78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Hintergrund

Iggy never pulls back

jdw, einer unser treuesten Leser, Kommentatoren und Promo-Zulieferer, hat neben einer Band auch ein Magazin über Bands, wo er dank überdurchschnittlichen Fachkenntnissen zuverlässige CD-Kritiken verfasst, die sich im Gegensatz zu unseren Zeit nehmen, der Materie gerecht zu werden. In der Regel spricht er mir aus dem Herzen, doch als ich unter dem Titel „Faltenrock“ einen lakonischen Verriss der neuen Stooges-Platte „The Weirdness“ (VÖ heute bei Virgin/EMI) las, traute ich meinen Augen nicht: „…abgedroschene Rock’n’Roll-Klischees galore, ein Sänger der mehr nölt als zu singen, monotone Riffs und ewig gleiche Rhythmen, dazu sehen sie auch noch Scheisse aus…“

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Lieber Jonathan, ich muss dir widersprechen. Natürlich ist bei jeder Reunions-Platte Skepsis angebracht und sie sehen wirklich Scheisse aus, da geb ich dir Recht. Aber sahen sie nicht schon immer Scheisse aus (s.u.)? Und waren die Stooges nicht schon damals gerade deswegen so toll, weil sie inmitten des Age-Of-Aquarius-Hippie-Schalala und den ganzen bombastischen Glam- und Konzeptrock-Opern so nölig waren? Zählen ihre Frühsiebziger-Platten nicht gerade wegen ihrem gelangweilten Nihilismus zu den besten Rockalben?

Innovation darf für diese Platte kein Kriterium sein. Ähnlich wie Nick Caves Grinderman-Projekt zeigt auch „The Weirdness“ einen Mann, der ins Alter kommt, sich aber mit einem 40-minütigen Freakout erfolgreich gegen jegliche Verkrustungserscheinungen zu wehren weiss. Klar, Iggy ist vielleicht nicht ein so grosser Meister der Sprache und der Dynamik wie Nick Cave, ein neues „I Wanna Be Your Dog“ ist auf „The Weirdness“ nicht drauf und eine heroinöse Ballade wie „Gimme Danger“ gibts auch nicht. Aber hey, die Typen gehen gegen die 60 und rocken wie Sau. Und das ohne Klischees, vielmehr mit Selbstironie: „I pulled up to the ATM (=Bankomat), oh my, what a rich fool I am“.

Nein Jonathan, du musst gar nicht erst zum Gegenschlag ausholen. Muskelprotz Henry Rollins ist auf meiner Seite: „Iggy never pulls back. He is, quite simply, the best. This is fact, not opinion.“

10 arbeitslose Tribute-Bands?

Was mich noch mehr interessiert als die Ticketpreise für die Police-Reunionskonzerte, ist die Frage, wie die zehn (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) auf die Schnelle ausfindig gemachten Police-Tributebands auf die Rückkehr ihrer Helden reagiert haben. Hat ihr Leben jeglichen Sinn verloren, weil sich alle nur noch für das Original interessieren? Oder fühlen sie sich bestärkt in ihrem Tun und freuen sich auf neues Songmaterial? Die Tourpläne der Policetribute-Bands (mit Stimmungskanonenkonzerten in Festsälen, Holiday-Centern und auf Piazzas) stützen letztere These ebenso, wie dieses Inserat.

Bild: „Europes finest Police-Tributeband“, Reggata De Blanc

Die Gretchenfrage mit den Album-Playern

Mit den Albumplayern ist das so eine Sache. Die Labels dieser Welt entdecken langsam, dass es eigentlich eine ziemlich coole Idee ist. Allerdings haben sie noch nicht erlickt, dass dem Musikliebhaber mit 30 Sekunden pro Song nicht wirklich viel neues geboten wird. Denn die kann er schon bei cede.ch oder iTunes hören. Dafür lohnt der Aufwand, liebe Labels, also nicht wirklich. Dies zeigt auch das Beispiel mit Air und „Pocket Symphony“. EMI stellt dafür einen schicken Albumplayer zur Verfügung, auf dem der User von jedem Song jedoch nur 30 Sekunden zu hören kriegt. Bei Luisterpaal hingegen kriegt man das ganze Album. Welcher Player ist besser?

