78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Klatsch

Lacher des Tages

Wenn ihr schon immer wissen wolltet, a) wie es die Tapes’n’Tapes (Bild) zu grosser Beliebtheit in der Indie-Community gebracht haben, b) wieso Mathias bereitwillig nur gutes über die Band aus Minneapolis geschrieben hat und c) wie man eine unbekannte und unbedeutende Band gut vermarktet: Hier kommt die Aufklärung.

Nick kommt

nickcave.jpgNick Cave spielt am 17. November im Zürcher Kongresshaus ein Solo-Konzert. Das ist schon eine Weile her, dass er ein Konzert in der Schweiz gab. Die Preise sind unverschämt. Es gibt nur Sitzplätze, die günstigsten sind 65 Franken, die teuersten 140. Die Fans des Australiers werden schulterzuckend bezahlen, alle anderen, die ihn mal sehen wollen wahrscheinlich auch.

Phonak: Herhören!

Lieber Andy Rihs.Andy Rihs: Bald 78s-Sponsor?

Es tut uns sehr leid, was mit ihrem Radsportteam passiert ist. Im Tagesanzeiger lesen wir nun, dass Sie bei Phonak „das Sponsoring in Richtung Musik“ lenken wollen. Da horchen wir natürlich auf, selbst ohne Hörgerät. Wo, wenn nicht bei uns, spielt denn die Musik in der Schweiz? Wir sind jung, unverdorben und geben alles für die Musik. Nicht zuletzt rekrutieren wir für Sie die Kunden von morgen. Wir locken die jungen Leute an laute Konzerte und empfehlen ihnen laute Musik. Wir scheinen geradezu prädestiniert, Ihre Nachfolger von Landis und Co. zu werden. Zögern Sie bitte nicht: Werden Sie unser Sponsoringpartner!

In freudiger Erwartung Ihrer Antwort.
Das 78s-Team.

PS: Unser Testosteron ist 100% natürlich!

Musen haben auch schon besser geküsst

Ja, ihr selber auch: MuseWelchen künstlerischen Anspruch Muse mit ihrem Video zu „Knights of Cydonia“ wohl verfolgen? Der Song ist ohnehin schon einer der schwächeren auf dem neuen Opus von Muse, aber das Video schlägt alles. Star Trek meets John Wayne; wirklich richtig grässlich (und dank Pseudo-Billiglook sicher sündhaft teuer gewesen). Immerhin gibt’s nach 1 Minute 52 Sekunden einen kleinen Gastauftritt von Zinedine Zidane, der ist ganz nett. Wer Muse mit besseren Songs (z.B. Assassin) sehen will, geht ans Open Air Gampel.

„My Songs aren’t sad. They are just the way it goes.“

Kinowetter. Gerade angelaufen: Ein Portrait des 1997 verstorbenen Songwriters Townes Van Zandt. Der Film liefert ein Psychogramm der äusserlich ruhigen, innerlich zerrissenen Persönlichkeit des schlacksig-autistischen Texaners. Alkohol und Schocktherapien förderten seinen Hang zur Selbstzerstörung derart, dass er sich aus dem vierten Stock fallen liess, nur um zu wissen, wie sich das anfühlt. Wie sich Einsamkeit anfühlt, wusste er zeitlebens genau: „Aloneness is a state of being, whereas loneliness is a feeling – like being broke and being poor.“

Zürich: RiffRaff

Basel: Kultkino

CN auf CNN

Claude Nobs (links) mit Chuck BerryFunky Claude“ zeigt alles. Alle Geheimnisse und brisanten Storys über Claude Nobs, Mister Montreux Jazz Festival, auf „CNN Revealed„. Genau wie das Schweizer Fernsehen hat auch der amerikanische Fernsehsender einen eingebetteten Journalisten hinter die Kulissen zu Claude Nobs geschickt – hoffen wir, dass er seinen Job besser gemacht hat als der gute Aeschbi für SF. Zu überprüfen auf CNN über die alte Fernseh-Technologie oder über’s Netz.

(Bild: „Funky Claude“ links mit Chuck Berry)

Keane gehen barfuss

keaneTil Schweiger ist angeblich ein Fan von Keane (Bild). Überrascht mich ehrlich gesagt nicht. Nun soll offenbar eine deutsch-englische Zusammenarbeit anstehen: Keane sollen „Try Again“ als Titelsong zu Schweigers neuem „Barfuss“-Film (wie jetzt, noch einer?) beisteuern und Schweiger dann im Videoclip der gitarrenamputierten Schmusekönige mitspielen. Klingt beängstigend. A propos Video und Zusammenarbeit: Im neuen Video von Keane, „Crystal Ball“, spielt Giovanni Ribisi mit, der links liegen gelassene Ehemann von Scarlet Johansson in Lost in Translation.

DRS3 on Air!

TrickyWer diesen Freitagabend noch keinen konkreten Plan hat, oder sich von seinem dezimierten Freundeskreis verlassen fühlt, dem sei abgeholfen. Die Kollegen von DRS3 präsentieren in ihrer Konzertsommer-Serie Leckerbissen für Stubenhocker. Zu hören sind die Orishas mit ihrem letztjährigen Auftritt am Heitere Openair, der britische Trip-Hopper Tricky mit einem Live-Gig aus Leeds und Faithless. Ab 20.00 Uhr heisste es; Däumchen drehen und Musik hören – beides geht!

Nicht zu vergessen: Die letzten Worte von Johnny Cash – ebenfalls auf DRS3.

Rock, baby, rock (Teil 2)

Wie man Kleinkindern den richtigen Musikgeschmack einflösst, davon hatten wir es hier schon. Nun ist es ja aber so, dass solche Kinder erst einmal gemacht werden müssen. Wie das geht, das können andere besser erklären. Bleibt noch die Schwierigkeit, definitiv festzustellen ob denn nun ein kleiner Fratz im Anmarsch ist oder nicht. Und hierbei kann einem die Musik dann auch durchaus mal in Quere kommen…Video ab!

Rude Robbie Williams

Robbie WilliamsDie englische Presse empört sich dieser Tage über die neue Single von Robbie Williams. „Rudebox“ erscheint am 1. September und soll Appetit machen auf das im Oktober erscheinende Album „1974“ (EMI) – Robbies Geburtsjahr. „1974“ soll eine Mischung aus Electro und Funk sein und „dirty“ klingen. Die englische „Sun“ bezeichnete nun „Rudebox“ aber als schlechteste Single aller Zeiten. So schlimm wird’s schon nicht werden, wie dieser Link zeigt. Hier gibt’s auch noch Videos zum Song, oder so. Ganz schlau wird man daraus leider nicht.