78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

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Warten bis Pete Doherty stirbt

The Indelicates ist ein amüsantes Mann-Frau-Gespann aus Brighton, das in ihren Indie-Folk-Songs der Musikindustrie auf kurzweilige Art und Weise närrisch ihren lächerlichen Spiegel vorhält. Ein Song thematisiert das Warten auf Pete Dohertys Tod, in einem anderen stellen sie die Frage was wäre, wenn Jeff Buckley noch leben würde. Lakonisch geben sie zur Antwort, das zweite Album hätte gefloppt und mit dem dritten wäre er in der Versenkung verschwunden. Und am Ende seines Rockstar-Lebens würde er auf seiner Veranda „Hallelujah“ zum besten geben.

Leichenfledderei? Mitnichten. The Indelicates räumen auf mit der wichtigtuerischen Note im Musikbusiness. Stars sind letzten Endes auch nur normale Menschen, lautet die Message. Pete Doherty also ein Junkie, Jeff Buckley kein Genie, sondern auch nur ein Musiker, der auch hätte scheitern können. Schön provokativ, aber immer auf der Seite des guten Geschmacks.

> Die EP „We Hate the Kids“ gibts auf der Webseite gratis als Download

The Indelicates – Vladimir
[audio:http://www.indelicates.com/mp3s/indelicates%20-%20vladimir.mp3]
The Indelicates – Julia, We Don’t Live in the 60s
[audio:http://www.indelicates.com/mp3s/the%20indelicates%20-%20julia%20we%20dont%20live%20in%20the%2060s.mp3]
The Indelicates – Fun is For the Feeble Minded
[audio:http://indelicates.com/mp3s/the_indelicates-fun_is_for_the_feeble_minded.mp3]
The Indelicates – Waiting for Pete Doherty to Die
[audio:http://www.indelicates.com/01%20Waiting%20For%20Pete%20Doherty%20To%20Die.mp3]
The Indelicates – New Art for the People
[audio:http://www.indelicates.com/mp3s/the%20indelicates%20-%20new%20art%20for%20the%20people.mp3]

Pete Doherty leckt die Stiefel einer Basler Band!

Lick it Pete!Stellt euch vor, eine Schweizer Band ist im Begriffe im Ausland durchzustarten und niemand in diesem Lande merkt es. Stellt euch vor – diese Band gibt es tatsächlich. Sie heisst Navel und kommt aus Basel. Der „NME“ hat die drei Bebbis in die Rubrik „Breaking Bands“ aufgenommen. Keine Ahnung, ob das schon einmal einer Schweizer Band widerfahren ist. Noch krasser ist das „NME“-Zitat: „Younger and better looking than the Arctic Monkeys while Pete Doherty is licking their boots for a lesson in Rock“ (ohne knausrige Bescheidenheit: wir hatten das auch schon bemerkt). Und was passiert in der Schweiz? Nichts! Nada! Niente! Auch in Deutschland stehen die Drei zurzeit ganz hoch im Kurs. Ihr Label, Louisville Records, residiert in Berlin und am 18. November supporten sie in Köln die australischen Wolfmother. Da geht was. Die Jungs haben’s dicke hinter den Ohren. Auf ihrer MySpace-Seite steht folgendes: „You can’t let youngsters grown up with the believe that Franz Ferdinand is Rock Music!“ Wie recht sie doch haben.

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