> Link zu suboptimalem Album-Player

> Link zu gutem Album-Player

78s FörderBand: Framed Letter im Portrait

Framed LetterFramed Letter ist im Rahmen vom 78s FörderBand der Region Nordwestschweiz die erst Band, die wir euch näher vorstellen. Die Combo aus Laufen (BL) spielt seit 2002 ihre Melodramatic Popular Songs.

Was sind eure musikalischen Einflüsse?

Tho: Hauptsächlich Bands von den nordischen Inseln.

Was war bisher euer grösster Erfolg?

Jedes zusätzliche Konzert; jedes neue Kompliment; jede weitere Demo-CD; jedes neue Lied. All diese „kleinen“ Dinge bringen uns etwas weiter.

Drei Dinge, die ihr am aktuellen Musikbusiness ändern würdet, wenn ihr könntet?

Vernünftige(re) Musiksender aufschalten, weniger an Geldmacherei denken (Weniger aus dem Kopf und mehr aus dem Herzen handeln!).
Es gibt nämlich noch andere Bands in der Schweiz ausser den Lovebugs.

Welche Schweizer Bands würdet ihr pushen, wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet?

Bands, die ehrliche Musik machen; Bands, die Musik für sich schreiben und nicht fürs Publikum. Alle Bands aus dem Laufenthal (they’re all fuckin‘ talented!).

Was geht momentan bei Euch ab? Release oder kleine Tour in Planung?

Die EP „Dinner in a Cemetery“ mit sechs Tracks erscheint Ende März/Anfangs April 2007.

Was macht ihr neben der Musik?

Trinken, Rauchen und Konzerte besuchen.

Angenommen, ihr gewinnt das Voting in der Region Basel, was kann man von euch live auf dem Schiff Basel erwarten?

Ein unvergessliches Konzert!

Heisser Frühling

es-wird-heisssss.jpgDer Winter kann definitiv einpacken: Heute fällt der Startschuss zur ersten Swiss Groove Tour, die drei Monate lang durch fast alle wichtigen Schweizer Clubs grooven wird. Angeführt von Reggae-Star Famara und der funky Familie GMF wird der preisgekrönte Newcomer Knackeboul die energiegeladenen Live-Shows eröffnen.

Was steckt hinter der Swiss Groove Tour?

Knackeboul: Die Idee ist es Reggae, Funk und HipHop zu zelebrieren und den sogenannten „Urban“-Stil zu pushen. Zur Strategie gehört auch, dass im Sog bekannter Acts ein Newcomer sich einem grösseren Publikum präsentieren kann. Als Teenager stand ich selbst im Publikum und träumte davon in diesen Locations auftreten zu können.

Wie kam es zu Deinem Engagement?

Ich hatte letzten Sommer Stefan Schurter von Deep Dive Music kennengelernt. Seitdem ist er für meine Bookings zuständig. Er hat auch den Deal mit der TBA eingefädelt.

Warum wurde Dein Album denn neu veröffentlicht?

Das war die Idee von Stefan Schurter. Er meinte, die Tour müsse mit einem Album verbunden sein und stellte die Verbindung zur TBA her. „Red und Antwort“ war letztes Jahr ja im Eigenvertrieb (Knackeboul Entertainment) erschienen. Die waren vom Projekt und der Platte so begeistert, dass sie mit mir einen super Vertrag gaben und seitdem fortan die Promo koordinieren.

Hat sich der Deal für Dich gelohnt?

Ich bin gespannt was abgehen wird. Jedenfalls habe ich jetzt mehr Interviews, mehr Konzerte und mehr Anfragen als vorher. Das klingt jetzt vielleicht etwas grossspurig aber mein Terminkalender ist voll. Ich trete in fünf Monaten rund 30 mal auf.

Da bleibt wohl keine Zeit mehr für Deine andern Projekte, wie Suiceside, den Mundartisten, Orlando Menthol oder Kris vo Bärn..

