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Suchresultate für malajube Trompe

Song des Tages: Malajube – Porté Disparu

Die frankokanadischen Genre-Hopper Malajube veröffentlichen in zwei Wochen den Nachfolger zu ihrem allseits gefeierten Album “Trompe L’Oeil” aus dem Jahre 2006. Hier gibt’s vorankündigendes Hörfutter. Lesen »

Malajube mit Ursuline im Labyrinth

Die franko-kanadischen Indie-Rocker Malajube veröffentlichen am 20. Februar ihr drittes Album „Labyrinthes“. „Ursuline“ ist der musikalische Vorbote. Lesen »

Malajube: pas mal á la tête

Mal á la tête?Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum…Eine Band, welche dieses fast schon abgedroschene Zitat Nietzsches wieder einmal hörenswert zu untermauern vermag ist Malajube. Dem aufmerksamen Leser wird ein reflexartiges Hype-Alarmlämpchen aufgehen, weil die kanadische Indie Rock-Band sowohl hier wie auch auf etlichen anderen Musikblogs schon mehrmals stattgefunden hat. Und dies, um gleich abgedroschen weiterzufahren, zurecht.

Malajube sind zurzeit die einzige namhafte Band aus Montreal, die auch französisch singt. Eigentlich erstaunlich für eine Stadt, in der 80 Prozent auf französisch parlieren. Das ist allerdings nicht das einzige Element, das Malajube von den Stadtgenossen Arcade Fire, The Dears, Broken Social Scene und Konsorten abhebt. Malajube schütteln die vohergenannten Bands in der Kategorie „Facettenreichtum“ locker ab. Die fünf Jungs kommen eigentlich aus dem Punk-Bereich (nachzuhören auf ihrem Debütalbum „Le compte complet“), sind nun aber auf ihrem Zweitwerk deutlich popiger geworden und vereinen die unterschiedlichsten Spielarten von Indie Rock auf sich: arty Indie á la Arcade Fire, mit einer üppigen Instrumentierung, den quitschfidelen Singalong-Indie á la Peter, Björn & John, den punkig angehauchten Indie, den Singer/Songwriter-Indie im Stile von Charlotte Gainsbourg, den tanzbaren Indie, den man sich aus England gewohnt ist und zuguterletzt auch noch Indietronic. Musikalisch ist das höchst interessant und auch finanziell, denn eigentlich muss sich der geneigte Musikhörer nur eine CD anschaffen, um vollständig up-to-date zu sein. Dass die Band auf französisch singt, verleiht dem Ganzen noch den Charme-Bonus. Eine Band, die man sich auch mit Augenwischerei („trompe l’oeil“) nicht noch schöner reden könnte.

Das Album „Trompe L’Oeil“ (TBA) erschien zwar schon im letzten Oktober, wie aber bei so vielen Bands aus Übersee, zieht das europäische Festland etwas später nach und zwar erst Anfang Mai, pünktlich zum bisher einzigen Live-Termin in der Schweiz, der am 4. Mai im Salzhaus Winterthur über die Bühne gehen wird.

> Video „Montreal -40C“
> Video „Pate Filo“

> „La Monogamie“ (mp3)
[audio:http://downloads.pitchforkmedia.com/Malajube%20-%20La%20Monogamie.mp3]

> „La Russe“ (mp3)
[audio:http://www.box.net/public/static/sudojp3mh5.mp3]

Superlative

Malajube - die Band der SuperlativeDie Band nennt als Einfluss „Pluie de sang a helsinki“, was soviel heisst wie der Blutregen Helsinkis. Welche Drogen auch immer Malajube zu sich nehmen, ihr Album „Trompe L’Oeil“ bringt Montreal als Musikhauptstadt für alle Indie Rock-Liebhaber wieder schlagartig auf den Plan. Sie sind mindestens so gut wie Arcade Fire, wenn nicht gar besser, weil weniger „arty“ und sie sehen vor allem auch besser aus. Und das Video zu „Pâte Filo“ ist ganz grosses Kino. Und wer als franko-kanadische Band, die nicht nur aus dieser Ecke kommt, sondern auch noch französisch singt, bei Ninja Tune einen Plattendeal bekommt, der muss verdammt viel drauf haben. Süper!
[audio:http://www.malajube.com/mp3/malajube_montreal-40.mp3]