78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

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The Walkmen

Und sie laufen wieder, The Walkmen aus New York. Fast hätten wir es verpasst. Denn ihr neues Album „A Hundred Miles Off“ läuft schon seit Ende Mai. Und ob sie nun „Lost in Boston“ sind oder irgendwo in „Louisiana„, die Musik der Bob Dylans des Indie Rock bereitet ortsungebundene Freude.

Lily again

lilyallen.jpgWeil uns die Charisma-Bombe Lily Allen mit ihrem Schönwettersound so sehr entzückt hat, legen wir hier noch einen drauf: Das ist das Video zu ihrer ersten Single „Smile“ (rm / wmv). Das Album soll Mitte Juli erscheinen und auf den Namen „Alright, Still“ hören. Toll, nicht?

ABBA oder was?

Viel fehlt nicht mehr und wir erleben hier auf unserer Erde ein Abba-Revival: We’re from Barcelona. Noch deutlicher schaut’s hier aus.

Für den Nachwuchs

sugarplum fairy.jpgOk, sie wollen „Stones und Beatles musikalisch verbinden. Das wollten sie damals alle. Und dass sie aus Schweden kommen und supermelodiösen Retro-Rock’n’Roll spielen, will heutzutage auch nichts mehr heissen. Den Streifzug durch die Pop-orientierte Journaille hatten Sugarplum Fairy bereits letztes Jahr; besonders als kleiner-Bruder-Band von Mando Diao. 2006 wollen sie einfach abräumen. Dazu legt sich Universal Music nun richtig ins Zeug und macht schon Ende Juni darauf aufmerksam, dass dann im Fall am 4. August schon die erste Single „She“(Video / Audio) erscheint, gefolgt vom Album „First Round First Minute“ am 18. August. Wir empfehlen Sugarplum Fairy aber nur für den Nachwuchs, denn da ist immerhin viel Beat-Schule drin, bestens also für Links in Richtung Small Faces, The Animals und sogar The Who – damit die Kleinen bald Grosses hören.

Lunik Tourtagebuch

Lunik, die grösste Band der Schweiz, ist auf Tour und ihr könnt täglich live dabei sein, oder zumindest an jenen Tagen, an denen sie einen Gig haben. Chrigel Bosshard, Luniks Haudegen (Schlagzeuger), bringt euch die wunderbare Lunik-Welt direkt in eure gute Stube. Gratis und franko – natürlich mit 78s. Demnächst an dieser Stelle.

Tja, die Welt spielt einem manchmal übel mit. Das Lunik-Tourtagebuch konnte leider gestern Montag nicht, wie offiziell und mit lauter Klappe angekündigt, aufgeschaltet werden. Nur so viel: Es gibt rechtliche Probleme, die wir nicht haben kommen sehen und die zurzeit abgeklärt werden. Seid nicht traurig. Wir sind es schon genug.

Es ist heiss. Zeit für heissen Scheiss

Hot Chip vereinen Gegensätze. Sie heissen heiss und alle bis hin zum NME sagen ihr Scheiss sei tatsächlich heiss, doch klingen tun die Londoner eher kühl. Ohne Computer machen sie sich auf die Suche nach Elektro, um Tanzflächen mit Melancholie zu füllen. Mit Folkballadenfeinfühligkeit spielen Hot Chip analoge Maschinenmusik und schreiben Arragements, die auf minimalistische Weise opulent sind. Ihr neues Album „The Warning“ (DFA) enthält mehr Hits als Songs und macht so glücklich wie jedes Paket von The Postal Service, obwohl das Video zu „Over And Over“ vielleicht eher zu Vergleichen mit The Faint einlädt.

