Sonntagsmusik
Von Mathias Menzl | 9. Dezember 2012 | 2 Kommentare
Die müsst ihr diese Woche gesehen und gehört haben.
Young Wonder – To You
Young Wonder ist ein elektronisches Pop-Duo aus Irland, das bisher noch kaum bekannt ist. Der Keep Shelly in Athens-Remix des Tracks „To You“ katapultiert die Iren nun aber schnurstracks auf den Blogger-Radar. Sie vermischen Electro, R&B und Folk-Musik und bewegen sich damit zwischen elektronisch-popig bis elektronisch-vertrackt. Sehr nice. Die Videos sind nerdig und schräg. Die Sängerin trägt Federn im Haar und malt sich Farbe ins Gesicht, so wie Kinder das tun, wenn sie sich als Indianer verkleiden. Darauf stehen die Hipsters.
Young Wonder – To You (Keep Shelly In Athens Remix)
Young Wonder – To You
Young Wonder – Lucky One
Shout Out Louds – Blue Ice
Earl Sweatshirt – Chum
M83 – Wait
Autre Ne Veut – Counting
Musikblog-Zeitgeist 2013 remixed by Major Lazer
Hypemachine präsentiert seit 2007 Ende Jahr jeweils die Zeitgeist-Liste mit den wichtigsten Künstlern und Songs des jeweiligen Jahres. Major Lazer hat sich dieses Jahr nun daran gemacht, die Zeitgeist-Liste zu remixen.
Darwin Deez – Free (The Editorial Me)
Darwin Deez kennen viele, vor allem seinen Hit „Radar Detector“, der es bis auf Platz 5 der englischen Charts schaffte. Nun ist Darwin Deez zurück. „Songs For Imaginative People“ erscheint am 12. Februar auf Lucky Number. „Free (The Editorial Me)“ ist der erste Track davon – und er ist ziemlich sperrig ausgefallen, auch wenn er einen catchy Refrain hat. Lustig ist das Video dazu, das als narrativ hoch gepitchte Version von „Am Morgen grüsst da Murmeltier“ daherkommt.
HAIM – Send Me Down / Don’t Save Me
Von HAIM haben wir Ende November bereits den Remix des Exil-Schweizers Cyril Hahn gepostet, nun kommt noch das reguläre Follow-Up mit dem Girlie-Trio, denn eines ist klar: diese drei Schwestern werden nächstes Jahr gross durchstarten. Ihren Stil könnte man als „Nu-Folk–meets–Darkpop-R&B“ beschreiben, was so ziemlich dem durchschnittlichen Massengeschmack dieser Tage entspricht und sowohl Hipsters wie auch DRS 3-Hörer anspricht. Ebenfalls gut raushören kann man die Catchyness. Was man nicht hört: die Schwestern klingen nicht nur ausserordentlich toll, sondern sehen auch so aus. Gesignt wurden sie von Polydor, Julian Casablancas und Jenny Lewis haben bereits mit ihnen getourt. Bei dieser Konstellation müsste ihr Management sehr vieles falsch machen. Das Debüt-Album soll im Frühjahr erscheinen.
Ducktails – Letter Of Intent
Beach Fossils – Careless
Hospitality – Eighth Avenue
2 Reaktionen
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13:08 Uhr, 9.12.2012, Link
WTF.. young oder youth im namen, indianerschmuck auf der angemalten und gelangweilt dreinguckenden fresse & diese ge-pitched und zerhackten samples. mir wird langsam schlecht ab diesem einheitsbrei.
20:59 Uhr, 10.12.2012, Link
Björk junior :-)