Savages: Don’t let the fuckers get you down!
Von Monique Ligtenberg | 17. Mai 2013 | 2 Kommentare
Vier Powerfrauen lassen mit ihrem Debütalbum „Silence Yourself“ das Genre Post-Punk wiederaufleben.
Spätestens seit ihrem überzeugenden Auftritt am Coachella Festival 2013 ist klar: Bei den Savages handelt es sich um eine der grossen Newcomer-Bands des Jahres. Doch ihre Überzeugungskraft ist nicht nur musikalischer Natur, die vier Londonerinnen verbreiten auch eine Message. Und dies so laut wie möglich.
So ist „Silence Yourself“ durchaus kein Aufruf zu Apathie und Resignation. Ziel des Schweigens soll eine bewusstere Wahrnehmung der Umwelt, der Musik und der Missstände in der Gesellschaft sein. Und davon gibt’s gemäss den Post-Punkerinnen genug. Ihre Kritik gilt der ständig vernetzten, desinteressierten Smartphone-Generation (so rufen sie ihr Publikum des Öfteren dazu auf, Handy-Fotos an ihren Konzerten zu unterlassen), alteingesessenen Rollenbildern und krankhaften Schönheitsidealen.
Sie selbst sehen dabei jedoch erstaunlich gut aus; auch ist ihr Auftreten von einer genretypischen androgynen Manier geprägt (siehe Ian Curtis!). Und für alle, die sich gerne selbst zum Schweigen bringen lassen wollen, spielen die Damen am 20. Mai im Kinski, Zürich.
2 Reaktionen
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14:49 Uhr, 17.5.2013, Link
Really great music, my best band of the week…next will be National;)
Good : Joy Division inspired them
Bad : they still believe in old ideas…
It reminds me a Wolinkski’s album
http://www.amazon.de/Wolinski-vous-%C3%A9t%C3%A9s-encore/dp/2226060006
Happy concert