78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Klatsch

Carnation ziehts nach New York

carnation-new-york.gifDas International Pop Overthrow scheint eine feine Sache zu sein. Ende Mai durfte die Bieler Rockband Carnation im Rahmen dieses internationalen Festivals zweimal im legendären Liverpooler Lokal „Cavern Club“ auftreten (hier gehts zum Artikel). Nun strebt die Band um Sänger Raffael Brina weiter entfernte Ziele an: Diesen Samstag spielen sie im „Baggot Inn“ in New York. Ende November gehts dann für drei Auftritte nach Holland, bevor voraussichtlich anfang 2008 ihre neue EP fertig ist. Sämtliche Tourdaten: Carnation-Homepage.

https://edfarmaciaonline.com

(Split-)Mp3 to go (CSS meets Grizzly Bear)

CSS sind in aller Munde. Ihr Song „Music Is My Hot Sex“ ziert als musikalische Untermalung den IPod-Touch-Werbespot (läuft derzeit nur in den USA), was ihre Single- und Album-Verkäufe um ein Vielfaches potenzieren wird (wieviel in etwa, könnt ihr hier nachlesen), und auf der eben erschienenen Grizzly-Bear- EP, Friend, sind die Brasilianer ebenfalls vertreten, und zwar mit einem Cover von „Knife“. Natürlich kommt das Cover nicht an die Grizzly Bear-Songs ran (sechs an der Zahl), wie zum Beispiel „Alligator“, den wir euch unlängst schon vorgestellt haben, aber es ist trotzdem eine gefreute Sache, diese EP – zehn Songs zum Preis einer EP, nice one!

Grizzly Bear – Knife (CSS-Cover)
[audio:http://www.gramotunes.com/CSS_Knife.mp3]

CSS – Music Is My Hot Sex
[audio:http://www.thecultureofme.com/mp3/css_music-is-my-hot-sex.mp3]

50 Cent gibt Gas

Erst verarscht Fifty Rap-Kollege Kanye, dann schenkt er R’n’B-Star Ciara so rasch einen roten Lamborghini zum Geburtstag. Und während BET und MTV den gemeingefährlichen Titel des neuen Videos I Still Kill(neu:Will) (feat. Akon) verbieten liessen, ist bereits der neue G-Unit-Clip Feel Good online. Nun will der Buchautor, Rapper, Produzent und vor allem Businessman gar eine eigene Sendung im US-Fernsehen machen. Fiddy plant eine Urban-Talk-Show, wo er mit prominenten Gästen über ihre kriminelle Vergangenheit plaudert. Vorerst aber kommt die von ihm designte Pontiac G8-Serie auf den Markt. Ernsthaft: Wer hätte gedacht, dass Fifty im Auto Spinners hört? (siehe Clip)

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=n6cITHmag1Y[/flash]

Eilmeldung, Sensation, und überhaupt!

Sensation aus dem Hause Sony BMG: MyronEs ist schon traurig, wenn ein Major-Label ein grosses Tamtam macht (mehrere E-Mails verschicken mit einzelnen Buchstaben, die am Ende einen Bandnamen ergeben), bloss um anzukündigen, dass man erstmals seit 2004 wieder einen Schweizer Act unter Vertrag genommen hat. Der Act heisst Myron, kommt aus Basel und ist bei weitem nicht das beste, was ebendiese Stadt zu bieten hat. Wir sind gespannt, wer 2010 als nächster Schweizer Act einen Vertrag erhält…

(Bild: Tim Lüdin)

Neues Fanta4-Video: Wer hat’s erfunden?

Ein Schweizer, natürlich. Die Fantastischen Vier haben per Wettbewerb ein Video zu ihrem neuen Song „Ichisichisichisich“ gesucht – und sind in der Schweiz fündig geworden. In Thun bei Sascha Kämpf von pixelbar.ch. Für sein ziemlich abgefahrenes Video kassiert der Gewinner satte 44’444 Euro und wird als Macher des offiziellen Videos ordentlich Aufmerksamkeit erhalten. Recht so.

