-Son in Fribourg – Herz, welche Qual der Wahl willst du sonst noch? Schlafen könnt ihr, wenn ihr tot seid, und darum ist der Gang am Tag danach, am 15.11. ins Volkshaus, Zürich, Pflicht: Interpol und Blonde Redhead spielen auf. Und wäre das nicht schon genug krass, am selben Tag gibt’s den zweitletzten 78s Soirée Rock mit Lird van Goles und Kid Icarus! Zwei Tage später, am 17.11. geht der Indie-November-Marathon weiter: Electrelane in der Roten Fabrik oder Klaxons im Rohstofflager?

Ihr denkt, das sei die Qual pur und jetzt reiche es dann aber? Falsch gedacht: der ultimative Overkill folgt erst auf Ende November. Dann könnt ihr wählen zwischen Fujya Miyagi im Walcheturm und The National im Abart (22.11.), was noch einigermassen harmlos ist, wenn man sich den Tag danach, den 23. November, anschaut, da wird’s dann richtig schwierig: Leech und Future of the Left (Ex-McLusky) in der Kaserne, Basel, Chewy-Reunion in der Schüür, Kill the Young im Abart oder Favez im Kiff, Aarau. Leicht wirds dann am 25.11., da spielt Beirut im Mascotte ausser Konkurrenz. Ha, Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn am 25. spielen auch noch Gravenhurst in Basel (Kaserne) und The Good Life (Saddle Creek-Band) im Kraftfeld, Winterthur. Und ihr könnt euch schon vorstellen, dass es nicht besser kommt: am 29.11. müsst ihr euch zwischen Scout Niblett (Zukunft) oder Black Rebel Motorcycle Club entscheiden und am 30.11. zwischen Mothers Pride (Plattentaufe) in der Schüür und Fifty Foot Mama im Café Kairo in Bern.

>>> Wöchentliche Entscheidungshilfen gibt’s von DJ pop b. sessen mittwochs an dieser Stelle

Zum Auftakt des November-Konzert-Marathons verlosen wir 2×2 Tickets für das Cold War Kids-Konzert am 6.11. im Abart, Zürich. Wenn ihr die gewinnen wollt, schickt uns eure persönliche November-Konzert-Liste an info[ät]78s.ch. Peter Reber wird dann die besten zwei Listen bestimmen und sie auf 78s.ch veröffentlichen.

Prinzessin Amidala und L. Lohan lieben Folk-Weirdos

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Devendra Banhart, Mister Freak-Folk himself, und eine Reihe weiterer Indie-Darlings kriegen in den USA derzeitig viel Props von Hollywood-Starlets. So kam DB in den Genuss Lindsay Lohan ein paar Mixtapes zu schustern, die sie behende durch die Rehab (no, no, no) bringen sollen (mit drogesken Bands wie Nico, Captain Beefheart, Fleetwood Mac oder Vashti Bunyan), und Nathalie Portmann, aka Prinzessin Amidala, offenbarte mittels einem Benefiz-Sampler für Finca International ihre Leidenschaft für Indies und Folkies wie Sufjan Stevens, The Shins, Beirut, Tokyo Police Club und wiederum Devendra Banhart. Beirut soll Portmann sogar eingeladen haben, um auf seinem exklusiven Beitrag mitzusingen. Die Kollaboration kam indes nicht zustande, obwohl sie hin und weg war von seinem Angebot. Vielleicht kann ihr Devendra ja mal ein tröstendes Mixtape basteln.
(via)

Neues von der Indie-Front

Im Herbst sind gleich drei der angesagtesten Indie-Bands unserer Zeit in der Schweiz zu Gast. Und nun wollen auch die Engländer an der Indie-Folk-Front mitmischen. Lesen »

Multikulti-Indie – Arcade Fire kann einpacken!

Der 15. August sollte sich jeder und jede, der/die etwas für „grosses Kino“ übrig hat, für einen Abstecher ins Zürcher Abart reservieren . Mitten in der Konzert-Sommerpause spielt dort eine texanische Band auf, die man wohl mit vielen Ländern in Verbindung bringen würde, aber sicher nicht mit den USA. Denselben Fehler hat manchereiner jedoch auch schon bei Beirut oder Calexico gemacht.

