78s has left the building. ¯\_(ツ)_/¯

Häkeln, Hänni und Häppchen: 78s an den Swiss Music Awards. Der Live-Ticker

Von    |   1. März 2013   |   30 Kommentare

78s folgte dem Ruf von Ruhm und tickern ab jetzt bis zum Ende von den Swiss Music Awards 2013. Mit Eva Hediger und Sabrina Stallone.

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22:18: Hier das Beweisfoto und alles, was uns noch an Street Credibility übrig bleibt. Wir verabschieden uns in die Afterparty.

22:14: Ahja, übrigens: Der ganze Spass ist schon wieder vorbei. Mehr Awards hat Press Play aka „IFPI in disguise“ nicht zu vergeben. Ein etwas abrupter Abschluss. Oh, well. Die M-Budget Werbung läuft wieder.

22:12 „The Hair“ gewinnen einen Award: Pegasus!

22:09: Die alkoholischen Getränke steigen langsam zu Kopf. Wir lassen uns mit Luca „The Frisur“ Hänni ablichten.

22:04 Gülsha zieht den Landlook durch und stampft in Gummistiefel von der Bühne.

22:01: Best Live Act National geht an den Herrn, der mittlerweile ein Award-Arsenal zuhause stehen hat. Stress. Gewinnt. Schon wieder.

21:59: Gülsha war auch schon witziger. Kurz und knackig ist anders. Dafür haben sie und Alexandra wohl den selben Stylist – auch sie betritt die Bühne als weisser Schwan.

21:57: Die Toten Hosen posieren mit sämtlichen promiwilden Mediabox-Geschöpfen, darunter auch dem Diesel-Schäfchen. Dieses ist übrigens noch brav, der Stil-Bock war ein anderer.

21:51: Schnief-Moment des Abends: Claude Nobs wird gewürdigt. Schwänchen Winiger bittet um eine standing ovation, die Sternchen geben nach.

21:47: Wir sind so entsetzt wie selten. Nicht mal Marc Sway auf der Bühne kann uns ablenken. Joiz klaut unser 78s-eigenes Bingo und macht ein Swiss Music Award Bingo draus. Social Media Chef Möller gibt ein Statement ab: «Das war Désis Idee!» – Klar, immer schön auf die Praktikantin schieben. Wir schreien auf: Skandal!

21:42: Finden wir amüsant: Auf dem roten Teppich in der Mediabox stehen jetzt Luca Hänni und Campino von den Toten Hosen nebeneinander und geben lächelnd Interviews. Das Gefälle, liebe Leserschaft. Das. Gefälle.

21:35: Während in der Roten Fabrik Local Natives spielen, gibt es auf dem Roten Teppich bald Luca Hänni mit Trophäe. Der Kleine ist also „Best Breaking Act National“.

21:30: Muse, Die Toten Hosen und Lana del Rey bangen um den Preis „Best  Album Rock / Pop International“. Hey, es gewinnen Die Toten Hosen – die übrigens am Gurten und St. Gallen spielen. Ja, jene Festivals, an die das M-Budget-Büssli irgendwelche Gewinner bringen wird. Produkteplatzierung mal anders.

21:27: Die anderen Männer föhnten, Bligg fröhnte – und zwar dem (ungepflegten) Stern-Style. Grüsel!

21:23: Campino passt sich dem Dresscode an: Auch er hat einen Häkel-Pullover an. Mit seinem Gitarristen steht er jetzt auf der Bühne im Schiffbau. That’s as international as it gets.

21:20: Hecht angeln sich „Best Talent National“.

21:18:  Die Hediger war zwar letztes Jahr hier, erkennt die Kekse auf der Bühne aber trotzdem nicht.

21:14 Unsere Komplexe bezüglich der Garderobe haben sich gelegt. Jetzt beklatschen wir gelassen, dass Patent Ochsner den Klotz für „Best Album Pop / Rock National“ abstaubt. Den übergibt die blonde Berchthold ihren „Freunden von Patent Ochsner“ nun ganz „Guerilla-mässig“ und mit vielen „Wuhe“s auf den Bühnen des Volkshaus.

21:12: Wir haben Promipotential: Dieser Herr hier verwechselt die Stallone im Fumoir (also draussen) mit Stephanie Heinzmann.