Von den Mundartisten und Suiceside sollte bald etwas kommen. Ich mache ja stets (zu)viele Sachen gleichzeitig. Aber erst mal freue ich mich auf die Auftritte mit Famara und GMF. Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja bald eine neue musikalische Liaison…

Kim Franks neue Freundin

Neuerdings hellblau: Kim FrankSeine Ex-Band Echt war so etwas wie die Tokio Hotel der späten neunziger Jahre, seine Zukunft ist „hellblau“. Kim Frank legt nach sechs Jahren Musikpause sein erstes Soloalbum vor (Universal, Vö morgen).

Kim, sprichst du eigentlich noch gerne über Echt?
Man spricht noch gerne mit mir über Echt. Ja klar denke ich noch oft an die Zeit zurück. Ja klar war es eine gute Zeit. Ja klar habe ich noch Kontakt zu den anderen Jungs. Ja klar war die Zeit nach der Trennung nicht einfach.

Ok, du sprichst nicht mehr gerne über Echt.
Ich habe jetzt was neues und natürlich spreche ich lieber darüber. Echt ist quasi meine Ex-Freundin, und über die spricht man ja auch nicht mehr so gerne, wenn man eine neue hat.

Was hat dich nach sechs Jahren zur Musik zurückgetrieben?
Die Musik war immer ein Thema für mich, ich brauche sie. Das ist wie mit Sex: Nach einer Weile ohne brauchst du es wieder.

Du hast in der Zwischenzeit dein Schauspieldebut gegeben. Ist das mit Musikmachen vergleichbar?
Auf jeden Fall. Die Arbeitsweisen sind vergleichbar: Man spielt zusammen. Das Entstehen einer Filmszene ist sehr ähnlich wie das Erarbeiten eines Songs. Man muss sich aufeinander abstimmen: Wann setzt wer ein, wie spielt derjenige? Es sind ja sogar dieselben Vokabeln. Musikmachen ist immer auch Schauspielern. In beiden fällen bietest du etwas dar, man stellt Gefühle dar.

Was sind deine Ziele mit deiner ersten Soloplatte?
Ich will, dass es gross wird, ich will ins Stadion. Ich will in diesem Sommer richtig viele Festivals spielen. Ich wäre enttäuscht, wenn die Leute nicht verstehen würden, wie gross es ist. Aber dann wäre ich eher von mir enttäuscht, und von meiner Plattenfirma, wenn wir nicht genügend Leute für diese Platte begeistern können.

Und privat?
Privat wünsche ich mir eine Frau und Kinder, endlich. Also was heisst endlich, ich bin 24. Aber ich will es schon jetzt, früh. Das kann man zwar nicht einfach so herbeiführen, aber wenn der Wunsch klar ist, dann weiss man schonmal, wonach man suchen muss.

Mit Snitch im Kurzwaschgang

Im Gespräch mit Sven (voc/git) bei Bier und Pasta-Salat.

Euer Sound hat sich gewaltig verändert.
Mit der Zeit hört man genauer hin und hat seine Stimme auch irgendwann besser unter Kontrolle. Luki hat sich gewaltig verbessert, für mich ist er der coolste und kreativste Punk-Drummer der Schweiz geworden.

Eure langjährige Bassistin und Freundin Louise ist letzten Juni gestorben. Wie gings danach weiter?
Am Tag als sie gestorben ist, haben Luki und ich uns plötzlich gefragt, was wir jetzt machen sollten. Zuerst dachten wir, wir hören mit allem auf, aber kurz darauf war klar, dass wir weitermachen mussten, weil Louise das so gewollt hätte.

Heisst das, die Songs wurden noch von Louise mitgeschrieben?
Von diesen 12 Songs hat sie leider bloss noch 5 gehört. Im Studio fühlten wir uns erleichtert. Weg zu sein, und einfach nur das zu tun, was wir lieben. Damals ist wirklich eine Welt zusammengebrochen.