DeVotchKa vermischen Mexikanische und Ost-Europäische Klänge mit Amerikanischem Indie- und Punk-Rock, dass es eine helle Freude ist. Augenwasser, Gänsehaut – Devotchka ziehen alle Register, auch instrumental: Banjo, Tropmete, Gitarre, Akkordeon, Balalaika, Cello, Violinen, Schlagzeug, Bass und wahrscheinlich dem Schreibenden nicht geläufige Instrumente finden vorzügliche Verwendung. Arcade Fire stehen da wie Schulbuben und Schulmädchen (na ja, an dieser Stelle übertreibt der Schreibende etwas).

DeVotchKas Europatour im europäischen Hochsommer (auch hier übertreibt der Schreibende) kommt nicht von ungefähr. Ihr Album How it Ends wurde letzte Woche in Europa nach-veröffentlicht, drei Jahre nach dem Release in den USA. Gespannt darf man auf die Live-Qualitäten der Gruppe sein, die ihre Sporen als Band für Burlesque-Shows abverdiente. Einigen wird DeVotchKa auch vom Film „Little Miss Sunshine“ ein (unbewusster) Begriff sein; die Texaner zeichneten nämlich für den Soundtrack verantwortlich. Fans von Arcade Fire, Calexico, Beirut oder auch Yann Tiersen (Stichwort Amélie) kommen bei DeVotchKa voll auf ihre Kosten. Ein absolutes Must!
DeVotchKa – Venus in Furs (The Velvet Underground Cover)
[audio:http://www.acefu.com/MP3s/Venus_in_Furs.mp3]

Pferde;Minimal;Indietronic;Party;Verquer;Bläser;Psycho

Band of Horses haben kürzlich eine UK-exklusive 7-inch veröffentlicht, die irgendwie anders ist als das bisherige Schaffen der Band. Um so besser für die Band, dass der Track trotzdem fesselt.
Band of Horses – The Ends not Near
[audio:http://iguessimfloating.net/assets/mp3s/01%20The%20Ends%20Not%20Near.mp3]

Minimal-Indie: immer wieder erstaunlich wie wenig Akkorde ein guter Song braucht.
The RosebudsBlue Bird
[audio:http://www.mergerecords.com/audio/rosebuds/06_BlueBird.mp3]

Indietronic in Bestform:
Throw Me The StatueAbout to Walk
[audio:http://iguessimfloating.net/assets/mp3s/06%20About%20To%20Walk.mp3]

Der Partykiller im wahrsten Sinn des Wortes: die Konnotation hängt jedoch vom Wesen der Party ab.
Oh No Oh MyParty Punch
[audio:http://iguessimfloating.net/assets/mp3s/03%20The%20Party%20Punch.mp3]

Verquer: Die Frucht, die zuviel wusste!
Turbo Fruits – Know too Much
[audio:http://files.for-robots.com/daveb/know_too_much.mp3]

Bestes Indie-Rock- Album mit Bläsern dieses Jahres? Zumindest ein Kopf-an-Kopf- Rennen mit Modest Mouse, sofern Beirut kein neues Album veröffentlicht.
Spoon – The Underdog
[audio:http://files.for-robots.com/daveb/the_underdog.mp3]

Die mittlerweile besseren Trail of Dead:
The Polyphonic SpreeRunning Away
[audio:http://www.tvtrecords.com/audio/2990/a2990_1_02_full.mp3]

Lo-Fi:
BrazosFeeding Frenzy
[audio:http://gvsbchris.com/feedingfrenzy.mp3]

Weirdos will like…
JraculaCarpopolis
[audio:http://gvsbchris.com/carpopolis.mp3]

(via ; via ; via)

Art Brut besingen St. Pauli

Munich, Kreuzberg und nun St. Pauli. Deutsche Städtenamen als Songtitel sind bei englischen Rock-Bands äusserst beliebt. Die Editors besangen auf ihrem Debüt-Album „Back Room“ Munich, Bloc Party auf ihrer Zweit-Cd den Kreuzberg und nun musizieren Art Brut auf ihrer neuen Platte „It’s a Bit Complicated“ (Vö: 15.6.) über die Vorzüge von St. Pauli.