My Space

Cassettes Won’t Listen

Dieser Typ kann derzeit nichts falsch machen. In der Blogosphäre wird sein Pseudonym bereits als Nachfolger von Clap Your Hands Say Yeah und Tapes ’n‘ Tapes gehandelt, obwohl in hiesigen Gefilden, die Wenigsten von ersterer und so ziemlich niemand von zweiterer Band gehört haben. Nun denn, man darf ja nicht zu spät gekommen, schliesslich ist man auch ein Blog. Also, Cassettes Won’t Listen können wie erwähnt nichts falschen machen zurzeit, weil sie a) ein geiles Cover von Pavements „Cut Your Hair“ (Original hier) gemacht haben und b) ihre EP, die heute erscheint und vie iTunes zu kaufen ist vor Sommersprossen nur so sprüht, und c) die Band eigentlich ein Riesenfake ist bestehend aus Derek (der durchgeknallte Typ links im Bild) und seine imaginäre Band bestehend aus Kid Lucci, Doc Torchaos, Jeh Walker und Drehke, sprich lustig ist, und d) sie auch den Song „De l’alouette“ (Original hier von RJD2) zum Adidas-Werbespot mit den kleinen Jungs und den alten sowie aktuellen Stars des schönen Ballspiels gemacht haben.

Portugal. The Man

Unkonventionelle Bandnamen bedingen unkonventionelle Musik. Dieser Schluss ist nicht immer gegeben. Bei „Portugal. The Man“ trifft diese Analogie aber mehr als zu. Das Quartett aus Alaska bringt Freude in alle vier Wände. Die Band macht vor allem jene Spezies glücklich, die bis anhin an der musikalischen Härtegrenze von Mars Volta oder Blood Brothers gnadenlos scheiterten. „Portugal. The Man“ sind nämlich die erste Band, die Soft Post-Hardcore machen. In der US-Szene wird ihre Musik als Avant-Indie-Rock bezeichnet. Aber diese Umschreibung passt nur gerade zum ersten Eindruck. Die Band begnügt sich nicht mit sagen wir mal blosser Rock Musik, es wird geforscht nach Sounds, die in keinem Handlungsspielraum einer bisher dagewesen Band existierten, ausser eben vielleicht Mars Volta. Die Palette reicht hierbei von Soul, Post Hardcore, Indie Rock, Electro bis zu Hip Hop. Wer sich jetzt eine etwas grosszügig überdimensionierte musikalische Paella vorstellt (Villariba Villabajo), bei der die eine Ingredienz nicht zur anderen passt, liegt völlig falsch. Die verschiedenen Einflüsse verschmelzen wie von Geisterhand geführt zu einem organischen Ganzen, das von Ausserirdischen gemacht zu sein scheint. Irgendwie passt das ja auch, denn Alaska ist ja auch nicht ganz von dieser Welt. Die müssen mindestens ihre Seele verkauft haben, ansonsten wär sowas nicht möglich, denkt man sich. In der Tat hat sich die Band angeblich schwer verschuldet, damit sie ihr ab heute vorliegendes Debüt „Waiter, You Vultures“, aufnehmen konnte. Ich denke, es findet sich noch so mancher Musik-Afficionado, der sich bereit erklären würde, bei den Gläubigern etwas abzustottern.

Trash aus Argentinien

Nachdem die „Elefanten“ aus der Côte d’Ivoire gegen Argentinien unverdient 1:2 untergingen, müssen wir an dieser Stelle die Ehre der Argentinier retten. Trash, also ziemlichen Müll, lieferten Maradonas Kinder eigentlich schon genug, trotzdem gibt’s hier noch mehr von: The Jacqueline Trash heisst nämlich eine der bekanntesten Indie Bands aus Argentinien. Und das tönt dann fast schon so, als kämen sie von den Falklandinseln und hätten 1982 den Engländern etwas abgekuckt.

Mit Lily Allen auf die Sonne anstossen

Ein Video von Lily Allen aufs/zum/wegen dem/fürs/dank dem Wetter. Nachtrag: David hat mich auf die Idee gebracht, dass der Song „LDN“ ja auch zum (alternativen) Sommerhit werden könnte…