In der Schweiz gibt es kaum Labels, also kaum einen Markt. Habt ihrs hier schwerer?
Kaum. Wo sonst bekommt man Benzingeld, warmes Essen, Bier und eine Gage? Viele Schweizer Bands haben eine merkwürdige Attitüde, letztendlich repräsentieren sie aber nur sich selbst, und bleiben unverdorben von Trends und Hypes.

Seid ihr eigentlich schon reich?
Klar, wir fahren weisse Benzen wie NOFX. Wir investieren alles in Aufnahmen, Bandbus, etc. Und dann werfen sie dir vor, du wärst ein Sell-Out, wenn du dir von Vans Turnschuhe schenken lässt. Die wissen doch gar nicht, was Punk bedeutet. Wenn wir Geld verdienen würden, würden wir uns auch Villen am Züriberg kaufen und trotzdem der PETA Geld schicken. Jeder der sagt, er würde sein Geld nicht für sich ausgeben, ist ein Idiot. Wer Golf spielen will, soll Golf spielen. Das ist Punk.

Weißt du, wer den Begriff Punk als erstes verwendet hat? …Shakespeare.

Der war ja auch ein Punk, oder?

Die neue Snitch-Platte heisst Snitch und ist soeben erschienen. Auf der Melodic-Punk-Scheibe schnurren die Miezen wie kleine Ford-Mustangs… (video)

The Best Is Yet to Come!

maury-2.jpgMaury ist ein Tausendsassa. Der Basler Rosksänger hat sich durch seine Arbeit bei „No Religion“, für Natacha oder für die Streetparade-Hymne einen Namen gemacht. Jetzt startet er mit dem Album The Best Is Yet to Come durch – ab heute zu kaufen!

War es für dich wie ein Comeback, als Maury Musik zu machen?
Für mich ist es ganz klar der absolute Neustart – gestartet von einem weissen Blatt aus. Ich bin stolz auf meine Vergangenheit, aber ich habe hart gearbeitet, um ans Ziel zu kommen und jetzt bin ich da. Für mich als Künstler ist das eine absolute Erfüllung – definitiv ein Neustart.

Als Schweizer mit italienischen Wurzeln singst du englisch…
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich als Fan von englischsprachiger Musik gross geworden bin. Als junger Gitarrist war ich Fan von diesen „Poserrock“-Bands. Das war alles englischsprachiger Sound, damit wurde ich gross. Queen, Bon Jovi, Foo Fighters. Ich wuchs ja in Basel auf, landete vor sieben, acht Jahren in Zürich und wohne jetzt in Würrenlos im Kanton Aargau. Da vermischen sich eh alle Dialekte. Ich finde Dialekte sehr schön, aber wenn man in Mundart singt, dann muss dies in reinem Dialekt sein. Man muss das musikalische Kleid anziehen, das einem am besten passt.

Das CD-Cover von „The Best Is Yet to Come“ zeigt eine verschlossene Tür und einen Schlüssel, der deinen Namen trägt. Was versteckt sich hinter der Tür?
Als Solokünstler könnte man sein Gesicht gross auf dem Albumcover bringen. Mir war aber wichtig, dass ich den Musikern, die in den letzten Monaten den Weg mit mir zusammen gegangen sind und die schon länger Freunde von mir sind, etwas zurückgeben konnte. Ich habe ja auch jedem eine Bookletseite gewidmet. Schlussendlich erwarten einen hinter der Tür ein paar wunderbare, hoch geladene ‚High-Energy‘-Rocksongs, die den Soundtrack zum Abgehen, Headbangen und die Sau raus lassen liefern.

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Trent Reznors spooky Schnitzeljagd

Wie man verdammt gute Online-Werbung für ein neues Album macht, zeigen dieser Tage Nine Inch Nails.

Von Frontmann Trent Reznor als Konzeptalbum angekündigt, entwirft das fünfte Album der Band, Year Zero, ein Bild vom Amerika des Jahres 2022. Staat und Kirche sind zu einer Einheit verschmolzen, die Regierung mischt Drogen ins Trinkwasser, die Menschen halluzinieren und nur Einzelne begehren auf; Eine Storyline, mit der Trent Reznor seine Abscheu gegenüber US-Regierung, Medien und Kultur zum Ausdruck bringen will.

