78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Suchresultate für nu rave

Obskuradio: Lonesome Lee – Lonely Travelling

Jimmy Lee Robinson leistete Ende der 50er seinen Beitrag, um die Rassentrennung zu überwinden. Der Musiker aus Chicago brachte schwarzen Blues mit weissem Rockabilly zusammen. Lesen »

Song des Tages: Ganglians – Valient Brave

Die Ganglians machen eine Mischung aus Hippie-Folk, Dream-Pop, Post-Punk und 60s Garage. Auf Souterrain Transmissions wird diese Woche ihr Debüt-Album „Monster Head Room“ aus dem letzten Jahr nochmals neu veröffentlicht. Lesen »

Song des Tages: The Raveonettes – Come On Santa

George Michael hat mit seinem „December Song“ schon vorgelegt. The Raveonettes haben nun den Counterpart in Pop-Noir. Lesen »

Reeperbahn-Festival: Genug gute Musik für drei Nächte

Vom 25. bis 27. September trifft sich die transatlantische Indie-Elite in Hamburg zum Reeperbahn-Festival. An 15 Locations gibt es Musik bis zum Umfallen. Lesen »

Rainbow Arabia: Medina-Rave oder Zouk-Trance?

Manchmal reicht ein Song, um ein neues Genre zu kreieren. Doch wie zur Hölle soll man das nennen, was Rainbow Arabia machen? Medina-Rave? Pyramiden-Disco? Zouk-Trance? Lesen »

Lust Lust Lust mit The Raveonettes

Rave mit dem Präfix Nu oder New ist ja in aller Munde. Da kommen die Raveonettes gerade richtig mit ihrem neuen Album Lust Lust Lust (Vö, 23.11.). Falsch gedacht, denn mit New Rave haben die Raveonettes so ziemlich gar nichts am Hut, abgesehen vom Wortstamm natürlich.

[Achtung, Schulunterricht] Was heute mit „Rock on“ bezeichnet wird, nämlich die unmissverständliche Herausforderung zu lauter Rock-Musik gewaltig abzufeiern, das wurde in den 60er Jahren mit dem Ausdruck „Rave on“ ausgedrückt. Diese Redefigur rührt vom US-amerikanischen Rock’n’roller Buddy Holly her, und sollte 40 Jahre später zwei unscheinbaren dänischen Musiker als Inspiration für ihren Bandnamen dienen und darüberhinaus natürlich auch als Englische Szenebezeichnung. Die Endsilbe „ettes“ ist als Hommage an die Girl-Rock-Bands der 60er wie zum Beispiel die The Marvelletes zu verstehen. [Damit endet der Schulunterricht]

Die Raveonettes haben ein wirklich gutes und irgendwie auch innovatives erstes Album aufgenommen („Chain Gang of Love“) mit einer noch besseren Prä-EP („Whip it On“). Ihr 60ties Retro-Sound, verstärkt mit der dazugehörigen Ästhetik und gemischt mit Lo-Fi Garage, schwamm elegant auf der Strokes-Welle mit. Wobei, eigentlich handelte es sich eher um eine Nebenwelle, denn The Raveonettes waren cooler, schicker, originärer, weniger angepasst und darum auch nicht so erfolgreich. Danach sind sie etwas aus dem Fokus verschwunden, auch weil ihr Nachfolger-Album eher langweilig ausfiel und andere Genre-Hypes in den Mittelpunkt rückten.

Nun, da Retro-Rock nicht mehr der neue heisse Scheiss ist und der Sättigungsgrad längst die Klimax überschritten hat, gibt’s wieder mehr Platz für solche Bands, vor allem auch, weil man heuer eher dem New Rave überdrüssig ist.

The Raveonettes – Dead Sound
[audio:http://download.stereogum.com/mp3/The%20Raveonettes%20-%20Dead%20Sound.mp3]
(via)

Strange Balls Of Fire & New Rave Disko Action

sbof.jpgMorgen feiert ein hörwürdiges und ambitioniertes Musikerprojekt sein eidgenössisches Debut: Strange Balls Of Fire. Mit von der Partie ist der Schweizer Drummer No. 1: Jojo Mayer (vielen wird sein New Yorker Live Drum’n’Bass Projekt Nerve bekannt sein.) Der zweite Schweizer kommt von der anderen Seite des Röstigrabens: Patrice Moret, einer der Sterne am Schweizer Bassisten-Himmel. „Angeführt“ und kompletiert wird das Trio (wie könnte es anders sein) von einem fremden Vogt, dem Österreichischen Ausnahmegittaristen Martin Koller.
Das Ergebnis dieses vielversprechenden Stelldicheins ist eine düster-bizzare Mischung aus Alternative Rock und Psychedelic Jazz, Sound der energetisch oszilliert zwischen abstraktem Songwriting und unerwarteter Explosivität.
Was eigentlich zum Grooven, Rocken und Abspacen einlädt, wird zugleich wohl auch zu einer Orgie des ganz genauen Hinstarrens mit an- und bedächtigem Nicken zum Glotzen, wie so üblich wenn die Vorbilder der eigenen Musiklehrer spielen…