21:08: Die Kategorie „Best National Album Dance“ (oder so) haben wir verpasst. Jetzt beschallen uns die SMA-Verantwortlichen mit einer schlechten Playback-Show von Baschi.

21:05: Entnervter Zwischenbericht aus dem Backstage: „De Stress macht die ganz Zit met de Ronja ume!“ War Winiger deshalb so muff?

20:54: Huch, die Mediengeier rennen zum roten Teppich in der Mediabox. Mehr Platz am Mediabox-Buffet. Uns freut’s.

20:50: Ah ja, erste Breaking News: Best Album Urban National geht an Noël’s Room: Stress, Noah Veraguth und Bastian Baker. Aber, äh, wir sind ja wirklich nicht hier, um Gewinner zu verkünden.

20:49: Im Gegensatz zu Hännis Deutschmangel finden wir den baker’schen Wortschatzmangel charmant. „Komisch!“

20:46: Melanie Winiger trägt Black Swan-Robe und fragt: „Was lauft?“. Beste Frage des Abends.

20:45: Weisser Bildschirm für die Journalisten, während der Migrosmann noch für mehr Redesekunden bettelt. So sind sogar die SMA spannend!

20:30: Die Damen hinter uns kreischen beim Baschi auf der Leinwand: „OH MEIN GOTT. WEISCH WER DAS ISCH? I HA ES FOTI MET DEM!“ Wir nehmen die Unterstellung der fehlenden Sachkompetenz zurück und schieben sie nach dem Cro-Interviewversuch Nicole Berchthold unter.

20:26: In der Media Box hören wir Knackeboul und Remady nicht jammen, der Ton steigt aus. Zensur der Medienleute zuliebe! Danke, SMA <3.

20:23: „D’SMS 2013 sind in vollem Gange!“ – Ja, Alexandra hat sich verhäkelt.

20:20: Luca Hänni kann auch kein Deutsch. Los, deklarieren wir „erfahren“ durch!

20:16: Pegasus coveren „Ma Chérie“ – das passe zu Noahs Stimme. DJ Antoine gefällt die „alternative Version“ seines Hits, das Wort „geil“ fällt in dem Beitrag 3928 Mal.

20:14:  Die Medienschaffenden beglotzen die Moderationkünste der Joiz- und SRF-Damen in Grossformat.

20:11: Die TV-Übertragung in der Media Box ist kurz ausgestiegen. Alle mampfen, es herrscht Totenstille. Welcome to the Swiss Music Awkwards.

20:07: Nicht alle Medienhäuser schicken so kompetente Rössli in die Berichterstattung wie 78s. Die Damen hinter uns auf der Journalistentribüne sprechen gerade über den Autosalon Genf.

19:59: Sorry, kleine Sendepause. Wir bedienen uns beim Buffet. Wenn die Toten Hosen den Best Pop/Rock Album Award nicht mit nach Hause nehmen, dann essen wir den ganzen Abend nichts mehr. (Disclaimer: Lana Del Rey und Muse konnten leider nicht am Event der Events teilnehmen. Campino & Co. hingegen wurden eben gesichtet.)

19:52: Ah nei – doch nicht. Luca Hänni hat sich nicht im Saal geirrt, irgendein Medienschaffender setzt nur auf dessen Frisur, Blazer und Gesichtsausdruck.

19:41: „Sit ehr so voll uf Musig?“ Keine drei Stunden an den SMA und bereits in den Fängen der Plattenlabels. Sabrina macht aus Post-Its Visitenkärtlis.

19:37: Pegasus setzen auch dieses Jahr wieder auf Synchronfrisur. Erstaunlich, dass sie das Toupieren auch im dritten (oder zweiten?) Jahr nicht besser hinkriegen.

19.31: Apropos Songtexte: Diesen will DJ Antoine ja künftig mehr Aufmerksamkeit schenken. Im Moment kriegt diese die Kameras sämtlicher Schweizer Fernsehstationen.

19:30: Songtexte übersetzt Luca Hänni gerne mit Google. Die Fragen der welschen Moderatorin hoffentlich auch.