Zum Video

Die totale Verschmelzung

Burnt Friedman’s Discografie erstreckt sich mittlerweile über zweieinhalb Dekaden, doch der 42-Jährige treibt die Evolution seines Schaffens nach wie vor unermüdlich voran. Über die Jahre ist seine Musik immer vielschichtiger geworden, inzwischen ist sie ein Dschungel aus Funk, Dub, Electronica, Soul, Jazz, Rock und Pop. Doch statt sich im Ekklektizismus zu verlieren, nutzt Friedman stilistische Synergien: „Mir geht es um die totale Verschmelzung“, sagt Friedman in einem Interview der TAZ, „Dass man vor einem Dickicht steht, das insgesamt lebt, das man aber nicht in seine Einzelheiten auflösen kann.“

Obwohl sich auf „First Night Forever“ (Nonplace/recrec) noch mehr Instrumente als Genres finden, hört sich das Album alles andere als chaotisch an. Hinter dem dichten Klangdschungel lässt sich eine höhere Ordnung vermuten. In mäandernden Metamorphosen entstehen laufend neue Muster, die einer geheimen Gesetzmässigkeit zu folgen scheinen. Trotz ihrer Komplexität ist diese Musik eher leicht als schwer, an ihrer Oberfläche ist sie sogar Pop. Pop allerdings, der nicht richtig tickt. Friedman zieht ungerade Rhythmen dem 4/4-Takt vor.

Über sechs Jahre hat der Wahl-Kölner, der eigentlich Bernd Friedman heisst, an „First Night Forever“ gearbeitet. Allerdings tanzte er dazwischen auf verschiedensten Hochzeiten: Friedman widmete sich seinen Projekten Flanger und New Dub Players, nahm mit Jaki Liebezeit „Secret Rhythms“ 1 & 2 auf und ritt mit den Nine Horses in den Sonnenuntergang. „First Night Forever“ hört sich wie die Schnittmenge aller Projekte Friedman’s an: So entspannt funky wie New Dub Players, so leichtfüssig episch wie Nine Horses, so polyrhytmisch verspielt wie die Kollaborationen mit Liebezeit. Die neun Gastmusiker und die acht Gastsänger (u.a. Steve Spacek, Barbara Panther, Enik und Theo Altenberg) tragen ihr übriges dazu bei, dass „First Night Forever“ zu einer Horizonterweiterung geworden ist, die zeigt, dass musikalische Innovation nach wie vor möglich ist.

Mp3 to go (let’s dance to joy division)

The Wombats ist weissgott kein sehr origineller Band-Name. Auch ihr Sound hört sich an wie zum wiederholten Male aufgekocht und wiedergekäut. Anzusiedeln sind sie irgendwo zwischen Art Brut und Hard-Fi. Die olle Briten-Masche halt. Nichtsdestotrotz haben The Wombats etwas an sich, das dafür sorgt, dass man ihnen gerne zuhört. Vor allem der Song „Let’s dance to Joy Division“ ist Indie-Disco-Scheiss pur. Ihr Debüt A Guide to Love, Loss and Desperation (Musikvertrieb) erscheint am 16. Oktober. Live kann man sie am 19. November in der Zürcher Hafenkneipe einfangen.

The Wombats – Let’s Dance to Joy Division
[audio:http://kate.oberlist.com/The%20Wombats03%20Let%27s%20Dance%20To%20Joy%20Division.mp3]

RZA Düsentrieb?

Ist RZA der Erfinder des digitalen DJing? Hinter der Techologie von Digital Vinyl System (DVS) wie Final Scratch und Serato stecken niemand anders als der Wu-Mastermind UND ein unbekannter Schweizer – behauptet jedenfalls der RZArector selbst. Bereits vor Jahren sprach RZA in Interviews ständig vom „Replicator“, einem sagenumwobenen Wu-Electronics-Gerät, das die weltweite DJ-Szene verändern sollte. Scheinbar entdeckte er 1997 die Technologie bei einem Schweizer und investierte zwei Millionen in das Projekt. Leider wurde die Idee geklaut und Final Scratch kam auf den Markt. Obs stimmt?