Schweift der geneigte Hörer seinen Blick gar von der Insel weg nach Amerika, dann findet er auf Beiruts „Gulag Orkestar“- Platte gar drei Songs über good ol‘ germany: Rhineland (Heartland), Brandenburg und Prenzlauerberg.

Über Deutschland singen ist also mehr als angesagt. Vielleicht sollten wir Schweizer beim nächsten Eurovision Song Contest Baschi über die deutsche Nationalmannschaft singen lassen. So á la: „Oh wenn das (Jogi) Löw wüsst…“

Art Brut – St. Pauli (File entfernt)
[audio:http://cache.idolator.com/assets/resources/mp3/abpauli.mp3]

Art Brut – People In Love (File entfernt)
[audio:http://www.idolator.com/assets/resources/mp3/abpeople.mp3]

Minis, Minis everywhere!

Condon hat einen Bad-Hair-DayNeues von der Mini-CD- und EP- Front. Zuerst der begnadete Gipsy-Folker Zach Condon alias Beirut. „Lon Gisland“ soll die Wartezeit auf sein nächstes Album mit fünf Songs verkürzen. Auch das Animal Collective will präsent sein und bringt mit „People“ drei neue Stücke. Die längste Mini „A Lesson in Crime“ kommt vom Tokyo Police Club. Acht Songs, acht Hits, wieder einmal aus Kanada, mit einer Mischung aus spastischen Disco-Rock-Riffs und New Wave. Alles schon mal gehört, trotzdem hitverdächtig vorgetragen.

> Hörfutter gibts hier

Durchsage der Leitstelle

[audio:http://downloads.pitchforkmedia.com/Beirut%20-%20Elephant%20Gun.mp3]

Adventskalender: Türchen 22

22. Dezember: Beirut: „Gulag Orkestar“ (Musikvertrieb)

>[verlosung]25[/verlosung]
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So stark wie eine Flasche Vodka

Wenn man von A Hawk And A Hacksaw berichten will, kommt man um den Namen Beirut nicht herum. Einerseits, weil es hier wie dort um Einflüsse östlicher Folktraditionen geht. Andererseits, weil es Jeremy Barnes von A Hawk And A Hacksaw war, der Beirut dabei geholfen hat Indie- und Balkanmusik unter einen Hut zu bringen. Barnes, ehemaliger Drummer von Neutral Milk Hotel, ist nun schon seit fünf Jahren als A Hawk And A Hacksaw solo unterwegs und spielt so viele Instrumente wie möglich selbst (Akkordeon, Piano, Perkussion), wobei er sich dabei auch gerne mal einen Hut mit Glocken aufsetzt.

Ähnlich wie Matt Elliot hat sich auch Jeremy Barnes gänzlich von den Mustern herkömmlicher Indiemusik losgesagt und dadurch zu einer archaischen Klangsprache von fremder Schönheit gefunden. So etwas wie Pop hat es, wenn es nach A Hawk And A Hacksaw geht, nie gegeben. Stattdessen wird einer zeitlosen Schwermut Ausdruck verliehen, die sich in den Kompositionen von Bela Bartok (1881-1945) ebenso findet, wie in alten Volksweisen aus dem Osten.

Inzwischen sind A Hawk And A Hacksaw durch die Geigerin Heather Trost zum Duo angewachsen. Auf ihrem dritten Album „The Way The Wind Blows“ (Leaf/Namskeio) werden die beiden von einer rumänischen Gypsy Brass Band sowie anderen Gastmusikern wie Zach Condon von den besagten Beirut unterstützt. Entsprechend orchestral fällt das Resultat aus. Im Gegensatz zum Vorgänger wird die Dynamik zwischen getragener Melancholie und rasendem Gepolter nicht mehr so stark ausgereizt. So schunkelt man vorwiegend im gemütlichen Walzertakt und aufs Polkagaspedal wir nur zweimal gedrückt.

Bei mehrmaligem hören von „The Way The Wind Blows“ kann einem leicht schwindlig werden. Man wird von einem ähnlich gefühlsduseligen Strudel erfasst, wie beim übermässigen Konsum von Alkohl, denn: Dieses Album ist so stark wie eine Flasche Vodka. Mindestens.

„The River“:

[audio:http://www.theleaflabel.com/audio/74.mp3]