19:28: Einmal mehr ein Lacher an unserer Front. Zwei No-Names des schönen Geschlechts – oder Zürichicks, wie Kollegin Hediger treffend ausdrückt – staksen über den roten Teppich und zeigen Posing vom Feinsten. Blick über die Schulter wie Scarlett, lasziver Blick wie Megan, Küsschen wie Miley. What the..? This is not L.A.

19:28: Was passiert, wenn die SMA auf einen Freitag gelegt werden? Falsch abgebogene Zürichicks fummeln auf dem roten Teppich rum.

19:23: Sorry DJ-Begleitungen! Die wahren Schnittchen warten hier.

19:15: „Er esch weg de Musig do“

19:11: Die rote Teppich-Anwesenheitspflicht verkommt auf Medienseite zu einer Stehparty. Weder Stars noch Posing stören die gemütliche Plauderei ennet der Absperrung.

19:05: Kleine Zwischenbilanz: Die Hediger und ich waren schon deutlich schlechter im Promi-Spotting. Ob das gut oder schlecht ist..? So oder so: Roter Teppich, du kannst uns nichts an.

19:00: Ein bisschen fühlen wir uns ja wie die Löwen im Gehege. Cüpli-Spanner im Schiffbau.

18.59: Adrian Stern bleibt auch dieses Jahr Freundin und Frisur treu.

18:53: Luca Hänni purzelt mit Gelfrisur und goldigem Schuhwerk über den Teppich. Laut Wikipedia ein „Schweizer Sänger und Model“, laut Deutschland „Superstar“ und der SMA-Organisation nach „Best Breaking Act National“.

18:49: Nur so: Börni damals und Börni heute. Whatcha say, Wollyhood?

18:45: Ganz im Sinne ihres Zielpublikums: Alexandra von Joiz macht im SMA-Backstage Toilettenfotos.

18:44: Geschwätzig berichtete Fabienne Louves über ihren Grössenunterschied  – „gar nicht viel“ – nach der Brust-OP. Ihre Stylistin hat das aber nicht gerafft und den Flamingo-Fummel zwei Nummern zu gross rausgelegt.

18:39: Aus dem Hintergrundinfo-Nähkästchen: Pegasus und Dabu Fantastic sind dieses Jahr beide für einen Award nominiert. Was hören wir da? Wer diese beiden Acts managed? Na, Oliver Rosa, freilich – seines Zeichens Häuptling der SMA. #filz

18:28: Kollege David Bauer in alter Punk-Manier: Um den Promizirkus besser zu sehen, steht er im edlen Schuh auf die edlen Ledersofas. Yeah!

18:24: Direkt aus dem Wädenswiler Gemeindezentrum: Mr. Da-Nos. Auch er in vollbusiger Begleitung.

18:21: In den letzten zwei Jahren hat sich das Diesel-Schäfchen zum Stil-Bock gemausert: Es trägt jetzt das Logo vom Dieselduft „only the brave tattoo“ in Tinte am Hals und Nieten am Kragen.

18:17: Es ist uns ja schon in normalen Klamotten zu kalt. Diese welsche Moderatorin zeigt la perseverance. Welcome at SMA!

18:14: Nach der letztjährigen Bierdürre (78s und 20Minuten berichteten) drehen jetzt nette Frauen den Schreibenden alkoholischen Nachschub an. Danke.

18:11: Ist es ein Déjà-Vu? Dieses promihungrige Milchgesicht kommt uns doch bekannt vor. Ach ja, das ist der Diesel-Blogger von 2011! Süss. Gehört jetzt wohl zum Grundinventar.

18:09: Oha, von wegen Fussvolk! Sir Colin in da house. Oder so. Mitsamt vollbusigem Accessoire.

18:03: Okay, war das der Dresscode und man hat uns nichts gesagt? Zwei weitere Häkelnadeln staksen über den roten Teppich. Zu den Gesichtern fällt uns aber kein Name ein. Jänu.

17:59: Kurz was zu uns: Die Hediger ist schon alter Hase an den SMA und überraschen kann sie jetzt schon lange nichts mehr. Die Stallone hingegen, staunt nach einem Jahr SMA-Pause über funktionierendes W-LAN, angekündigtes Buffet und Tribüne im Medien Office.

