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Der grosse Indie Rock-Showdown

Filigraner und graziöser Indie RockAchtung: Hier steht nicht nur Indie drauf, hier ist Indie drin. Swan Lake sind nämlich für den grossen Indie-Showdown in diesem Jahr besorgt. Sowohl Mitglieder von Wolf Parade, Destroyer, The New Pornographers als auch Sunset Rubdown und Frog Eyes sind in diesem Projekt involviert. Alles kanadische Bands, die in naher Vergangenheit mit ihren eigenen Platten brillierten. Die Vorfreude auf Swan Lake war darum „überall“ sehr gross.

Die Frage, die man sich vor dem ersten Hören stellt, ist, wie tönen sie. Eher wie eine Mischung aller genannten Bands oder tendieren sie in eine bestimmte Richtung? Ersteres wäre positiv, letzteres eher suboptimal. Denn von einer sogenannten Supergruppe erwartet man nicht die Konzentration auf ein einzelnes Element, sondern die Summe der Einzelteile zu einem Superkonstrukt zusammengeknetet. Die Hoffnung auf Superknetmasse ist eingetreten. Ab und zu schimmert die positive Melancholie der New Pornographers durch, manchmal die eher weinerlichen Wolf Parade. Bei The Freedom denkt man zuerst, ah, ein neuer Destroyer-Song, bei All Fires, wird einem die Wolf Parade-Reverenz auf dem Silbertablett serviert.

Doch im Grunde ist dieses Namedropping Kokolores und damit auch das Gerede von der Supergruppe, bestehend aus Mitgliedern der Band X, Y und Z. Das Supergruppen-Ding erinnert sowieso eher an einen militärischen Spezialsierungsgrad oder sonstige stumpfsinnige Berufsbezeichnungen. In der Tiefe der Betrachtung sind Swan Lake eine neue Band im totalen Sinn von neu, mit dreizehn Indie-Perlen im Gepäck.

„All Fires“
[audio:http://www.scjag.com/mp3/jag/allfires.mp3]

„The Freedom“
[audio:http://www.scjag.com/mp3/jag/thefreedom.mp3]

Shut up I am dreaming!

Sunset RubdownSunset Rubdowns Zweitling „Shut Up I Am Dreaming“ (Absolutely Kosher) ist ein wunderbar elegisch angepinseltes Werk von Mister Wolf Parade Spencer Krug; eigenständig, diversifiziert und voller Träumereien. Man wähnt sich in einem absurden Theater, wo Clowns fratzen-reissend wunderschöne Balladen winseln, selbstverliebte Elefanten Ballett tanzen, Einräder wie von Geisterhand ihre Ründchen drehen und Gitarren mit Pianos kopulieren. Es nuschelt, feiert und veräppelt. Also Leude, Mund halten und träumen!

What a Wonderful Life!

Think About Life heisst der neuste Schrei aus dem kanadischen Montreal (wir erinnern gerne an: Wolf Parade, Arcade Fire etc.) Think About Life sind aber weniger arty und vielmehr dancy. „Think About Life have been causing panic on dance floors and concert halls alike since the word began to spread quicker than avian flu following their first couple of shows“. Anzumerken ist noch, dass Think About Life sehr wohl dancy Rhythmen produzieren, dass sie das aber mit einer gehörigen Portion Noise versehen, so dass man dazu auch ganz gut nicht tanzen kann. Völlig zwangloser Indie-Dance, könnte man also sagen. Hört mal hier rein.

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