78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

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Stop. Hier. Jetzt. DER Sommersong…vielleicht

Ist es dieser oder doch der, oder ist der Sommerhit vom letzten Jahr so virulent, dass es dieses Jahr gar keinen neuen gibt? Oder noch schlimmer, wird Poisons Comeback am Ende gar von Erfolg gekrönt sein, mit der Affichée Sommerhit 2007? Unten stehender heisst zwar so, ist es wohl aber eher nicht:

YachtThe Summer Song
[audio:http://www.teamyacht.com/mp3s/YACHT-The-Summer-Song.mp3]

Ein anderer Song einer Schweizer Band heisst ähnlich – Endless Summer -, wird wohl aber eher auch nicht zum Sommerhit avancieren. Der muss auch gar kein Hit werden. Viel glücklicher wären wir über eine Langspielplatte der Urheber.

Gentleman redet mit

gentleman.jpgBeim Thema Sommerhit hat auch Gentleman, der sich dem jamaikanischen Lebensgefühl verschrieben hat, immer gerne ein Wörtchen mitzureden. Hier gibts das Video zu seiner aktuellen Single: Different Places. Am 19. August tritt Tillmann Otto, wie der Deutsche mit bürgerlichem Namen heisst, am Openair Gampel als Headliner auf – vor fünf Jahren wurde er dort noch als Geheimtipp gefeiert. Sein neues Album „Another Intensity“ (SonyBMG) erscheint ebenfalls im August. „It’s not about class, colour or races, let’s get around and see different places…“

Kanye West vergreift sich an „Young Folks“

Nach diversen Cover-Versionen vom letztjährigen Pfeif-Sommerhit „Young Folks“ von Peter Björn and John, kommen nun ein Jahr später auch noch die „Lahmen und Tauben“ auf die Idee den Hit zu covern. Kanye West verhunzt den Song vollends. Und ihr dachtet wohl die Version mit Oliver Pocher und Nena war schon das schlimmste?! (via)

Kanye West – Young Folks
[audio:http://cache.idolator.com/assets/resources/mp3/kw_youngfolks.mp3]

Pack die Badehose ein – Mr. Hudson ist da

Über Mr. Hudson & The Library zu schreiben, ohne das Wort Sommer zu tippen, ist ganz schön schwierig. Auch Mona Vetsch hat es nicht geschafft. „Das Gefühl, das man sich für den Sommer wünscht – diese Platte nimmt es vorweg“, schreibt sie im aktuellen Magazin unter dem Titel „So klingt Sommer“. Und sie hat Recht, denn Mr. Hudson werden in dieser Badesaison an Flussufern, auf Dachterrassen und in Parkanlagen mit allergrösster Sicherheit ebenso omnipräsent sein, wie die leichten Schlüpferchen, die gegenwärtig alle Frauen an den Füssen tragen. Ob Mr. Hudson & The Library die Ballerinas überdauern werden?

Geht man davon aus, dass gute Musik im Gegensatz zu Mode unbegrenzt haltbar ist, ja. Dank seinem Bildungshintergrund weiss Ben Hudson, was einen Klassiker ausmacht: Er hat in Oxford Literatur studiert – und so nonchalant wie seine Songs daherkommen, kann Ben Hudson vielleicht ein für allemal mit dem Vorurteil vom schuppigen Bücherwurm aufräumen. Mit grosser Lässigkeit schüttelt er auf seinem ersten Longplayer „A Tale Of Two Cities“ (Universal) 12 Songs aus dem Ärmel, die – um einmal mehr in die Sommerhitmetaphernkiste zu greifen – so erfrischend wie ein feines Glacé sind, weil sie dem abgelutschten Britrock den Rücken kehren.

Zwar setzen sich die vielfältigen Geschmacksnuancen dieser Eiscrème durchaus auch aus Zutaten englischer Süsswarenhersteller wie Morrissey, The Clash oder meinetwegen der Kaiser Chiefs zusammen, doch ebenso findet man darin tropische Früchte aus Jamaika. Mr. Hudson & The Library kennen keine Berührungsängste, auch mit R&B hat der Hutträger Hudson etwas am Hut. Doch Soul heisst für ihn nicht obszönes Gestöhne im blutdiamantenumfassten Champagnerbad, sondern smarte Musik für Körper und Geist.

Es gibt kein Entkommen: Schlechtfinden wird man Mr. Hudson höchstens als Krachfetischist, Scheuklappendenker, Popmusikhasser oder vielleicht als Bademeister am Ende der Saison. „A Tale Of Two Cities“ kann man hier gratis downloaden und zwei Wochen probehören, bis der Selbstzerstörungsmechanismus der MP3s aktiv wird.

Goose, Shitdisco, ….

Ja, ja. Alle elektrisierten Tanzfüdlis möchten nun natürlich wissen, wofür die Pünktchen Platzhalter spielen müssen. Wir werden’s euch gleich auf die Ohren knallen. Die Band heisst Shy Child. Das New Yorker Electro-Clash-Duo hat ein Album voller Hits am Start. Die Songs preschen aus den Boxen wie Wasser aus einem geborstenen Hydrant. Es gibt quasi kein Halten mehr, gezügelte Worte wären definitiv fehl am Platz. Und die Girls lieben sie auch, wie das Bild beweist.