17:56: Ein uns durchaus bekannter Medienschaffender zum Geschehen auf dem roten Teppich (gelangweilter Unterton): „Jetzt chunt eh erscht mal s’Fuessvolk.“ Wo er Recht hat…

17:54: Häkeln scheint in zu sein: Auch Alexandra von Joiz sieht aus wie ein Tischtuch an Ostern.

17.41: Nach dem Staubsauger nun Jeroen van Rooijen, mit Kleiderbügel und gestrickter Krawatte.

17.34: Die akustischen Strapazen beginnen: Soundcheck und Staubsaugerlärm am roten Teppich.

17.23: Die fast vollprozentige Abendrobendichte lässt uns die Zeit vergessen.

17.09: Ein uns unbekannter Medienschaffender informiert uns unbekannte Medienschaffende: „Nach de Afterpartys sinds meh so die schöne Mensche vo Züri, weisch.“

17.02: Während sich die 78s-Kiste an der Steckdose von 20 Minuten labt, beklagen andere bereits die erste Netzüberlastung.

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30 Reaktionen

  1. Mit fadem Beigeschmack: Die Swiss Musick Awards - 78s – bessere Musik!
  1. #1 PLUTO

    20:38 Uhr, 2.3.2013, Link

    Ich meine es echt nicht böse, aber die beiden Girls haben es leider nicht drauf die SMA’s mit einer anständigen Portion Biss und Sarkasmus zu kommentieren. Es bleibt leider zu lieb und zu oberflächlich … halt einfach Klatsch und Tratsch.

    Darum wäre ich dafür, dass nächstes Jahr wiedermal ein paar Jungs die Sache schmeissen, damit wir wieder weg vom Kaffeekränzchen kommen und den Promis und der ganzen Veranstaltung wieder ein paar gehörige Verbal-Punches auf’s Maul gehauen werden können.

    Bitte.

  2. #2 Sabrina Stallone

    10:33 Uhr, 3.3.2013, Link

    Das nächste Mal bist du unser +1, Mann aus Eisen. Versprochen. Bitte.

  3. #3 PLUTO

    13:36 Uhr, 3.3.2013, Link

    Klar. Ich übernehme das gerne.
    Aber wenn ich antrete, dann zur Dekonstruktion, meine Lieben!
    Die Frage ist, ob ihr das aushaltet?

  4. #4 Sabrina Stallone

    14:02 Uhr, 3.3.2013, Link

    Jetzt wo du so fragst: Dein In-Your-Face-Machismus wäre wohl ziemlich am Limit des Auszuhaltenden und dekonstruktive Autoren waren uns schon immer zu intellektuell. Aber du kommst auf die Warteliste, ja.

  5. #5 zotto

    14:29 Uhr, 3.3.2013, Link

    ich komm auch, das trojanische pferd soll reiten….

  6. #6 PLUTO

    14:52 Uhr, 3.3.2013, Link

    Das ist doch kein Machismo, also bitte!
    Ich sage ja nicht, dass es nicht auch Frauen gäbe, die das hingekriegt hätten. Ihr zwei habt einfach ein Genderkonformes „journalistisches Kaffekränzchen“ veranstaltet, wo meiner Meinung nach, Sarkasmus und Dekonstruktion gefragt gewesen wäre.

    Zotto und ich übernehmen es gerne das nächstes mal und wenn es dann zu heftig war, dann könnt ihr ja dann übernächstes mal wieder über Strickmuster debattieren und erörtern wer den besseren Schwan gegeben hat.

    Übrigens: kleiner Hinweis darauf, dass ihr das Ding zu wenig aufgemischt habt: Ohne meinen Kommentar hätte es hier genau immer noch NULL Reaktionen auf euren Einsatz … es ist fast schon so, als ob ihr gar nicht da gewesen wäret ;-)

    Nochmals, ich meine es nicht böse, ich mag euch sonst sehr aber das habt ihr jetzt halt nicht recht hingekriegt. Tut mir auch leid, dass ich euch die schlechte Nachricht überbringen muss.