Das Konzert findet morgen, Samstag (29.09) im Salzhaus Winterthur statt (Türöffnung 19.30). Wir verlosen 2mal 2 Tickets. Die schnellsten Kommentatoren gewinnen (aber min. 2-3 ausgeschriebene Zeilen sollten’s schon sein…)

Das Debut-Album von Strange Balls Of Fire erscheint dann Ende Oktober, hier vorab zwei Auszüge:newravediskoaction.gif

Strange Balls Of Fire – Raise Your Own Flag Now
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/09/raise-your-own-flag-now-dem.mp3]

Strange Balls Of Fire – Msr Boubier
[audio:http://www.78s.ch/wp-content/uploads/2007/09/msr-boubier-demo.mp3]

Anschliessend gibtz die erste Ausgabe der New Rave Disko Action:
Das heisst song-orientierte Dancefloor-Unterhaltung zum mitRocken und abRaven. Alles was sich zwischen Rock und Elektro bewegt, soll auch Euch bewegen. Dr. Brunner und DJ Ho-Fi sorgen für rhytmisch überbordende und gefährlich orgastische Stimmung, damit ich (aka Strobokopp) zu guter Letzt leichtes Spiel haben werde, der versammelten Mannschaft den verdienten Rest zu geben…

Mit Gravenhurst in Embriostellung weinen

Nick Talbot ist Gott und die Gitarre sein Evangelium. Ohne The Western Lands (Musikvertrieb, Vö 7.9.) jetzt an die wirklich ganz grosse Glocke hängen zu wollen, aber es ist schlicht und einfach ergreifend wie Gravenhurst ihre Greifarme ausstrecken und eine musikalische Spannweite erreichen, die angefangen bei Velvet Underground und Joy Divisions bis My Bloody Valantine, Mogwai, Sonic Youth oder Yo La Tengo reicht.

Nick Talbot schafft Refugien, in die man sich zurückziehen möchte und in Embriostellung weinen will. Niemand schreibt schönere Gitarren-Arrangements. Niemand ist mehr Noise und gleichzeitig auch Folk. Niemand singt zart beseiter wie Nick Talbot. Man hat Angst hinzuhören, es könnte ihm ja wehtun oder ihn in seiner Konzentration stören, weghören wäre aber nahezu blasphemisch. Es bleibt allerdings nicht bloss beim Hörgenuss. Die Songs haben eine derart cineastische Kraft, dass der eigene Film im Kopf im Kopf nicht ausbleibt. Meine Religion heisst ab heute Gravenhurst.

Gravenhurst live: 10.11. Bad Bonn Düdingen, 11.11. Metropop Festival Lausanne, 25.11. Kaserne Basel

Gravenhurst – Trust (YouTube-Video)
Gravenhurst – Hollow Men (YouTube-Video)

60 Minuten mit The Winnetous

david2.jpgDoctor Best von The Winnetous hat lange in New York gelebt, ist frisch zurück und serviert uns seine neuesten Mixes. Besser gesagt: seinen neuesten Mix. 60 Minuten nonstop.

Download: 1Hour Electrosmog

Sein Ziel ist es, die Grenzen zwischen konventionellem „Auflegen“ und einem Live-Act zu vermischen.

Doctor Bests aktuelle Hits:

Fame – Kid Alex, Shake Your Coconuts (DFA Remix) – Junior Senior, Fancy Footwork – Chromeo, Come Alive – The Glass, Jique (MSTRKRFT Remix) – Brazilian Girls, Honest Mistake/Uraqt – The Bravery vs. M.I.A., I Get Around (Oliver Koletki Remix) – Dragonette, D.A.N.C.E – Justice, Bimbo Nation – Tonite Only, Rainbow Man – Busy P., Far From Home (Digitalism Remix) – Tiga, Atlantis to Interzone – (Crystal Castles Remix) – Klaxons, My Baby Shot You Down – Audio Bullys, Technologic (Vitalic Remix) – Daft Punk, Pop The Glock (Curtis Wodka Remix) – Uffie, It’s Tricky (Remix) – Run DMC, Blue Monday//Rapture – New Order vs. Blondie.

Doctor Best von The Winnetous live: Freitag, 17. August: Badenfahrt, Baden. Bohrinsel (Beim Landvogtei Schloss). 24.00 Uhr.

Purée – nur der heisseste Scheiss ist gut genug

Achtung, farbig!schuh.jpg

Wir hören euch schon sagen: „Nicht schon wieder ein heisser Scheiss„. Doch, wir haben ihn einmal mehr, den heissen Scheiss. Hadouken aus England. Sie sind eine Mischung zwischen The Streets und den Test Icicles (R.I.P.). Manche sagen Grindie, also Grime meets Indie. Andere sagen New Rave. Und wieder kommen sie aus Leeds, DER Musik-Kapitale Englands. Vier Jungs mit Uni-Abschluss, die mit ihrem Sound die Tanzschuppen rocken. Whatever. Hadouken sind wirklich eine Bereicherung für die zurzeit stark homogenisierte England-Schose.

Hadouken – „Prayer“ (Bloc Party Remix)
[audio:http://roycehall.co.uk/fash/hadouken/Bloc%20Party%20-%20The%20Prayer%20(Hadouken%20Remix).mp3]

Hadouken – „That Boy That Girl“
[flash]http://www.youtube.com/watch?v=CgGItLYyBQ0[/flash]