In einer viralen Marketingkampagne zum Album, an der die Agentur 42 Entertainment beteiligt ist, verschmelzen Realität und Fiktion zu einem Alternate Reality Game (ARG).

PuzzledDie virtuelle Schnitzeljagd begann mit dem Auftauchen des Tracks ‚My violent Heart‘ auf einem USB-Stick, der letzte Woche nach einem NIN-Gig in Lissabon auf einem Klo gefunden worden sein soll, höchstwahrscheinlich jedoch von der Band selbst ins Netz geleakt wurde.

Parallel tauchten zwei weitere USB-Sticks, eine Voice-Mail-Message, sowie das Foto eines NIN-T-Shirts auf, das auf iamtryingtobelieve.com verwies.

Von dort aus gehend haben eifrige NIN-Fans mittlerweile sieben Websites, drei Tracks des Albums, diverse Audiofiles, Morse-Codes und Bildmaterial gefunden, und debattieren in einem brandneuen Wiki über die Bedeutung des Materials.

Heute tauchte artisresistance.com auf; Ein aktuelles Foto auf nin.com zeigt Trent Reznor bereits mit dem Symbol von Art is Resistance am Ärmel.

Eine spannende, spooky Kampagne; Perfekt um die Vorfreude auf das am 17. April erscheinende Album zu schüren.

Einen Wermutstropfen gibt es jedoch: Interscope und Universal haben Radiosender und Blogger, die die neuen Tracks gepostet haben, abgemahnt.
Die Industrie scheint nicht verstanden zu haben, wie virale Marketingkampagnen und Alternate Reality Games funktionieren. Und falls doch, scheint es einen massiven Konflikt zwischen Band und Label zu geben. Nichts neues und doch Schade.

78s FörderBand: Helicobakter im Portrait

Helicobakter ist im Rahmen vom 78s FörderBand der Nordostschweiz die vierte und letzte Band, die wir euch näher vorstellen. Helicobakter aus Chur (GR) streut seit sechs Jahren progressiven Helicorock.

Was sind eure musikalischen Einflüsse?

Florian: Interessante Musik jeglicher Art wie z.B. Fugazi, Mars Volta, Radiohead, Smashing Pumpkins und viele mehr.

Was war bisher euer grösster Erfolg?

Der Flitzer auf der Bühne beim Auftritt an der IGSA-WM letzten Sommer in Tomils (GR), scheinbar hat ihn unsere Musik inspiriert. Formell: 8. Platz am Web-Award in der Kategorie „Best Song“ von MTV Deutschland.

Drei Dinge, die ihr am aktuellen Musikbusiness ändern würdet, wenn ihr könntet?

Es sollte mehr spezialisierte Radiosender geben, die dann von einer bestimmten Musikrichtung viel mehr bieten könnten. Den MUSIKsender VIVA sollte es auch am Tag geben, nicht nur in der Nacht. Man sollte vor allem polarisierende Freaks fördern.

Welche Schweizer Band würdet ihr pushen, wenn ihr die Möglichkeit dazu hättet?

The Pets – ansprechende Melancholie, die unter der Zunge brennt. Oder Project 12a30 – verrückte Jungs mit unkonventionellen Ideen und Umsetzungsdrängen.

Was geht momentan bei Euch ab? Release oder kleine Tour in Planung?

Wir starten das Jahr mit ein paar Konzerten und wollen es auch so beenden. Das nächste Highlight ist das Onstage-Festival am 24. Februar auf der Lenzerheide.

Was macht ihr neben der Musik?

Wir malen T-Shirts für unsere Fans und drehen tonnenweise Videos für VIVA.

Angenommen, ihr gewinnt das Voting in der Region Zürich/Nordostschweiz, was kann man von euch live im Salzhaus Winterthur erwarten?

Eine MASSENINFEKTION. Manche werden es aber erst Tage danach spüren.

> Hier geht’s zum FörderBand und zur Abstimmung