  7. #7 phil aka retter der damen

    00:19 Uhr, 4.3.2013, Link

    also ich fand’s ganz unterhaltsam! Hediger & Stallone sollen wieder.
    Und in irgendwelche Kommentare reinzuinterpretieren, die nicht existieren find ich doof. Und Smileys sowieso.

  8. #8 Mani P.

    06:58 Uhr, 4.3.2013, Link

    @ Pluto: Die beiden haben zum Niveau des Abends gepasst! PUNK(T)

  9. #9 Dominik

    09:09 Uhr, 4.3.2013, Link

    Also da hätte man noch mehr rausholen können. Ein grösseres Ironie-Potential hat in der Schweiz nun gar nichts mehr. Evt. noch das Zurich Film Festival aber sonst? Toll war das! Schlechte Musik, schlechte Kategorien und immer die selben Sieger. Was für ein Steilpass! da muss nächstes Jahr mehr biss rein…obs Männer sein müssen weiss ich nicht…aber mehr Eier könnte es schon vertragen

  10. #10 zotto

    09:20 Uhr, 4.3.2013, Link

    Ist halt auch schwierig, ironisch zu schreiben, wenn man selbst eher unironisch ist.

  11. #11 Tschino

    10:29 Uhr, 4.3.2013, Link

    http://www.dasmagazin.ch/dasMagazin/viewer.html?contentId=dasMagazin.2013.9.e5#article=8

  12. #12 Sabrina Stallone

    12:25 Uhr, 4.3.2013, Link

    Schön, diese Gruppendynamik! Gab es schon lange nicht mehr. Wir sind stolz.
    zotto: Ist das eine vage Annahme, oder bist Du – als Bekannter von uns – tatsächlich mit unserem Mangel an Ironie vertraut? Sollte Letzteres der Fall sein: Mach dich erkennbar und Du kriegst beim nächsten Bier den Award für «Most Eier National» überreicht. :)

  13. #13 PLUTO

    17:26 Uhr, 4.3.2013, Link

    Ich habs mir überlegt, mit Marco Durrer würde ich den Ticker machen wollen! Sorry Zotto.
    Dominik, meine Rede!
    Ja, Eier! Denn es braucht eine gewisse Aggression für diesen Job. Mit Eierstöcken ist das eben nicht so einfach, die liegen da gemütlich im wuschig warmen und lassen ein mal im Monat ein Eilein springen …
    Die Milliarden Produktion von Sprinter- und Killerspermien auf einer täglichen Basis; immer im Angesicht der Gefahr, dass man dran stossen, sich drauf setzen könnte oder dass die guten Eierchen sonstwie zu hohen oder zu tiefen Temperaturen ausgesetzt sein könnten … Das gibt uns Männern den benötigten Biss für so einen Job.
    Dann gehört das aber auch nicht mehr in die Kategorie „Klatsch und Tratsch“ (was die auf 78s verloren hat ist mir sowieso ein Rätsel! Sind wir hier etwa beim Friday?), sondern in die Rubrik „Kritik!“

  14. #14 zotto

    19:00 Uhr, 4.3.2013, Link

    @sabrina stallone: das war natürlich nur eine vage behauptung ohne fass und boden von mir. ich entschuldige mich dafür, schliesslich habe ich nur euren bericht von den musick awards gelesen und kenne euch nicht näher. und über die frage, ob nun eierstöcke oder eier an die swiss musick awards 2014 geschickt werden sollen, mir solls egal sein, hauptsache ein bisschen mehr eier.
    in diesem sinne, go for it.

  15. #15 elisa

    19:02 Uhr, 4.3.2013, Link

    1.: ich kenne diesen blog ja nicht so gut, finde es aber sehr witzig wie alle drüber wettern, wie die beiden das hätten machen MÜSSEN. jungs, regt euch ab, diese lächerliche awardshow war kein gipfeltreffen. mehr „biss“ und mehr hass hätten gar nicht geholfen. man muss diesen event so nehmen, wie er ist: ein skurriler, armseliger catwalk, der mit musik rein gar nichts am hut hat.
    2. verrückt, dass man immer noch so primitiv über geschlechterklischees reden darf. aber es ist ja internet. hier darf man alles. mit euren freundinnen seid ihr dann bestimmt wieder ganz die schmusekatzen, gäll

  16. #16 PLUTO

    20:37 Uhr, 4.3.2013, Link

    Elisa,

    lies mal Marco Durrers Abhandlung zum Swiss Music Award und dann wird dir vielleicht was klar. Und von Hass hat bis jetzt noch niemand gesprochen. Ich meine, gerade aus Liebe zur Musik, muss man so einen Anlass mit maximalem Biss kommentieren. I’m a lover, not a hater. So viel zu deinem Punkt 1.

