Instrumentenkunde: Die Sheng
Von Ralph Hofbauer | 1. Mai 2014 | 1 Kommentar
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Die Sheng ist ein kurioses Instrument. Im Gegensatz zu unserer Mundharmonika findet die chinesische Mundorgel nicht in der Hosentasche Platz.
3000 Jahre bevor die westliche Kultur auf die Idee kam, Durchschlagzungen für die Klangerzeugung einsetzen, ist in China ein Instrument entstanden, das sich derselben Technik bedient wie die Mundharmonika, das Akkordeon und das Harmonium. Die Sheng ist eine kuriose Konstruktion: Über ein schnabelartiges, mit einem Luftkorpus verbundenes Mundstück werden Metallzungen, die in verschieden lange Bambuspfeifen eingelassen sind, in Schwingung versetzt.
Von China aus hat sich die Sheng, die mit 17, 21 oder 37 Pfeifen angefertigt wird, in Südostasien verbreitet. In Japan nennt man die Mundorgel Saeng, in Thailand Khaen und in Indonesien und Malaysia Kledi. Folgende Darbietung führt vor Augen, dass das Blas- bzw. Sauginstrument den Eindruck erweckt, man könne Musik trinken:
Eine Reaktion
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09:33 Uhr, 2.5.2014, Link
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Ich finde ja, das sieht immer aus, als würde jemand am falschen Ende einer elaborierten Bong ziehen. Übrigens, gibt’s auch modern interpretiert: http://www.youtube.com/watch?v=qM9hH3suOpo