„Noise Won’t Stop“
(Musikvertrieb) ist ohne falsche Bescheidenheit eine der energiegeladensten Platten, die es gibt, und wenn ihr auf Goose, Soulwax, Shitdisco und Hadouken! steht, dann werdet ihr an Shy Child nicht vorbeikommen! Ah ja: wenn ihr noch einen Sommerhit sucht, hier wäre einer:

Shy Child – Summer
Shy Child – Break Your Neck

Lily lernt leise zu sprechen

Lily lernt leise zu sprechenLily Allen, in die wir uns hier bei 78s alle ein bisschen verliebt haben, und an die sich wohl schon wieder kein Schwein mehr erinnert (remember, the Sommerhit?), wünscht uns und euch allen frohe Weihnachten: Clip ab! Naja, nicht besonders aufregend. Dazu ist zu sagen: Lily hat auch für 78s damals eine solche nette Ansage gemacht, leider hat sie so ins Mikro gebrüllt, dass wir die Aufnahme nie auf die Seite stellen konnten. Schade aber auch.

Shitlist

Creed, Nickelback, Blink 182, Limp Bizkit, Bristina Shakilera, Céline Dion, Sarah Connor, Phil Collins, Bryan Adams, Eros Ramazotti, Meat Loaf, Modern Talking, Wham, Manowar China (stellvertretend für alle schlechten Metalbands), Gotthard, Tokyo Hotel, Liza Li, DJ Bobo (stellvertretend für alle Eurodance-Verbrechen), Milli Vanilli, James Blunt, Diana Krall, Andreas Vollenweider, Mike Oldfield, Village People, Europe, Evanescence, Lordi, Yngwie Malmsteen (stellvertretend für alle Frickel-Gitarreros), Darkness, Scissor Sisters, Bee Gees, UB40, Sido, Las Ketchup (stellvertretend für alle Sommerhits), Alanis Morisette, Savage Garden.

Jemanden vergessen?

(Übrigens: wer schon immer mal ein Klokostüm wollte, kann sich diesen Wunsch hier erfüllen)

Die Rezession kommt – und wir sind dabei!

Wo geht's zur Rezession?Die Promotions-Abteilung von Warner Music hat uns angefragt, ob wir ein Rezessionsexemplar (sic!) der neuen Platte von Damien Rice haben wollen. Klar doch! Wenn irgendwo eine Rezession stattfindet, wollen wir nicht abseits stehen. Was man beim ersten Probehören des Rezensionsexemplars zu Ohren bekommt, klingt allerdings überhaupt nicht nach wirtschaftlichem Abschwung mit sich ankündigender Depression. „9“, so heisst das Album, klingt nach Aufschwung. Nicht im Sinne von Halali-Sommerhit-Aufschwung. Sondern Aufschwung in Richtung grosse Songs. Der Thirtysomething von der grünen Insel zaubert ganz schön rum auf seinem zweiten Album, erinnert teilweise stark an den frühen David Gray (vom Aussehen her gleicht er eher Thom Yorke, abzüglich dessen eigenartige Entrücktheit). Er lässt seiner Stimme viel Raum, oft wird sie nur dezent von einem Piano und einer akkustischen Gitarre begleitet, und schafft es, mit durchwegs melancholischen Melodien eine unglaublich positive Stimmung auszustrahlen.Sowas kann man dann durchaus mal kaufen, und sei es nur, damit der nächste Rotwein besser schmeckt. Ab Freitag steht das Album in den Läden.

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Heiliger Bimbam: All Saints kehren zurück

Auch sie können's nicht lassen: All SaintsDie Comebackwelle schreitet weiter voran und nimmt langsam die Ausmasse eines Tsunami an: Nun haben auch die All Saints ein Comeback angekündigt. Anfangs November wird eine neue Single erscheinen, Mitte November gar ein neues Album. Als Produzent hatte dabei einer die Finger im Spiel, der gerade einen Grosserfolg hinter sich hat: Greg Kurstin, der Lily Allen mit dem richtigen Sound für ihre Sommerhits versorgt hat. Ob er den Allerheiligen nochmals zu Höhenflügen verhelfen kann – wir werden’s sehen.

Englisches Smörgåsbord

Gepfiffene Themen sind höchst heikel, weil strapazierte Nerven nicht weit sind. Nicht so bei Peter Bjorn and Johns „Young Folks„. „Writer’s Block“ (Wichita/TBA), das nun veröffentlichte Album der Schweden mit dem Preif-Hit, verströmt nun zusätzlich zehn Mal Wind-durchs-Hahr-Sonne-auf-der-Haut-Bier-in-der-Hand
-Stimmung. Locker und simpel gerieren sich die Stücke. Die Beatles sind nicht weit. Auch Belle and Sebastian machen ihre Aufwartung. Die Stimmung bleibt jedoch eher gedrückt, vor allem auch verglichen mit den beiden Vorängeralben, die weitaus fideler daherkamen. Schwedens Sonne scheint halt nicht gar so doll, England ist sowohl geographisch als auch bezüglich musikalischem Einfluss sehr nahe und die Bäuche sind voll vom Smörgåsbord. Trotzdem ein gutes Album, vor allem weil „Young Folks“ nicht der einzige Hit auf „Writer’s Block bleibt.

Far Away by my Side“ (aus dem Album „Falling Away“) [audio:http://parasol.com/mp3/Peter%20Bjorn%20And%20John%20-%20Far%20Away,%20By%20My%20Side.mp3]