    Zu Punkt 2: Was heisst denn hier primitiv? Nur weil wir die Eier und die Stöcke beim Namen nennen? Ich bin dafür, dass wir die Geschlechterunterschiede ganz offen besprechen, nicht nur die physischen, sondern auch die psychologischen und die biologischen. Wie wäre das? Dann finden wir vielleicht auch heraus, was Klischee ist, wo was wahres dran ist und warum Jungs das eben anders anpacken als Mädels.

    Oder denkst du die Berichterstattung hätte bei Jungs gleich geklungen? Ich kann mich noch erinnern, als das die Jungs gemacht haben, das habe ich immer mit Freude und Spannung gelesen. Hatte einfach mehr Biss.
    Sorry, gäll?

    :-)

    (Emoticon, extra für Phil)

  17. #17 elisa

    21:13 Uhr, 4.3.2013, Link

    1. im nachhinein einen reflektierten artikel schreiben und schnelllebiges live(!)-blogging ist wirklich nicht das selbe. wenn du je das eine oder das andere gemacht hättest, wüsstest du das
    2. wenn du denkst, die berichterstattung war dieses jahr fad, dann glaube ich, können sich alle leser damit abfinden. klar, den pulitzerpreis gewinnt keine der beiden damit. aber wenn du wirklich glaubst, das hätte was mit geschlechtsfragen zu tun, dann machst du es dir zu einfach. mit solch lächerlichen generalisierungen kommst du nicht weit in diskussionen – und in dieser hier machst du dich auch noch mächtig zum affen.

  18. #18 PLUTO

    01:20 Uhr, 5.3.2013, Link

    1. Es geht um die Haltung mit der man etwas macht. Marco Durrers live-blogging hätte garantiert anders ausgesehen als Stallones und Hedigers. Müssen wir nicht diskutieren, oder?
    2. Mir geht es doch nicht ums generalisieren, liebe Elisa. Mir geht es um’s differenzieren. Und wenn es um Geschlechterfragen geht, sollten wir alle unbedingt viel mehr differenzieren. Es sind ja auch noch so viele Fragen offen diesbezüglich – wie zum Beispiel ob so eine SMA-Live-Ticker-Geschichte beim männlichen Geschlecht nicht besser aufgehoben wäre? Das soll man fragen dürfen, ohne dass gleich die grosse Panik ausbricht – man soll überhaupt alles fragen dürfen, nicht wahr?

    Und meine Antwort ist: ja. Vorausgesetzt man will die Klatsch und Tratsch Schiene wieder verlassen und mehr auf die Industrie- und Gesellschafts-Kritik Schiene setzen. Was ich mir von einem Musikblog wie 78s eben wünschen würde. Wenn ich Klatsch und Tratsch lesen wollte, dann würde ich nicht hierher kommen, sondern zum Beispiel das Friday lesen (wonach mir manchmal auch durchaus ist).

    Fairerweise muss ich sagen, dass die gleichen beiden Ladies an gleicher Stelle vor 2 Jahren einen wahrlich grossartigen Job geleistet haben, der sich auch heute noch mit Freude lesen lässt. Sie könnten es also doch.

    Hey, und es gibt schlimmeres als sich zum Affen zu machen, du weisst: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt’s sich ungeniert.“

  19. #19 zotto

    07:14 Uhr, 5.3.2013, Link

    @elisa: also wirklich primitiv war jetzt das nicht, oder?

  20. #20 Eva Hediger

    09:05 Uhr, 5.3.2013, Link

    Bevor du deine Faust wieder für die „Gesellschaftskritik-Schiene“ schwingst, solltest du dich zuerst in Eigenreflexion üben. Ausserhalb deiner Realität bezeichnet man keine Frauen als „Ladies“, „Mädels“ oder „Girls“ – wir sind nämlich nicht nur volljährig, sondern auch vollwertig.