[flash]http://www.youtube.com/watch?v=TXsYXMqw4Zc[/flash]

Sicher ist: das long awaited Wu-Album, welches nächste Woche erscheinen sollte, kommt nun am 4. Dezember, weil der Clan in letzter Sekunde die Genehmigung für ein Beatles-Sample von „While My Guitar Gently Weeps“ bekommen hat und nun noch etwas am Cover-Song (feat. Erykah Badu, John Frusciante und dem Sohn von George Harrison!) rumschrauben muss.

Cold War Kids-Gewinner

Peter Reber hat folgende beiden Gewinner-Listen gewählt:

Martin Brabec

falls ich dann wirklich diese 2 tickets gewinne, werde ich morgen ans cold war kids konzert gehn, da mein kollege unbedingt hin will.
am 12.11. werd ich sicher im mascotte sein. nicht nur wegen voxtrot.
dann werd ich sicher am 14. 11. ans andrew bird ins ziegel oh lac gehn. hab ihn bis jetzt nur auf dvd gesehn und das war hammer…
am 15. 11. will ich eigentlich ans interpol konzert, aber das ist unverschämt teuer, da muss ich nochmals eine milchbüchlein-rechnung machen und mich fragen, ob ich interpol nicht an einem openair im kommenden sommer sowieso sehen werde…
am 22. 11. bin ich noch unschlüssig, entweder ans chewy-konzert in winterthur oder ans national im abart.
am 23.11. bin ich ganz bestimmt im galvanik. da spielen motherspride (noch vor der cd taufe) und flink.
am 25.11. werd ich das musical les misérable in new york besuchen
und wenn ich schon eine woche in new york bin, werd ich ganz bestimmt das eine oder andere rock konzert noch sehen, weiss aber noch nicht, was dort so läuft, da 78s ja keinen internationalen konzert-kalender führt. nehme gerne tipps entgegen!

Levent Pinarci

Mein Terminplan für den November! YEAH!

1. November: Beach House, Boa Luzern
2. November: Boys Noize, Hive Club Zürich
6. November: Am liebsten Cold war Kids im Abart…
9. November: Indie Air Festival, Flössi Aarau (Anajo etc.)
10. November: Indie Air Festival, Flössi Aarau (Jeans Team etc.)
17. November: Klaxons, Röhsti
18. November: Coco Rosie, Kaserne Basel
25. November: Beirut, Mascotte Züri
27. November: AU REVOIR SIMONE & air, Volkshaus
28. November: The Coral, Abart

Wir wünschen den beiden viel Spass bei den Cold War Kids!

78s präsentiert: Greis auf grosser Schweiztour

„Rita Furrers Toy-Boy“ aus Breiterein, Bern, ist ab heute Abend auf grosser Schweiz-Tour und 78s.ch macht einen auf „Presenting“. Wer Greis‘ „Beinahe-Sixpack“ und seinen strammen Velo-Wädli bewundern möchte und zu superbem Kopfnicker-Sound „bilingue“ abgehen will, der darf sich in untenstehender Liste ein Datum anstreichen.

03. Nov. Zak Jona
10. Nov. Hirschen Erlenbach
17. Nov. Plattentaufe Dachstock Bern
07. Dez. Schüür Luzern
14. Dez. Kiff Aarau
16. Dez. Support IAM tbc Showcase
22. Dez. Riders Palace Laax Showcase 30 min
19. Jan. Kofmehl
26. Jan. Bierhübeli Bern
02. Feb. Mokka Thun
23. Feb. Andermatt tbc
29. Feb. Volkshaus Zürich
22. März Muttiturm Solothurn