Obskuradio: Crash Coffin – God Loves The Loser
Von Ralph Hofbauer | 19. Oktober 2012 | 0 Kommentare
Dem US-Songwriter Crash Coffin fehlte das Geld, um sein Debüt mit einem Cover auszustatten. Heute ist seine LP ein kleines Vermögen wert.
Lange hielt sich das Gerücht, die Albumhüllen des Debüts von Crash Coffin seien verbrannt, bevor die Schallplatte fertig gepresst war. Der Songwriter selbst dementiert: Er habe zwar ein Cover, aber ganz einfach kein Geld gehabt, um ein Album mit Coveraufdruck produzieren zu lassen. Stattdessen versah Crash Coffin seine Platten mit weissen Hüllen. Diese signierte er mit rotem und blauem Filzstift.
Heute ist das Album, das der Songwriter aus Ohio 1974 in Cleveland eingespielt hat, ein Sammlerstück. Im Original ist die Privatpressung eine kostspielige Angelegenheit, doch mittlerweile sind die 10 Songs auf CD und Vinyl wiederveröffentlicht worden. In seinen besten Momenten befindet sich Crash Coffin auf Augenhöhe mit den namhaften Legenden seiner Zeit. Die stilistische Bandbreite reicht von Jungle-Rock über Boogie bis hin zu Jugband-Musik. Es sind jedoch die psychedelischen Stücke, die am meisten überzeugen. Allen voran „God Loves The Loser“.
Crash Coffin – God Loves The Loser
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