    Es freut mich übrigens, dass du mit Marco Durrer wieder Liebe und Hoffnung auf 78s gefunden hast. Vielleicht kannst du jetzt deine „IIh, Mädchen“-Phase überwinden. Im Gegensatz zu dir ist die Mehrheit der Bevölkerung im 21. Jahrhundert angekommen. In dieser Gegenwart wirken solche Provokationen nur noch wie die letzten Nachwehen einer missglückten Pubertät.

  21. #21 zotto

    15:54 Uhr, 5.3.2013, Link

    ich glaube ich bin sehr wohl bereit, eigenreflexion zu üben, und habe (bisher) nie eure vollwertigkeit angezweifelt. es erstaunt mich nur, mit welcher vehemenz du reagierst, schliesslich waren die kommentare (oben) durchaus nicht ganz ernstgemeint. aber eben, das verstehen von ironie gerade in texten ist eine schwierige sache (sonst auch) und selbstverständlich immer ansichtssache. warum seid ihr nicht in der lage, mit kritik umzugehen, und sei es nur für die berichterstattung eines blöden SMA? warum ist das so schwierig?

  22. #22 Eva Hediger

    16:24 Uhr, 5.3.2013, Link

    Ich habe keine Lust von irgendwelchen anonymen Internettrolls in die „Männer hui, Frauen pfui“-Schublade gestopft zu werden. Mag sein, dass unsere Berichterstattung über die Swiss Music Awards nicht die Sternstunde des Live-Bloggings war. Aber das legitimiert weder die Annahme, dass das ein Männerjob sei, noch eure Wortwahl. Kennsch „c’est le ton qui fait la musique“?

    Bevor ihr euch endgültig in unserer Unfähigkeit suhlt – weder ironie- noch kritikfähig, diese Weiber! – begnügen wir uns doch mit der Erkenntnis, dass die SMA auch nach ihrem Ende aufmerksamkeitsgeilen Menschen einen netten Auftritt ermöglicht.

  23. #23 zotto

    16:41 Uhr, 5.3.2013, Link

    gott ist das erbärmlich. hier meine mailadresse. julianwettach(ät)gmail.com

  24. #24 phil aka retter der damen

    23:36 Uhr, 5.3.2013, Link

    ich hol mal Popcorn!

  25. #25 PLUTO

    16:46 Uhr, 6.3.2013, Link

    Liebe Frau Eva Hediger,

    Als erstes möchte ich mich mal von Zottos Aussagen distanzieren, denn mir geht es nicht um Ironie. Ich möchte diese sogar gerne aus der Diskussion raus halten, denn ich glaube sie schafft vor allem eines, nämlich Missverständnisse. Ausserdem möchte ich nicht, dass sich Zottos und meine Argumente in der Wahrnehmung irgendwie vermischen und so zusätzlich für Verwirrung und Aggression sorgen.
    Nichts gegen Verwirrung und Aggression, aber dann bitte aufgrund meiner eigenen Argumente und Ausführungen, über die ich dann gerne auch die Verantwortung übernehme.

    Du empfindest es als Fäuste schwingen, da möchte ich in aller Deutlichkeit sagen, dass das überhaupt nicht meine Absicht wahr. Im Gegenteil, ich möchte einen Diskussion führen über die Unterschiede in der Art und Weise wie von Männern oder Frauen Live-gebloggt wird und möchte dazu gerne auch deine Argumentation hören, aber bitte nicht einfach beleidigt die Feministinnenkeule schwingen und alles in die Chauvie-Ecke knallen. So einfach ist es nicht, fürchte ich.

