A Crashed Blackbird Called Rosehip
Von Marco Durrer | 6. Dezember 2012 | 1 Kommentar
Die erste Werkausstellung von A Crashed Blackbird Called Rosehip reizt die Sinne und macht St. Gallen zur heimlichen Kulturhauptstadt des Jahres.
„Wir stellen uns den akustischen Raum als leere Leinwand vor. Jedes Geräusch, jeder Ton gleicht einer Farbe und löst beim Zuhörer Emotionen aus. Die Klänge, Störgeräusche und unsere Stimmen im richtigen ‚Zeitabstand‘ auf die Leinwand ‚gemalt‘, ermöglichen den Zuhörern ganze Geschichten zu sehen oder zu empfinden.“
Dominik Kesseli und Marie Malou aus St. Gallen malen akustisch, und das mit irritierendem Wohlklang. Die erste gemeinsame Ausstellung dauert schon ne Weile und heisst „Heroes Won’t Work“. Und bietet einige interessante Stücke, wovor man gerne etwas länger stehen bleibt.
Gefühlvolle Pinselstriche, zufällige Klekse und von Hand aufgeklatschte Farbberge. Die hörbaren Bilder sind von harmonischer Dissonanz, abenteuerlicher Verschieden- und temperamentvoller Trägheit. Von unkonventioneller Schönheit und spontaner Anziehung. Fein schattierte Traumsequenzen zwischen Schwermut und Glückseligkeit.
> Am 15. Dezember live im Royal, Baden
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