    Ist es nicht auch gerade zu ironisch, dass du dich über meinen Gebrauch der Bezeichnungen „Ladies, Girls und Mädels“ beklagst, wohlgemerkt, im Kommentarbereich einer Tickerberichterstattung in der DU selbst, „volljährige, vollwertige“ Frauen als (ich zitiere): „Züri-chicks“, „Schnitten“, „Rössli“ und „Damen“ bezeichnest. Letzteres wird übrigens in der englischen Sprache mit „Ladies“ übersetzt. *zing*

    Ausserdem wurden besagte Frauen weiter oben oft auf ihr Aussehen reduziert: „Häkelnadeln“, „vollbusige Begleitung“, „die blonde Berchtold“, „Zwei No-Names des schönen Geschlechts“, usw. – Überhaupt wurden die Frauen in eurer Berichterstattung in den meisten Fällen auf ihr Äusseres reduziert, bewertet und in einem Fall sogar mit Essen gleich gestellt (Schnittchen).
    Gibt es dafür eigentlich schon ein Wort? „Fem-Chauvinismus“ vielleicht?

    Jedenfalls gibt es Leute, die würden so etwas durchaus als pubertäres, unreifes, mädchenhaftes Verhalten bezeichnen und somit wohl nicht von eurer Volljährigkeit ausgehen. Zu denen gehöre ich zwar nicht aber es dürfte den Ausdruck „Mädels“ etwas relativieren. Ausserdem habe ich die Herren durchgehend als „Jungs“ bezeichnet. Es herrscht insofern also durchaus Gleichberechtigung. Aber auch den Ausdruck „Girls“ möchte ich verteidigen, denn nicht zuletzt die Frauenbewegung hat ihn auch immer wieder für seine Zwecke eingesetzt: „Riot Grrrls“, „Girlpower“, etc.

    Wann man als Mann oder Frau „vollwertig“ ist, halte ich für eine hoch spannende Frage und ich finde das wäre absolut eine separate Diskussion wert – die ich übrigens gerne bereit bin zu führen. Ist für dich die Vollwertigkeit (als Frau) zum Beispiel schon mit der Geschlechtsreife erreicht? Mit der Volljährigkeit? Hängt es von etwas ganz anderem oder gar einer Kombination von Dingen ab? Würde mich wirklich interessieren wie du das siehst.

    Abschliessend noch zur Legitimierung der Genderfrage, also ob das SMA Live-Blogging besser bei den Jungs … oh pardon … den Herren aufgehoben wäre oder nicht. Lustigerweise wird die umgekehrte Fragestellung überhaupt nicht als Affront verstanden und niemand empört sich.
    Es ist sogar zu einem gesellschaftlichen Standard geworden bei sämtlichen Berufen und überhaupt allen Tätigkeiten zu fragen, ob das von Frauen wohl nicht auch oder sogar viel besser gemacht werden könnte. Das ist ein wichtiger und berechtigter Verdienst des ausgehenden 20. Jahrhunderts, der zu grossen Veränderungen geführt hat, die Mann & Frau heute sicher nicht mehr missen möchten.
    ABER Ich bin der Meinung, dass es ein wesentliches Zeichen des 21. Jahrhunderts werden dürfte, dass man diese Frage nun für beide Geschlechter stellen darf ohne dass sich jemand empört darüber.
    Insofern möchte ich dich einladen, den Schritt vom Denken des 20. ins Denken (und fühlen) des 21. Jahrhunderts zu machen, damit wir über diese Sachen wie erwachsene, vollwertige Menschen sprechen können.

    Peaceout :-)

  26. #26 PLUTO

    17:04 Uhr, 6.3.2013, Link

    Phil, reich mir mal das Popcorn bitte.

  27. #27 the aeschli

    21:08 Uhr, 6.3.2013, Link

    olé – wiedermal ein thema hier mit mehr als 3 comments, und es ist keine verlosung!!!

  28. #28 nico

    08:48 Uhr, 7.3.2013, Link

    testikeln sollte es generell untersagt sein, eine tastatur zu benutzen. widerlich! wir haben nicht jahrmillionen der evolution durchlaufen, um uns in einem hingeschmierten schwanzdiktat die welt erklären zu lassen.

  29. #29 PLUTO

    12:19 Uhr, 7.3.2013, Link

    Genau genommen wäre das ein gewaltiger Evolutionsschritt, wenn unsere Genitalien ihren eigenen Willen in Tastaturen eingeben könnten. Vielleicht würde das vieles wesentlich einfacher machen?

    Liebe Klasse: „Heute machen wir nochmals ein Schwanzdiktat. Nächste Woche dann die Vaginaldiktate und nach den Ferien sind die Arschdiktate dran.“

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